Pat Parelli/ Monty Roberts

Pat Parelli/ Monty Roberts

Beitragvon UmbrellaMaus » So 6. Dez 2009, 20:23

Wo liegt der unterschied. nach welchen konzepten bzw. konzepten arbeiten die? was macht ihr davon? Gibt es noc etwas anderes auser Pferdeflüsterer und Natural Horsemanship? Irgendwelche brühmte leute?
Danke! Grüße
Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch,
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Re: Pat Parelli/ Monty Roberts

Beitragvon Sarah » So 6. Dez 2009, 21:05

Hey,
es gibt viele Gurus, z.B. Alexander Nezrozov (sry, der Name ist kompliziert :lol: ), der ist allerdings Hardcore.
Der größte Unterschied ist, denke ich, dass bei Pat Parelli für Problem I die Lösung Nummer 245 genommen wird, während man bei Monty Roberts etwas individueller ist.

Außerdem wird bei Parelli auch gerne drum herum geredet. Es wird nicht gesagt: Man haue das Pferd mit dem Stöckele (oder wie auch immer das Teil heißt ;) ), sondern man wende Lösung Nummer 354 Teil B an.

Bei beiden finde ich allerdings die Preise unverschämt teuer!
Ich persönlich baue ab und zu etwas Monty Roberts ein, hilft wirklich gut, wenn man´s richtig macht :) .
Aber ich mache das mit ganz normalem Zubehör- ohne Dually Halfter oder super MR-Führstrick etc.... meine Hottas leben noch :lol:

Liebe Grüße
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Re: Pat Parelli/ Monty Roberts

Beitragvon Krümelchen » Mo 7. Dez 2009, 10:01

Bei Parelli geht es mehr um das Verständnis für Pferde allgemein, es geht darum, auf das Niveau des Pferdes zu kommen und eine Gute Partnerschaft aufzubauen in der das Pferd selbst Verantwortung übernehmen soll. Hier geht es am Anfang außerdem mehr um das Training des Menschen als um das des Pferdes. Da das Pferd alles was wir von ihm sollen schon von Natur aus kann und nur wir verstehen lernen müssen wie wir uns dem Pferd gegenüber verständlich ausdrücken können und wie wir uns benehmen sollten dass es uns als Leader akzeptiert.
Bei Monty Roberts geht es mehr um die einzelnen Gesten der Pferdesprache als um die psychologie. Zu ihm kann ich nicht viel sagen weil ich mich nicht so gut auskennen aber ich persönlich kann mit ihm nichts anfangen - mir gefällt schon das join up überhaupt nicht. Ein Pferd im Kreis herumzuscheuchen ohne dass es mitdenkt solange bis es eigentlich gar nicht mehr anders kann zum Menschen zu kommen? Also, ich weiß nicht... Er wendet dabei zwar keine physische Gewalt an aber emotional sind er und seine Pferde meines Wissens nach überhaupt nicht fit.
ZB. beim einreiten von Jung- und Problempferden gibt es da einen riesen unterschied. Monty lässt das Pferd buckeln bis es sich mit Sattel/Reiter abgefunden hat. Bei Parelli hingegen habe ich noch nie gesehen dass eines der Jungpferde überhaupt auf den Gedanken kam zu Buckeln oder sich in irgendeiner art und weise gegen Sattel/Reiter zu wehren weil es zuvor physisch sowie emotional und mental darauf vorbereitet wurde und "seinem" Menschen vertraut.
Ich spiele mit meinem Pferd nach parelli und da geht es weniger um Dominanz als um Toleranz und gegenseitigen Respekt und eine gute Partnerschaft. Die Preise sind zwar wirklich teuer aber wenn man sie mit anderen guten Markenartikeln vergleicht... Das was man an Ausrüstung braucht ist teuer aber wenig und es lohnt sich und man hat sie ein Leben lang! Dinge wie Videos teile ich mir mir einer Freundin.
Sarah hat geschrieben:Hey,
Der größte Unterschied ist, denke ich, dass bei Pat Parelli für Problem I die Lösung Nummer 245 genommen wird, während man bei Monty Roberts etwas individueller ist.


Liebe Grüße


Ich erhebe Eispruch! ;) Das ist - wenn überhaupt nur am Anfang so wenn es noch um das menschentraining geht. Wer sich näher damit beschäftigt, sieht, dass es tausende Lösungen gibt die man induviduell anwenden kann und beliebig von irgendwo ableiten... Das ist ein wenig so wie wenn du am anfang noch da einmaleins lernen musst, später kannst du mit Hilfe dieser Grundlagen alle anderen Aufgaben lösen.

Sorry für das Buch, hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen

LG
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Re: Pat Parelli/ Monty Roberts

Beitragvon Sarah » Mo 7. Dez 2009, 10:56

Naja, meine Meinung zu Parelli ist halt, dass die Pferde ziemlich automatisiert werden.
Und es sind auch keine Spiele, sondern eigentlich knallhartes Dominanztraining.

Und dass die Pferde bei Roberts im Kreis gescheucht werden, bis sie nicht mehr können ist ja nun auch nicht ganz korrekt ;)

Lg
Liebe Grüße
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Re: Pat Parelli/ Monty Roberts

Beitragvon Krümelchen » Mo 7. Dez 2009, 12:11

die spiele können schnell zu "jobs" oder dominanzgehabe werden, das stimmt. man muss sie wie alle anderen trainingsmethoden halt richtig anwenden. Das mit dem automatisieren... das ist mir am anfang auch gleich negativ aufgefallen. Allerdings ist das wirklich nur eine art sich auszudrücken und den menschen verständlich zu machen was man meint. wie man letztendlich mit seinem Pferd umgeht muss trotzdem jeder für sich entscheiden.
da gehen unsere meinungen wohl auseinander... ;)
LG
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Re: Pat Parelli/ Monty Roberts

Beitragvon UmbrellaMaus » Mo 7. Dez 2009, 21:31

Danke für die antworten, also ich spiele mein Pferd auch nach PP ist zwar teuer aber It`s MAGIC :lol:
Ich find das einfach faszienierend... wenn ich meine Instructor (http://www.silvia-mathoi.de) mit ihrem pFed umgehen und reiten seh. Ich hab jetzt zwar erst level 1 abgeschlossen aber ich finds jetzt schon cool :)
Grüßle!
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