notfall-hund

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Beitragvon Sandra » Di 4. Dez 2007, 19:10

Diesmal aus Deutschland:

DRINGEND ! Einschläferungstermin rückt immer näher!

Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,

man braucht nicht in den Süden zu fahren, um vom Tode bedrohte Nothunde zu finden.


Bruno war mal ein Familienhund - geliebt, verwöhnt, unkompliziert und nett.

Bruno wurde älter, die Lebensumstände der Familie änderten sich (Trennung), drittes Kind wurde geboren.

Für Bruno war nicht mehr genügend Zeit vorhanden, und weil er mit zunehmendem Alter immer mehr Probleme mit dem Gewusel im Haus (3 Kinder, weiterer Hund, Katzen) bekam und unleidlich wurde, sperrte man ihn in einen Zwinger.


Das machte ihn nicht unbedingt freundlicher, und es kam bei einem der sehr wenigen Spaziergänge zu einem Beißvorfall.


Für Bruno wurde ein Maulkorbzwang verhängt (er wurde jedoch NICHT als gefährlicher Hund eingestuft!) - auch das verbesserte sein Verhalten nicht unbedingt. Sein "Ausflippen" wurde als Vorwand benutzt, um ihn überhaupt nicht mehr spazieren zu führen.


In den kurzen Stunden, die er überhaupt noch bei seiner Familie verbringen durfte, richtete sich seine Frustration gegen die Kinder und gegen die Katzen. Also wurde der Zwinger sein Daueraufenthalt - bis auf die paar Minuten, in denen er an der kurzen Leine auf dem Hof "spazieren" geführt wird..


In einer kurzen, glücklichen Zeit, als es im Haus ohne die Kinder kurzfristig ruhig war und er sich mit seinem Frauchen allein dort aufhalten durfte, war Bruno wieder der Alte - freundlich zum zweiten Hund, freundlich zu den Katzen, lieb zu seinem Frauchen.


Eine Ausnahme.


Bruno musste zurück in seinen Zwinger - und dort sitzt er heute noch, aber auch diese schlecht Situation wendet sich spätestens nach Weihnachten zum noch Schlechteren:


Sein Frauchen zieht in eine kleinere Wohnung im 2. Stock - Bruno kann nicht mit. Einen Tierheimaufenthalt mit sehr geringen Vermittlungschancen will sie ihm nicht zumuten, daher soll Bruno im Dezember eingeschläfert werden.


Wenn sich eine Pflegestelle fände, würde sie die Kosten für Futter, Versicherung und Tierarzt aber weiterhin tragen!


Er ist bereits zweimal durch die Verteiler gegangen, ohne dass sich auch nur ein einziger Interessent gemeldet hätte.


Bruno ist sicher kein einfacher Hund - Behördenauflagen (aber keine Einstufung als gefährlicher Hund!), deutlich vorhandener Jagdtrieb, und groß ist er auch noch. Aber irgendwo muss es doch ein Plätzchen für die letzten Jahre eines unverstandenen, ungerecht behandelten Hundes geben! Bitte schickt Brunos Hilferuf noch ein letztes Mal überall hin, wo eine klitzekleine Hoffnung besteht. Es ist der ultimativ letzte Versuch.


Danke im Namen von Bruno.



P.S.: Auch um Weiterleitung wird gebeten. Die Zeit rennt uns davon.


Ansprechpartner ist Martina Armbrecht vom Katzenschutzbund Osnabrück.

ksb@tierschutz.net

Mobil 0152 02143629

oder Festnetz Katzenschutzbund (AB): 0541 – 44 80 080

Fax: 0541 - 44 80 081

vielleicht hat einer von euch ja intresse, oder wüsste einen schönen platz...
das mir das pferd das liebste sei,
sagst du, oh mensch sei sünde.
das pferd ist mir im sturme treu,
der mensch nichtmal im winde!
LG von Sandra Djibouti und Loni!
Sandra
 
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