Reitbeteiligung / eigenes Pferd pro contra

Re: Reitbeteiligung / eigenes Pferd pro contra

Beitragvon Mia84 » Mo 14. Feb 2011, 21:42

Contra eigenes Pferd:
Zeitaufwand (man sollte jeden Tag hin)

Umstellung auf sehr lange zeit - Pferd kann 30 Jahre und älter werden, sprich man muss es nicht nur jetzt wollen, sondern auch in 20 Jahren noch. Ich finde das ist v.a. bei jüngeren schwierig, die nocht nicht so wissen, was noch kommt

Unflexibilität, Verzicht auf manche Dinge (keine längren Reisen, Auslandsaufenthalte, viel Frezeit und geld gehts fürs Pferd drauf)

Hohe Verantwortung (falls es mal nicht so klappt, kann man nicht wie bei ner RB wechseln, man muss sich auch kümmern bei Krankheit, etc.)

Kostet nen heiden Geld, oft mehr als gerechnet

Pro eigenes Pferd:

enge Bindung, man kann selber besstimmen, man kann viel Zeit mit dem Pferd verbringen und machen wie man s für richtig hält, man hat nen Partner, man muss das Pferd nicht teilen kann viel Neues ausprobieren, keine Gefahr von Verkauf hinterm Rücken o.ä.

Ist was mir so spontan einfällt
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Re: Reitbeteiligung / eigenes Pferd pro contra

Beitragvon Schroedi » Di 15. Feb 2011, 13:20

Richtig. Und man sollte sich das gut überlegen. Und das kann keine Jugendliche. Diesen Blick in die Zukunft hat keine Jugendliche.

aber überleg echt mal... ne op-versicherung.... ob die sich wirklich lohnt??? die wahrscheinlichkeit, dass ein pferd operiert werden muss ist seeeeehr gering.

Sehr gering? Scherzkeks.
Im letzten Jahr sind allein in unserem Stall 5 Pferde operiert worden:

Periodische Augenentzündung (9 % aller Pferde bekommen diese Erkrankung) (meine Stute)

Kolik-OP

Spat-OP

Griffelbeinbruch-OP

OP wegen einer Zyste am Knochen

ok, wenn man eine OP-Versicherung hat, fällt einem der Entschluss zur OP natürlich leichter. Dann probiert man nicht andere Behandlungen aus (die eh nichts bringen), sondern macht Nägel mit Köppen. Das ist aber der Sinn der OP Versicherung. 9 Euro im Monat. Das ist nichts.

da würde ich eher ein paar euro im monat zur seite legen!

Noch mal Scherzkeks.
Rechne mal aus, wie lange du neun Euro im Monat beiseitelegen musst, um deinem Pferd eine OP zu ermöglichen. Bei meinem Pferd hätte ich 27 Jahre lang sparen müssen. Bis dahin wäre das Pferd 100 mal schon erblindet, von den ambulanten Kosten der nötigen Augenbehandlungen (je 130 euro) mal ganz abgesehen.
Sollte ich mir noch einmal ein Pferd kaufen, dann ist die Haftpflichtversicherung natürlich die erste Versicherung, die ich habe. Ohne die, hole ich das Pferd gar nicht erst ab. Aber dann kommt sofort die OP Versicherung. Ich kann euch allen nur raten: macht das besser heute als morgen, zumindest wenn eure Pferde jünger als 10 sind. Es kann euch morgen passieren, dass das Pferd operiert werden muss.
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Re: Reitbeteiligung / eigenes Pferd pro contra

Beitragvon sandy » Di 15. Feb 2011, 14:21

@schroedi:
ja, da geb ich dir schon recht... in den von dir geschilderten fällen war die op-versicherung echt sinnvoll. aber wie gesagt, von meinem bekanntenkreis hat bisher noch niemand sein pferd operieren lassen müssen...
ich reite jetzt seit ca. 25 jahren und habe mein eigenes pferd seit 16 jahren. bis dato bin ich mit dem thema pferde-op nicht in berührung gekommen. auch in den ehemaligen ställen, in denen mein pferd früher stand, gab es keinen einzigen fall, bei dem ein pferd operiert werden musste.

ich dachte eigentlich, das wäre teurer! aber 9 euro sind echt sehr wenig und die kann man ohne bedenken für den fall eines falles investieren! da gebe ich dir echt recht!
da habe ich wieder was dazu gelernt ;)
aber gibt es denn bei einer op-versicherung auch bestimmte voraussetzungen (an das pferd, das versichert werden soll) ?
bei einer krankenversicherung zählt ja auch alter, gesundheitszustand etc.
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft, und ich zeige dir ein Pferd.
sandy
 
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