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von cocolein » Mi 12. Mai 2010, 20:51
Ach so , danke Chiquita ! Ich seh das ein bischen anders. Wenn man zum Beispiel davon ausgeht, das ein Pferd täglich 1-2 Stunden geritten wird, hat es zwar für diese 1-2 Stunden die Hufschuhe drauf( vorausgesetzt man geht ins Gelände) aber danach geht das Pferd 22 Stunden Barhuf. Und das finde ich das Entscheidende! @ Nickylove. Ich kann mir durchaus vorstellen das gewisse Hufschuhe einen höheren Druck ausüben( auf die Hufwand meinst du, oder?) da manche ja regelrecht zugezogen werden müssen. Hmm, als unsere beiden Fjordies 3 Wochen auf einem Wanderritt waren, hatten sie auch immer Hufschuhe an, Und hatten danach keinerlei Probleme damit. Aber ich bin natürlich keine Hufschuh-expertin, habe auch nix gegen Hufeisen,wenns besser fürs Pferd ist. Seeehr wichtig ist einfach das man , besonders als Neuling, nicht einfach einen Schuh drauf pfeffert, sondern sich beraten lässt und auch den Hufschuh anpasst. Denn an sonsten muss man sich nicht wundern, wenns dem Pferd mit Hufschuh nachher schlechter geht als ohne!!¨ glg
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von GilianCo » Do 13. Mai 2010, 22:38
Ich denke, das kommt auch auf die Hufschuhe an. Mein Pferd hatte auch als mal keine Eisen draufkonnten, Hufschuhe drauf, da er mittlerweile einen Orthopädischen Beschlag hat, fällt das nun weg. Mit den Hufschuhen, die normal umgeschnallt wurden, nicht am Huf festgezurrt wie einige andere, ging das sehr gut, und ich konnte erstens alles damit machen, und zweitens hat es dem Huf schon gut getan, mal ohne Eisen unterwegs zu sein.
Was das Wissen des Schmiedes angeht... auch Schmiede sollten sich weiterbilden. Mein Schmied hat sehr viel Ahnung, selber auch Pferde (wie so einige Schmiede). Die Ahnung setze ich bei einem guten Schmied voraus, und es ist sicherlich schwer, immer nen guten Schmied zu finden. Allerdings gibt es auch davon welche, und wenn ich einen kompetenten Schmied habe, dann kann ich den auch alles fragen, und der wird mir vieles erklären können, was mir vielleicht nicht gleich logisch erscheint. Mein Schmied hat mein Pferd damals wieder ins Laufen gebracht, auf den lasse ich definitiv nichts kommen. Aber leider stimmt es, daß es durchaus weit weniger kompetente Schmiede gibt...
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von --Ronja-- » So 16. Mai 2010, 21:54
Also meiner läuft mit eisen an allen hufen. Ich hatte da nich nie probleme mit, allerdings ist es bei uns auch so, dass wir immer mit dem rausgehen, selbst wenn der in der halle gearbeitet hat, gehen wir noch mit dem spazieren oder so...
Wenn der keine eisen drauf hat( haben wir mal eine woche lang ausprobiert) brechen dem die hufe richtig weg. Obwohl wir die immer gut pflegen. Also ich sehe wirklich nicht ein, warum man die eisen nicht draufmachen soll!
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von tammi_loves_Ronja » Mo 17. Mai 2010, 20:02
ich bin eig auch pro barhuf.. mein pony hat hinten aber kurbengalle. das kommt weil sie ne fehlstellung der hufe hat. auf allen 4. deshalb hat sie eisen... sonst würde sie auch barhuf laufen...
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von Sarah » Mo 17. Mai 2010, 20:39
Ach herrje, mein Pferd muss vermutlich hinten beschlagen werden- passt mir ehrlich gesagt gesagt gar nicht . Er hat keine Fehlstellung o.ä., sondern läuft sich momentan noch recht schnell ab, da er lange nur auf Sandboden stand und dadurch weiche Hufe bekommen hat. Nun tritt er sich wegen seinem Ekzem aber immer unter den Bauch und der Schlauch und alles drumherum ist schon ganz kaputt. Und wenn er da noch Eisen draufhat . Kennt sich hier jemand mit Kunststoffplatten aus, die ein Schmied auf den Huf klebt? Oder günstige Hufschuhe, die für 4-5 Monate halten?
Liebe Grüße
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von SannoM » Di 18. Mai 2010, 20:14
Also, Eisen tun dem Pferd nix. Unsere laufen seit Jahren damit und alles ist OK. Wenn er sich mit den Beinen an den Bauch sclägt, trifft er doch eig. nur mit dem Kronrand und so. Ich glau, da machen die Eisen keinen Unterschied... Aber besser ein Pferd, das mit Eisen laufen kann, als eines, was nicht laufen kann, weil der Besitzer glaubt, Eisen wären schei***ße. lg
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von GilianCo » Do 20. Mai 2010, 12:10
@Sanno M, auch wenn ich selber ein Pferd habe, was beschlagen ist, das Eisen greift effektiv in den Hufmechanismus ein. Und entsprechend ist die Aussage "Eisen tun dem Pferd nix" schon recht mutig. Es gibt genug Studien, die das Gegenteil behaupten, und auch aus genau dem Grund genug Gegner von Eisen. Bestimmt nicht, weil es doof aussieht, oder weil das Pferd sich mit dem Eisen treten könnte, sondern weil es einen Grund hat...
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von SannoM » Do 20. Mai 2010, 20:59
Es gibt so wahnsinnig viele Studien die dies und das behaupten, das ist für mich kein Maßstab. An unserem Stall laufen viele Pferde, die mit Hufis vollkommen gesund und glücklich sind. Mein Pferd wäre als Wildpferd längst tot weil er so schlechte Hufe hat. Ich kann ja nix dafür.
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von Jamila » Do 20. Mai 2010, 22:38
Also mein Pferd ist am Anfang auch seeehr fühlig gelaufen und auch immer am Rand. Wir haben auch viele Schotterwege, aber da hat man halt geguckt, dass man Wege nimmt wo nicht so viel Schotter ist. Und ich finde es ehrlich gesagt nicht so schlimm und würde es nicht als Tierquälerei bezeichnen, nur weil das Pferd was fühlig läuft. @Sanno, dein Pferd ist ja kein Wildpferd.... Kann es sein dass du nicht so wirklich weißt wie es in nem Huf aussieht?? Da gibts andere Gründe gegen Hufeisen. An das mit dem an den Bauch schlagen, daran hatte ich bis jetzt eigentlich noch gar nicht gedacht... Und das kann ja sein, dass euren Pferden noch nix passiert ist, aber gesund ist es trotzdem nicht. Und nach einer Woche oder so, ist es doch klar, dass sie fühlig laufen. So schnell geht das nicht. Das dauert mindestens mal ein Jahr, bis das Pferd normal läuft. Und Atlantik geht auch immer noch nicht wirklich schnell auf Schotterwegen, aber das finde ich auch nicht schlimmm, er muss ja schließlich nicht darüber jagen. @Ronja, das mit dem rausgehen und spazieren gehen, verstehe ich jetzt nicht so?. Kann man das ohne Eisen nicht??
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von GilianCo » Do 20. Mai 2010, 23:08
@Sanno, ich habe nicht gesagt, daß Dein Pferd ohne Eisen laufen muß, aber daß dieses "es schadet dem Pferd nicht" eine Aussage ist, die man nicht so im Raum stehen lassen kann. Es verändert einiges im Huf, wobei ich ehrlicherweise einige Studien kenne, die sich mit dem Hufmechanismus und dem Eisen beschäftigen (inwieweit der ausgeschaltet wird etc.), aber keine, die sich mit der These beschäftigt, daß ein Eisen die Fußung nicht verändert, denn das kann Dir jeder Schmied und TA sagen, daß das nicht korrekt wäre.
Mein Pferd trägt auch Eisen, aber nicht, "weil es nicht schadet", sondern weil er einen spezialbeschlag braucht. Ansonsten bin ich nämlich ein Großer Freund davon, dem Pferd die Eisen zumindestens im Winter immer abzunehmen, damit der Huf sich vom Eisen erholen kann.
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