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von Sandra » So 14. Jun 2009, 00:33
Ja, im endeffekt ist es ganz alleine deine Entscheidung...
Wobei ich es nicht könnte. Er hat dich so lange begleitet und ihr hattet sicher viele schöne Momente. Ich hätte gerne nur noch einen Tag länger mit meinem Pferd verbracht und hätte es niemals freiwillig hergegeben, egal ob ich es noch hätte reiten können oder nicht!
das mir das pferd das liebste sei, sagst du, oh mensch sei sünde. das pferd ist mir im sturme treu, der mensch nichtmal im winde! LG von Sandra Djibouti und Loni!
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von Sprotte » So 14. Jun 2009, 00:43
Ich könnte es auch nicht. Aber ich gehöre auch zu der Gattung "was ich hab, das hab ich und geb es nie wieder her" Meinen Rocco konnte ich die letzten fünf Jahre seines Lebens auch nicht mehr reiten. Sowas von egal. Das Nachbarstöchterchen habe ich hin und wieder noch eine Runde auf ihm geführt, damit er sich wichtig und gebraucht fühlte. Ansonsten hat er viel gekostet wegen des ganzen Spezialfutters, das er brauchte (kein Heu mehr, nur noch Heucobs, Muskelaufbaupräparate etc.). Er starb mit 37 Jahren, und ich war bei ihm. Ich war dankbar, ihm in den letzten Jahren und Monaten seines Lebens all die Liebe und Fürsorge zurückgeben zu können, die er mir vorher immer gegeben hat. Von mir aus hätte das noch zehn Jahre oder mehr so weitergehen können. *geht ein bißchen weinen in Erinnerung an einen großartigen Kameraden, der immer geduldig und humorvoll war und mir immer noch entsetzlich fehlt*
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von Sandra » So 14. Jun 2009, 00:46
 oh, wenn ich sowas lese sind mir die Tränen in den Augen, wenn cih daran denke, dass irgendwann alles vorbei ist. Und was ich alles falsch gemacht habe. Was würde ich dann noch alles dafür tuen, nur noch einen Tag zu haben... Obwohl man doch vorher schon so viel Zeit hatte...
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von filou » So 14. Jun 2009, 12:12
Ich könnte mich von meinem auch niemals mehr trennen. Schon am Tag, als ich erfuhr, er muss innerhalb von zwei Tagen verkauft werden, gab es für mich keine Alternative als ihn zu kaufen. Ich hatte mich schon in seinen Schulpferdezeiten in ihn verliebt. Wenn er nun nicht mehr geritten werden könnte, würde ich ihn auf jeden Fall bis zum letzten Atemzug begleiten. Würde ich unbedingt auch reiten wollen, würde ich versuchen, ihn günstiger unterzubringen, aber immer nur einstellen, nie ins Eigentum eines anderen übergehen lassen, der ihn dann womöglich nicht bestmöglich pflegt oder ihn weiterverkauft und ich muss ihn ziehen lassen. Schutzverträge sind mir hier viel zu unsicher. So feste Regeln, wie ich wollte, kann man keinem anderen einfach aufbrummen. Der muss alle Leistungen bringen und hat dafür nur Auflagen, das ist nicht nach meinem Stil. Dass jemand dafür ein Pferd umsonst bekommt ... bitte, wer zahlt für ein nicht mehr einsatzfähiges Tier? Das ist ja selbstverständlich. Gepflegt würde mein Tier von mir und ich würde mir vielleicht, wenn ich ein Zeitproblem bekomme, einen lieben Menschen suchen, der mir dabei hilft. Wenn er nicht mehr so viel Leistung bringen muss wie unterm Sattel, braucht er normal (falls er nicht entsprechende Erkrankungen hat, wie Sprottes Tier) auch weniger / "einfacheres" Futter. Es reicht ihm eine Wiese mit Unterstand... Allerdings muss man auch die Tierarztkosten kalkulieren, klar. Aber eine Trennung aus gesundheitlichen Gründen käme bei mir beim Partner Pferd genauso wenig in Frage wie bei meinem Lebenspartner. Mein Pferd ist Familienmitglied.
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von somersault » So 14. Jun 2009, 12:24
ich denke auch, dass ich es nciht tun werde! ich kann das einfach nicht! jedes mal, wenn ich in stall komme uned ich sehe, wie glücklich er ist, wen er mcih sieht.. nein! das geht nicht!! ich bin seit neun jahren mit dem tier verheiratet.. iwie muss ich das meinen eltern noch kla machen.. und ich werde mir vllt eine reitbeteiligung suchen!
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von Sandra » So 14. Jun 2009, 12:27
Ich glaube das ist immernoch die beste Altenative. So kommstd u zum reiten und kannst dich weietr um das Pferd kümmern. Ich weiß wie schwer es ist, seinen besten Kumpel gehen zu lassen...
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von somersault » So 14. Jun 2009, 12:36
ich denke auch.. und ich werde versuchen was abzunehmen, damit ich ihm leichter falle 
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von filou » So 14. Jun 2009, 12:59
Wie sind denn Deine Eltern den verschiedenen "medizinischen" Möglichkeiten gegenüber eingestellt? Ich habe nur beste Erfahrungen mit einer Tierärztin, die sich auf manuelle Therapie spezialisiert hat und auch solche Beschwerden durch gezieltes Training, manuelle Behandlung etc. stabilisieren kann. Das kostet gar nicht sooo extrem (verglichen mit monatlichen Boxenmieten, Medikamentengaben etc., meine verlangt 95 Euro für den ersten Termin, Folgetermine sind günstiger) Und wenn nicht, geh mit ihm spazieren, genieße die Landschaft mit ihm.
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von somersault » So 14. Jun 2009, 13:13
filou hat geschrieben:Und wenn nicht, geh mit ihm spazieren, genieße die Landschaft mit ihm.
das machen wir ja schon fast jeden tag ^^ also 95euronen ist echt günstig.. dafür könnte auch noch selsbt aufkommen.. meine eltern halten da nicht mehr so viel von, da wir ja schon soooooo wahnsinnig viel kohle für TA ausgegeben habe.. aber so ist das nun mal.. hatte auch überlegt da mal nen physiotherapeuth drauf schauen zu lassen..
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von Sandra » So 14. Jun 2009, 16:04
Mein Tipp ist immer die Dr. Braun aus Schwerte. Die wird teils mit dem Heli zu den besten Pferden geholt. Sie hat TM studiert und ist aber auch Helpraktikerin. Es ist der Hammer was die Frau so alles ohne röntgen oä sieht (Herzfehler etc.) Bislang immer wahr wen man anschließend in die Klinik gefahren ist. Wie viele Pferde die schon mit einfachsten Mitteln vorm Schlachter geretten hat... einschließlich meinem... Sie verlangt pauschal pro Termin nur 50 Euro. Die beste investition meines Lebens!!!
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