Hufrehe+Cushing 2. Teil

Hufrehe+Cushing 2. Teil

Beitragvon sandy » Mi 4. Mai 2011, 08:00

so, nachdem mein erster thread irgendwie nicht mehr funktioniert, mache ich mal einen 2. teil auf :)
sarah, könntest du bitte noch mal deine letzte antwort hier posten. konnte sie leider nicht lesen.
ninjo geht es schon etwas besser. er macht wieder schöne, große schritte, lahmt gsd immer noch nicht und trabt sogar teilweise mal über den paddock.
einziges problem: die beiden sind innerhalb von 2 tagen 3x auf die weide ausgebrochen! ich hoffe, ich konnte gestern das letzte mögliche "schlupfloch" stopfen. trotz befestigung von schiebestangen konnten sie diese teilweise öffnen und ausbüxen. hab jetzt eine große plane daran befestigt, die bei dem gestrigen wind auch schön geflattert hat :D jedenfalls muss es wa genützt haben, denn heute morgen waren sie noch brav im paddock :D
ja, der schmied war gestern da und meinte es wäre so lala... eisen bräuchte er keine. aber er macht sich gedanken um hinten.... das käme ihm spanisch vor.
und er meinte, ich solle ninjo auf jeden fall viiiiiel bewegen (vorausgesetzt er lahmt nicht)! und mit bewegen meinte er nicht spazieren gehen (das hatte ich erst vor), sondern eher longieren oder sogar reiten..... also mit longieren kann ich mich ja anfreunden, aber ich könnte mir momentan nicht vorstellen, ninjo zu reiten, zumal ich ja mit ihm ins gelände müsste und bei uns die gegend ist ja momentan sehr hart.....
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft, und ich zeige dir ein Pferd.
sandy
 
Beiträge: 879
Registriert: Di 8. Jun 2010, 14:42
Wohnort: Pfungstadt

Re: Hufrehe+Cushing 2. Teil

Beitragvon Sarah » Mi 4. Mai 2011, 09:36

Hi,
ich weiß leider nicht mehr, was ich zuletzt geschrieben habe und kann den Thread auch nicht mehr öffnen :| .

Das ist ja momentan echt zum K***** hier...

Longieren würde ich nicht, das ist die totale Belastung, grade auch eine einseitige, weil ich nicht davon ausgehe, dass dein Pferd sich an der Longe perfekt biegt und die Beine gleichmäßig belastet.
Und dass er dir rät zu reiten finde ich schon seeeehr grenzwertig :? .

Bei einer Hufrehe wird der gesamte Aufhängungsapparat geschädigt bzw. geschwächt, wenn da jetzt noch zuätzliche Belastung obendrauf kommt, dann kann man sich das Dilemma ausmalen...
Liebe Grüße
Sarah
 
Beiträge: 1970
Registriert: Do 21. Mai 2009, 19:44

Re: Hufrehe+Cushing 2. Teil

Beitragvon sandy » Mi 4. Mai 2011, 09:43

ja das war ja auch meine angst, deshalb wollte ich eigentlich nur etwas spazieren gehen. schmied (hat selbst pferde) meinte aber, dass ninjo unbedingt noch abspecken muss und spazieren gehen nicht ausreicht. er sagt, man müsse es im prinzip mit einem herzinfarkt-patienten vergleichen... ohne genügend bewegung und kondition passiert soetwas nicht bzw. kann es wieder passieren und deshalb solle ich ihn unbedingt bewegen.
er meinte ja auch, dass eine doppellonge dafür optimal war, habe ich aber nicht und ohne genügend kenntnisse bzgl. doppellonge will ich das auch nicht machen.
trotzdem muss ich ninjo ja jetzt bald richtig bewegen.... und beim thema reiten sträubt sich alles in mir.... zusätzliches gewicht... er lahmt zwar nicht, aber trotzdem.... :|
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft, und ich zeige dir ein Pferd.
sandy
 
Beiträge: 879
Registriert: Di 8. Jun 2010, 14:42
Wohnort: Pfungstadt

Re: Hufrehe+Cushing 2. Teil

Beitragvon Sarah » Mi 4. Mai 2011, 09:52

Aber grade ein Schmied sollte wissen, was das mit dem Huf anrichtet, wenn man da noch mehr Gewicht draufpackt.

Dann geh eben lange mit ihm spazieren, 2-3 Stunden am Tag am Besten :P .
Liebe Grüße
Sarah
 
Beiträge: 1970
Registriert: Do 21. Mai 2009, 19:44

Re: Hufrehe+Cushing 2. Teil

Beitragvon sandy » Mi 4. Mai 2011, 10:09

scherzkeks :mrgreen:
müssen ja als nächstes dann noch den cushing-test machen....
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft, und ich zeige dir ein Pferd.
sandy
 
Beiträge: 879
Registriert: Di 8. Jun 2010, 14:42
Wohnort: Pfungstadt

Re: Hufrehe+Cushing 2. Teil

Beitragvon Mia84 » Mi 4. Mai 2011, 12:49

Kannst du ihn nicht als Handpferd mitnehmen? Das wäre (wenns möglich ist) doch ganz gut - kein Reitergewicht, keine Kurven, beide Pferde sind bewegt. Oder joggen gehen (kriegt man gleich selber Kondition ;) ).
Mia84
 
Beiträge: 330
Registriert: Di 23. Mär 2010, 12:46

Re: Hufrehe+Cushing 2. Teil

Beitragvon sandy » Mi 4. Mai 2011, 13:19

ja das mit handpferd war ja so meine idee.... muss mal sehen, wie ich es mache.
ein reitergewicht will ich ihm echt nicht zumuten. zumindest nicht in nächster zeit.
aber wenn er bewegung braucht, soll er die ja auch bekommen. und solange er von sich aus laufen mag, umso besser! ;)
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft, und ich zeige dir ein Pferd.
sandy
 
Beiträge: 879
Registriert: Di 8. Jun 2010, 14:42
Wohnort: Pfungstadt

Re: Hufrehe+Cushing 2. Teil

Beitragvon Laura » Mi 4. Mai 2011, 15:31

Was ist denn Cushing?
mehr erleben als erinnern können.
Laura
 
Beiträge: 246
Registriert: Mi 17. Nov 2010, 17:19

Re: Hufrehe+Cushing 2. Teil

Beitragvon Sarah » Mi 4. Mai 2011, 19:42

@Laura:

Cushing ist eine Erkrankung der Hirnanhangdrüse, welches für den "Produktionsbefehl" für Cortisol (ein Hormon) an die Nebennierenrunde.
Bei der Cushingerkrankung wird ständig viel zu viel Cortisol produziert (welches für Stoffwechselvorgänge zuständig ist), daher die typischen Symptome:
-langes, lockiges Fell
-schlechter Fellwechsel
-großer Durst, entsprechend häufiges Wasserlassen
-Abbau, grade der Rückenmuskulatur (also achte drauf, dass du dein Pferd in Form hältst, die Muskeln, die weg sind, werden vermutlich nicht wiederkommen)
- oft Apathie
-und Folgeerkrankungen, wie z.B. Hufrehe
Liebe Grüße
Sarah
 
Beiträge: 1970
Registriert: Do 21. Mai 2009, 19:44

Re: Hufrehe+Cushing 2. Teil

Beitragvon GilianCo » Mi 4. Mai 2011, 22:22

In der Behandlung egal, aber es gibt einen primären und einen sekundären Cushing: Einmal handelt es sich um einen Tumor an der Hypophyse, und einmal direkt an der Nebennierenrinde, wo die Kortikoide produziert werden.

Pergolid übrigens hat keine Zulassung mehr für Pferde, bzw. dadurch, das es jetzt ein Präparat gibt, welches für Pferde zugelassen ist, MUSS dieses auch genommen werden, TÄ, die noch Pergolid verschreiben, machen sich strafbar. Leider (war ja klar) ist das Pferdepräparat dreimal so teuer :-(
**********
Wichtig ist, nie mit dem Fragen aufzuhören. A. Einstein
GilianCo
 
Beiträge: 613
Registriert: Mo 1. Dez 2008, 11:38
Wohnort: Hamburg

Nächste

Zurück zu Gesundheit

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast