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von Sarah » Mi 22. Dez 2010, 16:11
Aber wenn das Pferd irgendwelche Hilfszügel drauf hat, dann kann es sich nicht vorwärts abwärts dehnen, da liegt doch das Problem vergraben  Das Pferd rennt, weil es kein Gleichgewicht hat. D.h. es muss lernen vernünftig zu laufen, dann rennt es auch nicht mehr. Der Weg geht über V/A.
Liebe Grüße
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von Jassi » Mi 22. Dez 2010, 16:16
Sarah hat geschrieben:Aber wenn das Pferd irgendwelche Hilfszügel drauf hat, dann kann es sich nicht vorwärts abwärts dehnen,
Hilfzügel schrenken das Pferd doch nur so ein, dass es den kopf nicht nach oben nehmen kann. Nach unten kann man es immer noch lassen!! Gerade, wenn man die Hilfszügel nur lang verschnallt. Sarah hat geschrieben:D.h. es muss lernen vernünftig zu laufen, dann rennt es auch nicht mehr.
Genau, und der Reiter muss dem Pferd dabei helfen!!!! Sina kann das aber noch nicht!!!!! Mit Hilfszügeln kann man es dem Pferd erleichtern in dem man ihm schonmal die Richtung weist!! Dreickszügel wirken einfach nur wie eine sehr ruhige und zugegebenermassen starre Reiterhand. Aber ich finde, dass ist immer noch besser als eine unruhige bzw. unkontrollierte hand. Da hat das Pferd garkeine Chance sich irgendwie anzulehnen!!! Es ist doch nur eine Übergangslösung!!!!!! Nicht für immer und ewig!!
Liebe Grüße
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von Sina Assmann » Mi 22. Dez 2010, 20:13
Ich muss noch erwähnen, dass sie ohnehin gehfreudig ist  Also immer aúf Trab  Bei der Longe rennt sie auch nur, wie eine Verrückte. Mit Dreickern geht es besser. Da läuft sie entspannter. Kann es nicht sein, dass sie damit etwas Sicherheit hat. Weil die Reitschulkinder, die sie tragen musste, waren ja auch nicht die Besten. Ich weiß ja nicht. Nur ne kleine Idee. Ich werde eserstmal ruhig angehen lassen und versuchen die wieder an meine Hand und Hilfen vertraut zu machen. Mussten in letzter Zeit leider manchmal am Zügel reißen, da ich keinerlei Einwirkung mehr hatte, oder sie im vollen Galopp vor einen Zaun lenken, damit sie stoppt  Lg Sina
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von Sina Assmann » Mi 22. Dez 2010, 20:31
Meine alte RL meinte, dass ich eine ruhige Hand habe, aber ich balanciere mich glaube am, Zügel aus  Ich halte mich sozusagen dran fest. Bei meiner Hafistute ist das nicht, weil ich weiß, dass sie nicht rennt. Mache ich es dann so, wenn man keine Paraden gibt, dass man treibt, äusseren Zügel, wie soll ich es sagen ?, angenommen hat, inneren Zügel etwas kürzer hat und gibt man für die stellung impulse, also die ganze zeit annehmen, nachgeben, oder auch leicht angenommen, nur kürzer? Sorry, wenn ich etwas wirr schreibe  Ich nehme dann erstmal Dreieckszügel. Natürlich locker verschnallt. Werde dann berichten und auch mal ein Longier und Reitvideo mit und ohne Ausbinder machen. Noch zur Trense, falls das für euch wichtig ist: Sie hat eine Doppelt- Gebrochene Wassertrense mit Hannoveranischen Zaumzeug. Sie bekommt 7kg silo und 5 Hände haferfreies Müsli am Tag. Vielen Dank und viele Liebe Grüße, aus Schweden. 
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von Jassi » Mi 22. Dez 2010, 20:36
Hab aber noch eine Wichtige Frage: kannst du gesundheitliche probleme oder nicht passende Ausrüstung ausschließen????? Passt der Sattel gut???? Sonst erklären sich die Probleme von selber!!
Liebe Grüße
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von sandy » Do 23. Dez 2010, 10:23
ich beschreibe "paraden geben" immer so, dass man eigentlich so tut, als würde man einen schwamm ausdrücken.... und nochmal zum thema: hilfszügel (besonders dreieckszügel) sind vorerst mal die beste lösung, damit du dich mehr darum "kümmern" kannst zu lernen, dein pferd mehr von der hinterhand zu reiten! gerade für reiter, die noch auf zuviel achten müssen wie z.b. das pferd v/a zu reiten, die hinterhand richtig zu aktivieren, sich auf ihren sitz (besonders auch auf die ruhigen hände) zu konzentrieren etc. ist es ganz hilfreich, erst nach und nach alles "abzuarbeiten". gerade, wenn kein reitlehrer zur stelle ist! denn sonst schleichen sich noch viel mehr bzw. gravierendere fehler ein! mein pferd HASST die dressurarbeit, aber ohne geht ja nunmal garnichts! dementsprechend ist er auch sehr schwierig an den zügel zu reiten, besonders, weil seine hinterhand sehr überbaut ist und er sich komplett gegen die dressurarbeit wehrt (d.h. faul, birne hoch etc). deswegen reite ich anfangs meist erst gute 5 minuten nur schritt am langen zügel mit größeren wendungen. danach trabe ich kurz am langen zügel und nehme erst nach und nach die zügel auf und baue immer mehr wendungen ein! auch stangentraben hilft hier sehr gut. ich weiß nicht, ob die langen zügel bei dir hilfreich sind, wenn dein pferdchen es immer so eilig hat... deshalb: reite vorerst wirklich mal ne weile mit dreieckszügeln, die nicht zu kurz geschnallt sind und mach die dann nach ein paar wochen vielleicht 15 minuten vor trainingsende ab und reite noch ein bisschen weiter! und wenn mal was sehr gut geklappt hat, hör auf! 
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft, und ich zeige dir ein Pferd.
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von Sina Assmann » Do 23. Dez 2010, 14:01
Hi! Okay, ich werde es mal versuchen. Vielleicht hat sie ja auch nur Angst vor meinen Zügelhilfen  Ein Versuch ist es wert. Soll ich mir mal vielleicht ein Roundpen auf dem Reitplatz abstecken, damit ich sie etwas gebremster bekomme, die Hilfen etwas probieren kann und austüffteln, was mir mit ihr hilft?? Aber ihr habt mir schon sehr geholfen und könnt es echt gut erklären!!!  Vielen Dank!!! Ich werde weiter nach einem RL suchen und hoffen, dass Papa im Januar eine Arbeit bekommt  Ich werde Samstag wieder anfangen, sie zu trainieren, da wir momentan total im Weihnachtsstreß sind  Ich habe glaube ein paar Balance- schwierigkeiten?! Ohne Zügel, als Stütze  komme ich oft hinter ihre Bewegung und plumpse ihr in den Sattel  Habt ihr Tipps, wie ich meine Balance stärken kann? Lg Sina 
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von NickyLove » Fr 24. Dez 2010, 01:49
Hey =) Deine Balance: Sport. Das hilft wirklich wenn du fit bist  Aber vom Pferd aus: Hast du diemöglichkeit ein anderes, liebes Pferd zu reiten? Dann würde ich sagen, wie früher an der Longe;keine Zügel keine Steigbügel nur der Sattel und das im Trab. Dann kannst du nicht nur bald sehr gut aussitzen sondern bekommst auch ein besseres Gefühl für den Rythmus von der Gangart (kannst du ja dann auch im Gallopp und Schritt machen). Danach würde es helfen in Halle/ Platz viele Bahnfiguren zu reiten, dabei kannst du lernen den ganzen Körper und nicht nur die Hände zum "lenken" zu nehmen und um das gut hinzubekommen musst du ausbalanciert sein und das schaffst du dann durch üüüben  Nochmal zu deinem "Rennpferd": Hat es Weidezugang? Denn wenn es sich nicht austoben kann ist es ja kein Wunder wenn es beim reiten immer so vorwärts geht.. Viel Glück =D
LG
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von Sina Assmann » Fr 24. Dez 2010, 14:25
Hallo und fröhliche Weihnachten  Wieso sollte singen nicht helfen? Ich habe ein haflinger. Sie ist lieb, aber etwas faul. das problem ist halt, dass ich die pferde bei uns am haus habe und kein anderer Reiter hier ist  Also auf ihr muss ich permanent treiben udn das tut meiner Balance und sitz auch nicht gut  Vielleicht baue ich mir nächste woche mal einen roundpen auf? Hilft mir vielleicht auch! Viele liebe grüße, eure sina 
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von Jassi » Sa 25. Dez 2010, 14:57
Was bei Gleichgewicht auch hilft ist ohne Sattel reiten. Das schult das Gleichgewicht enorm!!! Wenn du aber dazu neigst dich an den zügel festzuklammern, lass dich besser dabei longieren!!! Wenn das Pferd sehr lieb ist hilft es dann dabei auch eine Gerte längs in beide hände zu nehmen und sozusagen als Balancierstange (wie im zirkus auf dem Seil) zu nutzen. Ohne Sattel reicht aber auch schon!!
Ach ja!! Ein Sturz ohne Sattel ist viel weniger gefährlich als mit Sattel, weil man nirgendwo hängen bleiben kann und einfach glatt runterrutscht....
Liebe Grüße
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