Umfrage:Wie geht Ihr mit Euren Pferden um???

[Jamila]

Hallöle
Ich finds gut wenn man sein Pferd nicht unnötig anmotzt. Ich denke mir immer , wie machen das die ranhöheren Pferde?? Bei denen klappt das nur durch Andeutung. So sollte das am besten sein finde ich.
Das Einzige wo ich härter durchgreifen würde, wenn mein Pferd nach mir tritt oder beißt. Das darf nicht sein. Treten und Beißen ist halt ein Tabu!!
lg

[Montana 1998]

hi ich habe ein pflege pony aber kein eigenes pferd aber ih hoffe das macht nichts aus
wenn max (pflege pony) mal das nicht tut was ich will dan sag ich immer im gleichen tohn "NEIN"
oder ich drücke seinen kopf auf die seite aber wenn das nichts hilt dann geb ich ihm einen kleinen glabs aufs maul eigentlich will ich das gar nicht aber ich muss ihm grenzen setzten aber er hat mich
seit ein paar tagen in ruhe gelassen entweder er hatt ihrgend was oder seine s timmung hat sich geändert. HDGDL
viel glück beim weiter suchen

[mira]

Zu Fall 1: (mehr brauch ich nicht zu sagen,glaub ich!!!)
Zu Fall 2: ( hier auch nicht,oder?!?!)

GRRRRRRRRRRRRRRRRRR!!!!!!

MeinPony behandle ich nach Ampelsystem:
GRÜN:einmal böse angucken
Wenn sei dann nicht auffhört,Gelb:hey oder nein
Immer noch ignorierend:ROT:kleiner Klaps!

[Eclaire3001]

ja. so mache isch es auch. am wichtigsten ist eigentlich konsequenz. was ich dann immer ziemlich bescheuert finde sind so leute die ihr pferd stunden zutexten: ja mausilein, ich hab die doch ketzt schon 1238x gesagt das du das nicht darfst.......
so versteht pferd gar nicht was es soll und davon hat der mensch dan auch kein vorteil....

[Kampf_Krümel]

Leider sieht man sowas ja immer öfters. Grade die Hufschmiede die ich so kenne, sind da nicht grade zimperlich.
Aber auch bei den TAs gibt es ne Menge schwarzer Schafe. Da erinnere ich mich noch an einen Fall, den ich am Stall mitbekommen habe.
Meine Freundin wollte ihr Pferd impfen lassen. Das jedoch ließ sich von TAs nicht anfassen, schon garnicht dort am Hals. Wir haben dem Tier dann eine Augenklappe und eine Nasenbremse verpasst, aber das nützte nichts. Der TA kannte das Problem und kam so schon garnicht selber sondern schickte seinen Assistentin und einen Praktikanten Der gab uns dann ein Sideirungsmittel. Aber auch das schien ohne Wirkung als der TA plötzlich nach der Wartezeit ans Pferd wollte.
Der TA riss am Strick, Pferd stiegt, er riss wider wie blöde am Strick. Dann gab er uns den Strick in die Hand und meinte er impft so nicht
Eine Woche später ließen wir eine andere TA kommen. Keine Sidierung, keine Augenklappe, keine Nasenbremse. Sie stellte das Tier stattdessen in die Box und streichelte es ausgiebig, ließ ihr die Hufe geben etc. Und guck an, nach einer halben Stunde kam sie auch an den Hals und sie konnte impfen !!! Ich finde genau so sollte man es machen, nicht so wie der erste.

[sandy]

Morsche,
also zu Fall 1, das kenne ich nur zu gut.. ich habe früher mein Pferd im Stall von einem Händler stehen gehabt (bei dem ich es auch gekauft habe) und da waren die Umgangsweisen noch viel viel schlimmer Aber darüber darf ich mich nicht auslassen, sonst werd ich nur wieder ausfallend...
Mein Pferd war damals 6 Jahre alt, als ich ihn von dem Händler gekauft habe und sowas von bösartig gegenüber Menschen, dass er im Stall angebunden werden musste, weil er auf den Hinterbeinen und mit aufgerissenem Maul auf jeden zu ist, der sich ihm nur genähert hat... hat sich erst nach über 3 Jahren gelegt... In der Zwischenzeit hatte ich auch tagtäglich meinen Kampf mit ihm.. Aber dazu ein anderes Mal
Zu Fall 2: Das hat auch mal ein Hufschmied aus meinem damaligen Stall gemacht, der wurde dann hochkant rausbefördert. Soetwas sehe ich nicht ein! Und erst recht nicht, wenn das Pferd GARNIX getan hat... wenn man da so einen Zappler hat, der dauernd den Fuß wegzieht, dann ist es auch mal ok, ihm einen Klaps auf den Hintern zu geben, aber dann müsste auch schon gut sein... Kommt ja auch immer drauf an, wenn es ein junges Pferd ist, dann hilft allein schon ein leichter Klaps oder ein schärferer Tonfall.... aber bei einem älteren, schon erfahrenem Pferd, macht es das ganze nur noch schlimmer...

[Jamila]

Also die junge Stute mit der ich z.Z übe. Wenn da jetzt jemand ruppig drangehen würde..... Dann wärs aus. Und sie isse ja noch am lernen mit dem Hufegeben und so.... Unser Hufpfleger ist gsd nicht so und total einfühlsam und ruhig mit den Pferden.

[GilianCo]

Um das Problem mit dem TA noch mal aufzugreifen, es ist ohne Frage so, daß ein TA auch vernünftig mit dem Tier umzugehen hat. Allerdings kann ich verstehen, daß er sich weigert, ein steigendes Pferd zu impfen. Denn er muß auch an seine eigene Sicherheit denken.

Und häufig verbindet das Pferd mit dem TA irgendwelche negativen Erlebnisse, und dann kann er gerne ruhig sein, das hilft dann häufig auch nicht mehr. Kenne auch so Fälle, wo man auch mit viel Ruhe als TA einfach nicht rankommt. Um so netter, wenn sich ein TA findet, der eine halbe Stunde investiert, um das Pferd zu impfen. Denn hier muß man dann wieder bedenken: Ein TA bekommt für eine Impfung je nach Impfstoff 25 - 40 € plus Anfahrt. Der tatsächliche Wert des Impfstoffes ist dann natürlich wieder abzuziehen. Würde man eine solche Arbeit (halbe Stunde mit dem Pferd beschäftigen, damit es sich impfen läßt) korrekt nach der GOT berechnen, müßte man eine Impfung abrechnen, die Anfahrt, und den Zeitfaktor, das wären bei einer halben Stunde ungefähr (bin mir nicht ganz sicher) etwas über 40 € (also, der Zeitfaktor, der zu der Impfung dazukommt). Die Frage ist dann, wer möchte das zahlen? Jetzt wird ja schon immer geschimpft, wenn die Impfung was kostet (jetzt mal etwas überspitzt dargestellt). Und wenn man sich dann noch mal überlegt, der TA hätte am Tag drei, vier Patienten, die sich so verhalten, und er würde das NICHT voll durchberechnen (wird dann nämlich meist doch nicht gemacht): Meint ihr, man kann dann davon noch leben? SO viel Geld verdient man als TA nämlich auch nicht.

Sorry für die lange Ausführung...

Was den Schmied angeht, das ist trotz allem ein NoGo, und auch wenn ein TA ein Pferd schlägt oder unwirsch wird, ist das nicht zu akzeptieren. Da bin ich ansonsten schon total Eurer Meinung. Was übrigens die Sedierung angeht, wenn der TA dann auftaucht, und das Pferd wieder putzmunter ist, das ist vom Ding her recht normal. Das Pferd scheint den TA ja besonders zu fürchten. Das bedeutet, daß wenn er den TA sieht, Adrenalin ausgeschüttet wird und Endorphine. Und damit kann ein Pferd sich durchaus durch eine Sedierung pushen. Irgendwann wird sie zwar wirken, aber ggf. in dem Moment dann nichts nützen. (das ist auch der Grund, warum man eben nicht unbegrenzt nachspritzen kann, wenn das Pferd nicht ruhig genug für irgendeine Behandlung ist: irgendwann kippt das und das Pferd fällt einfach um, und das war es dann...)

[Kampf_Krümel]

GilianCo :
Also zum meinem TA-Fall nochmal.... Das mag ja stimmen was du sagst, aber wenn ich direkt mit der hocherhobenen Spritze auf das Pferd zu komme, dann ist das ja kein Wunder. Das zeigt mir einfach auch Inkompetentz des Arztes.

[SannoM]

Als wir Snabbi neu hatten (vom Züchter) musszen wir seine Hufeisen gleich neu machen lassn.
Nur leider hatte er panische Angst vor dem Hufschmied! Er war echt krass. Der Schmied hat ihn geschlagen, getreten und angeschrien. Als ob es davon besser würde.
Snabbi hatte das weiß in den Augen. Dann meinte der Schmied, ohne Sedierung würde er das Pony nicht beschlagen, das sei ihm gefählich.
Snabbi wurde sediert und beschlagen.
Beim nächsten mal hatten wir nen anderen Schmied. Der kam in aller Ruhe an, streichelte Snabbi und sagte und, wir sollten mal einen grooooßen Eimer Futter holen.
Heute steht Snabbi mit hängender Unterlippe und völlig entspannt da und lässt sich voll cool beschlagen. Das ist überhaupt kein Thema mehr.
Den Schmied haben wir immernoch.
lg