Grundeinstellung zu Haflingern

Re: Grundeinstellung zu Haflingern

Beitragvon Jassi » Di 28. Dez 2010, 15:20

@coco-chanell: Ja ich bin schon öfters nen Araber geritten. Meine RB ist Halb Araber, halb Reitpony und das PFerd von ner Freundin ist ein ganzer Araber. Beide haben ordentlich Feuer unterm Hintern.
natürlich kann man das nivht verallgemeinern, aber ich denke schon dass zumindest einige Rassenvertreter auch diese "Vorurteile" erfüllen. Sonst gäb es die ja wohl kaum!
Liebe Grüße

Einen guten Reiter kann man auf jedes Pferd setzen!
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Re: Grundeinstellung zu Haflingern

Beitragvon coco-chanell » Di 28. Dez 2010, 17:48

Jassi hat geschrieben:@coco-chanell: Ja ich bin schon öfters nen Araber geritten. Meine RB ist Halb Araber, halb Reitpony und das PFerd von ner Freundin ist ein ganzer Araber. Beide haben ordentlich Feuer unterm Hintern.
natürlich kann man das nivht verallgemeinern, aber ich denke schon dass zumindest einige Rassenvertreter auch diese "Vorurteile" erfüllen. Sonst gäb es die ja wohl kaum!


Die Vorurteile sind Schwachsinn. :roll:
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Re: Grundeinstellung zu Haflingern

Beitragvon Jamila » Di 28. Dez 2010, 21:14

also da geb ich dir schon recht, aber bei den Vollblütern zB, die werden ja eig nur auf schnelligkeit gezüchtet oder nicht. und daher haben die ja schon so einige Vorraussetzungen um schnell zu sein. Also vom Exterieu (wird das so geschrieben?) her.
das heißt nicht dass das Pferd automatisch immer abgeht, meiner macht das auch nicht immer. nur ab und zu dreht er mal auf.. :)
Wer ein Pferd hat, der hat einen Schatz in der Hand, ein Glitzern in den Augen und mehr Liebe, als es auf der ganzen Welt gibt.
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Re: Grundeinstellung zu Haflingern

Beitragvon coco-chanell » Mi 29. Dez 2010, 15:51

Jamila hat geschrieben:also da geb ich dir schon recht, aber bei den Vollblütern zB, die werden ja eig nur auf schnelligkeit gezüchtet oder nicht. und daher haben die ja schon so einige Vorraussetzungen um schnell zu sein. Also vom Exterieu (wird das so geschrieben?) her.
das heißt nicht dass das Pferd automatisch immer abgeht, meiner macht das auch nicht immer. nur ab und zu dreht er mal auf.. :)


Nein werden sie nicht ;)
WIR züchten die nicht so, und 1000 andere Züchter die wir kennen und von denen wir uns Tipps holen machen das auch nicht so. ;)
Das hat nur mal einer gesagt, der so eine Zucht hatte. Jedes Pferd ist individuell :D
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Re: Grundeinstellung zu Haflingern

Beitragvon Jassi » Mi 29. Dez 2010, 15:57

@Atshury: Keine Sorge, die sind vernünftig geritten!!!
Liebe Grüße

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Re: Grundeinstellung zu Haflingern

Beitragvon kingsdream » Mi 29. Dez 2010, 21:20

:roll:
Macht euch bitte nichts vor: Haflinger wurden in den 80ern genauso wie die Norweger durch Araber veredelt - was dabei heraus kam wollte niemand haben und wer die nahm war nicht begeistert. Die Veredler selbst waren keine Top-Pferde oder warum wurden sie auf Haflinger oder Norweger gelassen und wurden nicht als Walache verkauft oder selbst als Zuchtpferde eingesetzt? Etwas ähnliches war bei der Reitpferdetauglichkeit der Percherons in Frankreich zu beobachten! Direkte 1:1-Mischung mit unsprünglichen Rassen hat nie etwas gutes gebracht. Zur Zucht und zur Veredlung von Urrassen darf man nur 1/4 anderes Blut über längere Zeit einzüchten. Bin kein Züchter, aber es ist eben das Problem der Züchter, das sie atraktive Pferde zu den besten Preisen verkaufen wollen und sie nicht als Fohlen dem Schlachter geben wollen. Wäre ich Haflingerzüchter - mein Gott, ich würde über jedes Fohlen heulen! Mit den Freibergern ist es das selbe Problem, obwohl sich die Schweiz sehr gut über eine gute Ausbildung der Pferde einig wurde, aber wie alles sind diese Pferde sauteuer.
Haflinger finde ich persönlich klasse, kenne von früher her nur trittsichere und gute Pferde, alle wurden mind. 30 Jahre alt und waren bis ins hohe Alter noch gute Lehrmeister, wahre Edelsteine für Kinder und Anfänger. Leider gibt es bei uns in der Gegend nur noch eine uralte Haflingerstute, die sich angeblich nur mit ein paar Schafen versteht, aber meine Dame begrüßt sie immer wenn sie an ihrer Koppel vorbei kommt und die Uraltdame trabt mit soweit der Zaun reicht.
Für einen Anfänger, der nicht gerade Dressur oder Springen reiten will würde ich immer einen erfahrenen Haflinger empfehlen wenn er eben dann zu finden ist, für Leute die Wanderreiten oder im Gelände unterwegs sein möchten - aller erste Wahl! Haflinger sind zuverlässig und einfach genial wenn sie Vertrauen gefasst haben, würde ich sogar mehr empfehlen wie die kleinen halbwilden Shettis. Die sehen zwar süß, klein und knuddelig aus, sind aber meist die bolzenhärtesten Halbwilden.
Dann kenne ich die Fjordpferde/Norweger ganz gut - zäh, trittsicher und robust und wenn ihr einen Haflinger dickköpfig nennt, dann gebe Gott, das ihr nicht an dieses urtümliche, zwar wunderbare Pferd mit allen Vorteilen die die Natur ihm mitgegeben hat geratet: Es ist auf Lebenszeit ein Dickkopf, das euch aber nie im Stich lassen wird. Ihr könnt mit ihm sogar A-Dressuren gewinnen, mitten in der Silvesternacht durch das Dorf reiten, aber ihr werdet nie wissen wann es sich eines Tages mal daran erinnert, das es ja mal ein Halbwildpferd war.
Nein, einen Haflinger oder auch Norweger würde ich mir selbst kaufen wenn ich einen dunkelgelben, vom alten Schlag finden würde. Zu der Zeit als ich auf Pferdesuche war, gab es nur Quarterhorses, Oldenburger, Hessen, Shetties und deutsche Reitponies. Alte Norwegerzuchtstuten gab es auch zu hauf, doch mein Mann wollte einen Rappen - problematisch - er bekam eine Rappin. Ich bekam das Pferd das mir übrig blieb - schlammbraun, mager, häßlich und bösartig. Ich bin mit ihr glücklich geworden, auch wenn sie nicht das Ausstellungsstück ist - mir sind andere Werte wie ein wie Aussehen oder eine einschlägige Rasse inzwischen sehr viel wichtiger geworden.
Ich denke jeder sollte das so sehen und keine Rasse für mehr oder weniger wert halten.
Vielleicht sind wir Menschen nur die, die unter Rassen Unterschiede erkennen wollen und wohl immer sehen werden. Bei uns gibt es auch die hageren Langstreckenläufer und die untersetzten Sprinter.
Ich habe so viele Jahre die besten Pferde trocken geführt, sie dann trocken geritten und hatte auf der Elite Unterricht bis ich mir endlich meine eigenen Pferde leisten konnte. Das waren gar nicht die besten von früher, sondern die besten für mich, für uns und ich habe diese Wahl nie bereut.
Ein gutes Pferd ist gesund, freundlich, trittsicher und hat sogar gelbe Punkte, lila Streifen und eine grüne Grundierung, mit blau untermalt oder auch rot gefleckt .
allen Haflingerfreunden viel Spaß und Glück, allen Haflingerfeinden - eine einschlägige Erfahrung.
Grüße
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Re: Grundeinstellung zu Haflingern

Beitragvon UmbrellaMaus » Mi 29. Dez 2010, 21:37

kingsdream hat geschrieben:... Wäre ich Haflingerzüchter - mein Gott, ich würde über jedes Fohlen heulen! ...

wie meinst du das??
Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch,
aber ein Pferd ohne Reiter, ist immer noch ein Pferd!

Männer und Pferde, beide sind teuer,
doch wähle die Pferde,
denn Pferde sind treuer!
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Re: Grundeinstellung zu Haflingern

Beitragvon Jamila » Do 30. Dez 2010, 17:47

@coco-chanell, oh ich glaube du meinst Vollblut Araber oder?? ich hab jetz irgendwie an engl. gedacht.... :oops: haha.. aber bei denen ist das doch wohl so oder?!
Wer ein Pferd hat, der hat einen Schatz in der Hand, ein Glitzern in den Augen und mehr Liebe, als es auf der ganzen Welt gibt.
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Re: Grundeinstellung zu Haflingern

Beitragvon coco-chanell » Fr 31. Dez 2010, 13:39

@Jamila Nee, ich meinte allgemein Araber. :'D
Es kommt auf die Zuchteinstellung der Züchter an, wie das Pferd sein soll. :'D
Das ist alles was ich sagen wollte :'D
Jeder will seine Pferde anders, züchtet sie auch so :'D
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Re: Grundeinstellung zu Haflingern

Beitragvon Alvera » Fr 31. Dez 2010, 17:23

Hmm ich glaube jamila meinte die englischen Vollblüter;)
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