Hilfe - unser Pferd fängt an zu buckeln und zu beißen ....

[chillapanda]

Wie die meisten es schon gesagt haben: es ist höhst wahrscheinlich Sattelzwang ...
aber wenn ihre Tochter jetzt angst hat nicht mehr mit dem Pferd klar zu kommen, warum holt sie sich da keine Hilfe? Gibt es in dem Stall niemanden, der ihr Ratschläge erteilen kann und ihr helfen kann wenn mit dem Pferd etwas nicht stimmt?

[Bonny]

Hallo,
natürlich kann es sein, mit großer wahrscheinlichkeit, das die anderen recht haben und der Sattel nicht passt.
Seit wann macht sie das denn?
Ist irgendtetwas vorgefallen bevor sie damit angefangen hat?

Es kann nähmlich durchaus sein, das sie mit dem Sattel schlechte erfahrungen gemacht hat, und dies die Probleme verursacht,
Oder sie hat eine Situation erlebt die sie mit einer schlechten Erinnerrung aus ihrer Vergangenheit verbindet, und ist desshalb etwas überfordert oder einfach ängstlich.
Seit wann hat deine Tochter denn dieses Pferd?
Vielleicht liegt es daran, ich möchte nichts schlechtes sagen, aber es gibt auch Pferde die sich nach einer weile anfangen auszuprobieren, was sie dürfen oder eben nicht, man könnte dies auch als versuch den "dienst" zu verweigern bezeichnen, wenn sie ansonsten ganz brav ist.
Aber hier ein tipp, wenn es mit der Orthopedie zusammenhängt müsste man es merken, wenn man vom widerrist aus langsam auf der Wirbelsäule bis zur Kruppe entlangfährt, entweder etwas ist geschwollen, und man merkt es so, oder sobald man die Stelle erreicht zuckt die Stute zusammen, um schmerz zu verhindern oder weil es schmertzt, erstmal nicht drücken, und dann den druck langsam von versuch zu versuch zu erhöhen. Ausserdem ist es wichtig immer die ohren im auge zu behalten, da dies das Stimmungsbarometer des Pferdes ist, und man sich dort leicht orientieren kann.
Aber schlimmer ist es wenn deine Tochter jetzt angst vor dem Pferd hat, auf keinen fall darf sie dem Tier ihre Angst zeigen, denn diesen Fehler hab auch ich selbst gemacht, ich weiß es ist nicht leicht, dennoch, ausserdem sollte sie weiterhin versuchen mit dem Pferd zu arbeiten, selbst wenn sie es nicht reiten kann, oder möchte!! Vielleicht versuchT sie sich mal über Bodenarbeit wieder heranzutasten, etwa wie Longieren ohne Ausbinder und Kappzaum sondern nur mit einer einfachen Trense, ausserdem ohne Sattel!!! Schönen Gruß
Ich hoff ich konnte dir hier ein paar Tipps geben, bzw. dir etwas helfen

[obsession]

bestimmt hat das pferd sattel- oder gurtzwang. das bleibt psychisch haften, wenn da physisch mal schmerzen waren. also, auch wenn der jetzige sattel sehr gut passt, hat das pferd die schmerzen im hinterkopf.

deine tochter ist 12. auch, wenn sie GUT reiten kann, wird sie es in dem alter nicht schaffen, ein pferd auszubilden, den ausbildungsstand zu halten und das pferd weiter zu bilden. gerade, wenn es eine "zuchtstute" ist, die wahrscheinlich nie viel geritten wurde und eh defizite hat gemessen an einem "sportpferd" in diesem alter.

da du selbst keine reiterin bist, kannst du auch nicht dahingehend helfen.

mein tipp: eine fähigere RL als die, die ihr habt; und einen bereiter, der das pferd korrigiert, weiterbildet, dem pferd sicherheit unterm reiter gibt und durchaus auchmal sagt: nein, so nicht, pferdchen. am besten beides in einer person: der bereiter reitet 2x die woche, gibt deiner tochter 3x unterricht (wenn er das pferd selbst reitet, erkennt er auch vom boden die schwachstellen besser), 1x longieren wenn deine tochter das kann, und einen "freien tag" mit putzen, schmusen, führtraining (das man ohnehin täglich mit in die arbeit einbinden kann).

deine tochter wird mit so einem willensstarken, ausgefuchsten pferd nicht zurechtkommen. schau mal, die stute hat schon selbst kinder erzogen, der macht man auch so leicht nix mehr vor, die ist gewisse strapazen gewohnt und steht drüber (mütter müssen immer sturer sein als ihre kinder, gell ). nehmt euch hilfe von leuten, die reiten - ausbilden - erziehen KÖNNEN.

obsi