Auf den Spuren der Légèreté ....

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Beitragvon Kampf_Krümel » Fr 4. Feb 2011, 23:43

Hallo,

reitet irgendwer hier eig. nach der Philosophie der Légèreté von Philippe Karl ?

Ich meine nicht Leute, die ihrem Pferd nur zur Zierde oder zur Show einen Barocksattel auflegen und dann trotzdem kontinuierlich in den Zügeln hängen sondern das echte leichte Reiten.
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Re: Auf den Spuren der Légèreté ....

Beitragvon Sina Assmann » Fr 4. Feb 2011, 23:50

Ich reite nicht danach, aber ich intressiere mich auch für Barock:) Erzähl doch mal! Lg
An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter. ( Konfuzio)
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Re: Auf den Spuren der Légèreté ....

Beitragvon Kampf_Krümel » Sa 5. Feb 2011, 00:15

Was soll ich groß erzählen... Ich reite es selber nicht.
Ich war vor Kurzem jedoch auf der Suche nach einer RB und hatte da die Auswahl zischen 2 Pferden. Eines super gut in der Dressur und eines in der Klassik. Ich hätte gerne beides gemacht, aber zeitlich und finanziell hätte ich dies nicht hinbekommen.

Ich hatte legentlich eine Stunde Unterricht in der Klassik.
Ich fand den Umgang mit dem Tier schonmal sehr gut. Ruhe und Gedult waren dabei das Konzept.
Die Stute die ich hatte bekam immer Luft wenn sie schön rund lief und musste, wenn es nicht der Fall war, auf sehr feine Impulse reagieren. Zunächst sollte ich dies vom Boden aus machen ( Arbeit an der Hand und Unterkiefer lockern ) und zum Schluss durfte ich auch aufs Pferd. Zügelführung ist dabei auch etwas anders.

Auch zeigte man mir, dass zB Seitengänge von oben ganz ohne Schenkeleinwirkung ( also nur über Zügelführung ) funktionieren, wenn die Pferde richtig ausgebildet sind. Und dazu müssen sie ja wirklich sehr feinfühlig ausgebildet sein.

Man sollte vlt auch dazu sagen, dass die Pferde, die sie dort hatten nicht direkt so eingeritten wurden, sondern eines war eine ehemailige Zuchtstute, die völlig hinüber war und das andere ein ehemaliges abgestumpftes Schulpferd.

Auch wenn ich dies reiterlich ersteinmal nach hinten geschobe habe, nehme ich jedoch nun trotzdem Unterricht für die Bodenarbeit, da die RL sowieso meinte, dass diese Reitweise am Boden anfängt.
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Re: Auf den Spuren der Légèreté ....

Beitragvon GilianCo » Sa 5. Feb 2011, 01:06

Grundsätzlich habe ich Komponenten von der Légèreté mit drin, reite allerdings nicht "nur" danach. Aber es ist bei der FN vielfach so (hab ich festgestellt, und habe es auch in Kursen feststellen können), das zwar gesagt wird, wie irgendwas auszusehen hat, wenn es korrekt geritten ist... aber nicht, wie man dorthin kommt.

Von daher gehört die Beschäftigung mit der leichten Reitweise für mich dazu, weil ein wenig über den Tellerrand gucken dem Reitpferd einfach nur gut tun kann.
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Re: Auf den Spuren der Légèreté ....

Beitragvon SannoM » Sa 5. Feb 2011, 11:06

Och reite meine nach der Legerete, Ist prima!
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Re: Auf den Spuren der Légèreté ....

Beitragvon Jassi » So 6. Feb 2011, 20:00

ich finde die Legerete wirklich toll. Für mich ist das Dressur im ursprünglichen Sinne: leicht, harmonisch, pferdegerecht! Die Mentalität stimmt einfach: Die Übungen sind fürs Pferd da, nicht das Pferd für die Übungen!
Die Turnier-Dressurreiterei oder die sogenannte Englische Reiteweise ist dagegen nur ein müder Abklatsch-wie gewollt aber nicht gekonnt!
Liebe Grüße

Einen guten Reiter kann man auf jedes Pferd setzen!
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