Hi Sandy, erst mal danke für deine PN.
Sie war aber auch sehr aufschlußreich: Dein Pferd ist aus Polen, meins aus Ungarn, eine Bekannte hat eins aus Russland, letztens traf ich eines aus Rumänien und es ist anscheinend allen gemeinsam das sie nur zu ein bis zwei Personen ein gutes Verhältnis aufbauen können und sonst sehr mißtrauisch und auch oft böse bis ängstlich bleiben obwohl sie durchaus dankbar und fleißig sind und ihren "neuen Menschen" gefallen wollen.
Mit Tieren wird in diesen Ländern nicht sehr gut umgegangen - mein Bruder sagt: die haben selbst genug Probleme und da mag er recht haben.
Deshalb halte ich es für wichtig, das der "Schalter im Kopf" dieser Tiere nie wieder (ins negative)umgekippt wird. Das lässt sich natürlich nie ganz vermeiden, denn meist weiß man ja oft nicht viel über die Geschichte.
So hat meine Stute das Anbinden erst wieder gelernt als sie zwei Jahre bei mir war und sich frei auf der Koppel satteln, aufzäumen, verladen, Putzen und die Hufe machen ließ. Das war zwar Geduldsarbeit, aber bei ihr nicht anders möglich. Das Anbinden war später aber kaum ein Problem für sie, als hätte sich der ganze Spuk nach den positiven Erlebnissen in nichts aufgelöst.
viele liebe Grüße