Re: die Pflichten einer Reitbeteiligung???
Verfasst: Sa 1. Jan 2011, 21:53
Hallo, versicherungstechnisch macht das keinen Unterschied, die Bezahlung ist ja inoffiziell, das wird ja nirgends gemeldet und wenn Fremdreiter- so wie bei unseren Pferden-mitversichert sind, deckt das alle ab, die reiten.
Mir gehts ja auch hauptsächlich darum, daß ich ein wenig flexibler bin und ein wenig Hilfe habe, unsere Pferde stehen auch ganz gut rum, wir haben lauter "Robustis", dringend bewegt werden müssen die nicht. Also, wenn ich schon jemand fremdes auf meine Pferde lasse, muß ich schon auch einen klar erkennbaren Vorteil davon haben.
Aber ich hab so das Gefühl, daß sich heutzutage die Einstellung sehr geändert hat, vielleicht werd ich einfach alt... als Teenie durfte ich in den Ferien ein paarmal in den Bay. Wald auf einen Bauernhof mit mehreren Pferden fahren, wir sind den ganzen Tag im Sattel gesessen, die Verpflegung war mehr schlecht als recht, trotzdem hätten wir uns das nienie nehmen lassen "unsere" Pferde zu versorgen, zu misten und von der Koppel zu holen und haben noch Touris rumgeführt und waren stolz aufs Trinkgeld. Meine beiden RBs von letztem Jahr, 13 und 14, habe ich in sentimentaler Erinnerung an meine eigenen Reiturlaube auf besagtem Hof ein paar Tage zu uns eingeladen, als sie Ferien und ich Urlaub hatte- ohne Bezahlung , in mein Gästezimmer, mit Verpflegung und Vollprogramm, Nachtritte, Ausflüge zu Freunden mit Pferden, Bespaßung mit Schlauchboot im Teich usw. Sie hieltens am letzten Tag, als sie nachmittags abgeholt wurden, nicht mehr für nötig, den Stall noch zu misten. Das war mir eine Lehre. Ich hatte diesen Sommer zwei Mädels aus dem Nachbardorf, beide 19, ich habe nur Mithilfe im Stall verlangt, ab September kamen sie einfach nicht mehr, weil das Wetter schlecht war oder sie keinen Bock mehr hatten oder einen neuen Freund oder so, ohne einen Piep zu sagen. Es ist sooo schwierig geworden, jemand zuverlässiges zu finden und ich nehm ab Frühjahr nur noch Leute, die meinen Bedingungen zustimmen, vertraglich, wenn nicht, lass ich das, sonst hab ich auch die ganze Arbeit alleine und ärger mich noch. Na gut, wenigstens weiß ich jetzt, daß ich keine unmöglichen Sachen verlange. Auch wenns auf dem Dorf anders ausschaut, als in der Stadt, klar. Ich hatte halt bis jetzt einfach Pech, vielleicht klappts dieses Jahr, wir bauen einen kleinen Reitplatz, 10x20m, das ist auch nochmal ein bisschen besser, weil auch die jüngeren Mädels alleine reiten könnten und ich nicht auch noch begleitetes Reiten anbieten muss, wovon ich erst recht keine Arbeitserleichterung habe...
Ich wünsch Euch ein gutes Neues Jahr und danke.
Mir gehts ja auch hauptsächlich darum, daß ich ein wenig flexibler bin und ein wenig Hilfe habe, unsere Pferde stehen auch ganz gut rum, wir haben lauter "Robustis", dringend bewegt werden müssen die nicht. Also, wenn ich schon jemand fremdes auf meine Pferde lasse, muß ich schon auch einen klar erkennbaren Vorteil davon haben.
Aber ich hab so das Gefühl, daß sich heutzutage die Einstellung sehr geändert hat, vielleicht werd ich einfach alt... als Teenie durfte ich in den Ferien ein paarmal in den Bay. Wald auf einen Bauernhof mit mehreren Pferden fahren, wir sind den ganzen Tag im Sattel gesessen, die Verpflegung war mehr schlecht als recht, trotzdem hätten wir uns das nienie nehmen lassen "unsere" Pferde zu versorgen, zu misten und von der Koppel zu holen und haben noch Touris rumgeführt und waren stolz aufs Trinkgeld. Meine beiden RBs von letztem Jahr, 13 und 14, habe ich in sentimentaler Erinnerung an meine eigenen Reiturlaube auf besagtem Hof ein paar Tage zu uns eingeladen, als sie Ferien und ich Urlaub hatte- ohne Bezahlung , in mein Gästezimmer, mit Verpflegung und Vollprogramm, Nachtritte, Ausflüge zu Freunden mit Pferden, Bespaßung mit Schlauchboot im Teich usw. Sie hieltens am letzten Tag, als sie nachmittags abgeholt wurden, nicht mehr für nötig, den Stall noch zu misten. Das war mir eine Lehre. Ich hatte diesen Sommer zwei Mädels aus dem Nachbardorf, beide 19, ich habe nur Mithilfe im Stall verlangt, ab September kamen sie einfach nicht mehr, weil das Wetter schlecht war oder sie keinen Bock mehr hatten oder einen neuen Freund oder so, ohne einen Piep zu sagen. Es ist sooo schwierig geworden, jemand zuverlässiges zu finden und ich nehm ab Frühjahr nur noch Leute, die meinen Bedingungen zustimmen, vertraglich, wenn nicht, lass ich das, sonst hab ich auch die ganze Arbeit alleine und ärger mich noch. Na gut, wenigstens weiß ich jetzt, daß ich keine unmöglichen Sachen verlange. Auch wenns auf dem Dorf anders ausschaut, als in der Stadt, klar. Ich hatte halt bis jetzt einfach Pech, vielleicht klappts dieses Jahr, wir bauen einen kleinen Reitplatz, 10x20m, das ist auch nochmal ein bisschen besser, weil auch die jüngeren Mädels alleine reiten könnten und ich nicht auch noch begleitetes Reiten anbieten muss, wovon ich erst recht keine Arbeitserleichterung habe...
Ich wünsch Euch ein gutes Neues Jahr und danke.