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von Sandra » Sa 24. Jan 2009, 19:58
HMS hat genau wie alle andren methoden vor und nachteile und schwarze schafe! die grunsätze des hms sind für mich gut nachzuvollziehen und sinnvoll. klar gibt es dann leute die eine eigen entwickelte "methode" verkaufen die von dem grundsatz abweicht. das heißt ja nicht das hms immer zb genau nach der parelli methode verlaufen muss. ziel ist es eine gemeinschaft mit dem pferd zu bilden und die methode für sein pferd zu verfeinern und zu optimieren.
das mir das pferd das liebste sei, sagst du, oh mensch sei sünde. das pferd ist mir im sturme treu, der mensch nichtmal im winde! LG von Sandra Djibouti und Loni!
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von Runa » Sa 24. Jan 2009, 21:56
JA, DIE ZIELE SIND IMMER GUT..
aber leider arbeiten die mit sehr viel druck. und das ganze baut auf prinzipien auf, die schon längst wiederlegt sind.
aber von den "herkömmlichen" methoden (also allen die davon ausgehen, daß man der chef sein muß, damit man etwas mit dem pferd erreichen kann), ist es noch die beste und die, wo am ehesten sowas wie freundschaft entsteht. wenn auch keine gleichberechtigte und es trotzdem ein zwingen bleibt. aber eben zwingen, auf eine nette art..
alle, die so sehr davon überzeugt sind, daß es nicht anders geht, sollen noch lieber nhs machen, als irgendetwas anderes!
kraß ausgedrückt: da leben die sklaven wenigstens bei einem gerechten herren. sie werden ihn sicher lieber mögen, als einen anderen, es kann auch sympathie entstehen.
aber freiheit ist dann nochmal was anderes! (außerdem reiten wir nicht..von den anderen gibt es immer reitfotos ohne irgendwas, aber auf nicht versammelten pferden. denen man auch an der muskulatur ansieht, daß die nicht richtig trainiert wurden..) wen man nicht so weit ist, sich das selbst und dem pferd zuzutrauen, kann nhs der richtige weg sein. finde auch gut, daß es sowas gibt. es at sehr viel für die pferde zum positiven verändert und brachte die menschen zum nachdenken.
für mich ist es sowas wie ein zwischenschritt in die richtige richtung..
wenns so rübergekommen ist, daß ich diese positiven seiten davon nicht sehe, möchte ich das hiermit korrigieren. wollte nur den unterschied zeigen, zu dem was ich (u auch berik) meine. weil ich ständig zu hören kriege, daß das sowas ähnliches sei und dann immer vergleiche mit honza plaha kommen. hoffe, mir ist das gelungen. kann nicht immer ausdrücken, was ich meine.
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von Runa » Sa 24. Jan 2009, 22:00
aber sehr oft passiert auch sowas bei parelli: (deswegen finde ich, daß wenn schon nhs dann nicht parelli!)
"und danke, es ist das erste mal, dass ich höre, dass weitere pferde verparellisiert (geiles wort) wurden
hier mal ein bzw. unser beispiel:
nun gut, ich nahm unterricht bei der parellitrainerin und war begeister, wie alles funzte. lucky wich und es schien zu klappen. leider meistens nur, wenn die trainerin dabei war. alleine brach ich mir halb einen ab und es klappte jedes 3. mal. die anderen male verzweifelte ich. wenn ich mich zurückerinnere, machte es mir nie wirklich spaß.
dann paßierte etwas, was nochmal ne eigene geschichte wert wäre, aber in kurz:
beim hängertraining verletzte sich lucky so sehr, dass ich wusste, da ist nicht unser ding, so will ich nicht arbeiten, nicht mit diesem druck und mit dieser fanatik dieser trainerin. ich durfte mein pferd nicht loben, ich durfte nicht reden und reiten macht sie auch nur nach parelli. an dem tag wo der unfall paßierte war sie richtig bös zu lucky und scheuchte ihn und beschimpfte ihn als dominates tier usw. ich brach ab und ritt in den neuen stall, was irgendwie unser neuanfang von allem war. wir fingen an mit positiver verstärkung zu arbeiten. ein pferd als freund und partner sehen, ein pferd fragen, was es möchte, ihn mitentscheiden lassen, ihn seinen willen nicht zu brechen.
und falls hier jemand auf die idee kommt jetzt zu sagen "dann lag es an der trainerin". nein, ich habe mein pferd gefragt und er hat geantwortet."
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von Sandra » So 25. Jan 2009, 12:02
genau das ist es. aber so denken 90% der trainer. sie müssen "erfolg" bringen, wer will sie sonst noch haben? ich denke bei solchen zielen sollte man sich nicht auf trainer verlassen sondern seinen eigenen weg gehen und sich vllt mal tips abholen.
das mir das pferd das liebste sei, sagst du, oh mensch sei sünde. das pferd ist mir im sturme treu, der mensch nichtmal im winde! LG von Sandra Djibouti und Loni!
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von Santana81 » So 25. Jan 2009, 14:52
Und da scheiden sich die Wege. Du kannst einen Zeit-Trainer haben und du kannst einen Pferdezeit-Trainer haben. Ich möchte nochmal betonen, dass auch der Nevzorov mit Frage-Antwort und Druckausübung arbeitet. Ich habe mir seine Seite und seine Videos angesehen. Er ist ein guter Idealist, der Geld hatte, seinen Pferden ein ideales Terrain zu schaffen und er leistet sehr gute Arbeit. Unsereins hat es nicht, aber wir versuchen, so gut es geht, auf die Bedürfnise unserer Pferde einzugehen. Das ist HMS. Dieser ganze Parelli-Blaha-Dingbums-Kram mag zwar genaue Regeln aufzeigen, an die sich ein "Neueinsteiger" halten kann. Aber sie vermitteln nicht das Gefühl und das Gespür. Und da fängt für mich richtige HMS an. Und dann hat HMS nichts mit zu viel Druck, zu viel Alpha und zu vielen Hilfsmitteln zu tun. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass du den Begriff Horsemanship etwas falsch verstehst  ( an Runa)
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von Berik » Mo 26. Jan 2009, 01:08
Santana81 hat geschrieben:Und da scheiden sich die Wege. Du kannst einen Zeit-Trainer haben und du kannst einen Pferdezeit-Trainer haben. Ich möchte nochmal betonen, dass auch der Nevzorov mit Frage-Antwort und Druckausübung arbeitet. Ich habe mir seine Seite und seine Videos angesehen. Er ist ein guter Idealist, der Geld hatte, seinen Pferden ein ideales Terrain zu schaffen und er leistet sehr gute Arbeit. Unsereins hat es nicht, aber wir versuchen, so gut es geht, auf die Bedürfnise unserer Pferde einzugehen. Das ist HMS. Dieser ganze Parelli-Blaha-Dingbums-Kram mag zwar genaue Regeln aufzeigen, an die sich ein "Neueinsteiger" halten kann. Aber sie vermitteln nicht das Gefühl und das Gespür. Und da fängt für mich richtige HMS an. Und dann hat HMS nichts mit zu viel Druck, zu viel Alpha und zu vielen Hilfsmitteln zu tun. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass du den Begriff Horsemanship etwas falsch verstehst  ( an Runa)
Ja AN hat leider in eine andere richtung geschweift bezüglich haltung und das finden wir auch nicht gut deswegen hat sich ja eine ganze gruppe von ihm abgewand die NHE eigentlich von anfang an richtig gedeutet haben und es hat bzw. es funktioniert ja!!! Academica Linberti du kannst dich regiestrieren und lesen dort ist das was wir machen alles beschreiben und wird erklärt unverbindlich. Mir ist es egal ob Horsemanship Tunierreiter oder Freizeitreiter das problem ist... So bitte mich jetzt nicht zerreisen.... Ich sag jetzt nur mal wie ich das sehe und ich sage nur warum das ganze Thema so schwierig ist!!! Problem ich habe erkannt so tragisch wie es ist das jedes Reiten egal welcher art und weise in wirklichkeit "schlecht" fürs Pferd ist wenn mir jemand was logisch erklären kann dann denke ich nach, und wenn ich bilder sehe von skeletten und röngtenbilder wo die dornforsätze zusammen stehen und da eigentlich ein platz von 1 cm sein sollte puuuu da läufts mir kalt den rücken runter (vorallem wenn ich denke wie weh kreuzschmerzen tun) und das problem ist das eben jedes gewicht über 10 kg länger als 15 min. genau dort wo man sitzt schaden anrichtet. Ich glaube auch daran nicht alleine wegen der bilder aber wie waldgeist geschrieben hat umso mehr man sich damit beschäftigt umso mehr sieht man hin wie viele pferde haben ihren schweif verdreht, schlagen mit dem kopf, gehen zu eng, zu hoch, zu tief ach so viele sachen erkennt man auf einmal warum das so ist....echt so eine erkenntnis ist echt nicht leicht hinzunehmen. Und das schlimme ja nicht mal ein lockeres Vorwärts Abwärts Reiten ändert an dieser situation im kreuz etwas noch schlimmer ich sehe meine Schulpferde jeden Tag auf der koppel und könnte heulen.... Ja es ist in wirklichkeit so das wenn man das sieht, dann ist jegliches reiten in jeder hinsicht schlecht und ja sicher reiten wir auch irgendwann oder auch nicht aber wenn dann kann man das nicht reiten nennen hat waldgeist e schon beschrieben... Ich werde nie nie mehr in meinem Leben ein Pferd normal reiten mit dem wissen das ich jetzt habe könnte ich das nicht. Ich glaube das viele es nicht wissen so wie ich eben auch oder einfach auch noch nicht wissen oder glauben wollen. Und ja ich verstehe es ich bin egoistisch und hätte ich nicht die vielen Tuniere geritten weis ich nicht ob ich heute von dieser sicht aus das erkannt hätte ich hätte wie ihr gesagt alles trotteln alle machen es schon seit jahren mit allen pferden warum sollte das schlecht sein?? Aber andererseits wenn alle ins meer springen springen wir alle nach? Es ist so schwirig darüber zu sprechen ohne jemanden zu beleidigen weil man ja eben weis wie schlecht das reiten ist ich mein ja das eine reiten wird sicher schlechter sein und mehr schaden anrichten wie ein anderes also gibts immer ein besser und ein schlechter aber ich möchte oder wollte hier nie jemanden etwas einreden den wenn jemand dafür nicht offen ist bringt das nichts und es endet dann eben wie immer in einer riesen streitaktion. Und ja die argumente kenn ich alle und versteh sie sie auf einer art auch wie z.b. die pferde sind zum reiten da sonst könnte ich ja einen hund oder katze haben wäre um einiges billiger und ja in wirklichkeit sehr richtig. Aber ich für mich finde das Pferd fastzienierend das Tier und denke oft für viele ist es ein hobby und ich kann mir schon vorstellen das es auch oft um die stallgemeinschaft geht die man hat wenn man ein pferd eingestellt hat das sind eben die feinen dinge die anders sind als beim hund. Ich glaube auch aus meiner jahren langen stallerfahrung das damit viele gar nicht umgehen könnten wenns eine stall gäbe egal ob tunier oder irgendwas reiter wenn es keinerlei konkurenz mehr gäbe sondern z.b. ein gemeinsahmer spaziergang hmm ich denke das wäre vielen zu fade ggg aber das macht ja nix wie schon oft gesagt jeder soll das machen was er glaubt!!!
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von Santana81 » Mo 26. Jan 2009, 14:25
Oh, Berik, deinen Beitrag fand ich ein wenig schwer zu verstehen, also frage ich mal nach Was meinst du mit NHE? Heißt das Academica Linberti oder Liberti? Du hast wahrscheinlich sehr viele verbissene, ehrgeizige mehr schlecht, als recht reitende Menschen gesehen. Genau, wie viele andere Leute, die sich mehr mit dem Tier Pferd beschäftigen. Es steht außer Frage, dass das ursprüngliche Pferd nicht konstruiert wurde um Gewicht zu tragen. Der längste Muskel ist von Natur aus nicht stark genug, um Lasten zu tragen. Wenn wir also ein Pferd reiten möchten liegt es an uns, ein Pferd so zu arbeiten und zu stärken, physisch, wie mental, dass es uns tragen und verstehen kann. Dazu muss man aber erstmal das Pferd verstehen und wissen, wie es "funktioniert" - physisch und psychisch - dann können wir an und mit ihm arbeiten. Ich bin sehr froh darüber, dass immer mehr Leute auf die Barrikaden gehen und versuchen den Körper des Pferdes und seine Funktionen prominenter in der "Pferdeszene" zu machen. Die Leute, die es wirklich nötig haben, werden diese Versuche schlecht erreichen, weil sie dafür erstmal über den Tellerrand des eingezurrten Reitens schauen müssten. Ich selbst habe meine RB in einem "normalen" Reitstall stehen und sehe fast jeden Tag, wie Pferde falsch verstanden, falsch geritten und falsch gehalten werden. Ich muss dazu sagen, ich bin icht der beste Reiter der Welt und viele Leute werden wahrscheinlich noch mehr Pferdeverstand haben, als ich. Ich habe mich aber vor langer Zeit dazu entschlossen, einen anderen Weg zu gehen und sehr viel von einem sehr guten Pferdemenschen gelernt und - noch wichtiger - von einem schlauen und gutmütigem Pferd. Meine RB lebt nicht unter idealen Haltungsbedingungen und das merke ich an seiner Psyche. Es ist nicht mein Pferd, also kann ich es nicht ändern. Aber es gibt Dinge, die ich ändern kann. Dazu gehört seine muskuläre Konstitution und seine Kooperation. Die sich unwahrscheinlich zum positiven verändert haben und immer noch entwickeln. Diese beiden Dinge sagen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin  Aber es gibt immer Dinge, die man verbessern kann, also werde ich nie müde und bin immer aufgeschlossen, anderen Dingen gegenüber. Ich schaue sie mir an, evtl. probiere ich aus und entscheide dann, ob es hilfreich wäre. Man muss eben sehen, was zum Pferd passt und was es möchte. Sie sind alle unterschiedlich in ihrem "Geist". Und deswegen halte ich auch absolut nichts von Levels und vorgeschriebenen Ergebnissen, die ein Pferd nach so und so vielen Einheiten beherrschen sollte. Im Prinzip kann ein Pferd alles, was wir von ihm wollen...nur ohne uns. Mit uns wird es schwierig. Wer muss also die Hilfen lernen? Der Mensch. Genauso werdet ihr wahrscheinlich auch noch andere Impulse von außen bekommen, die evtl. nicht konform mit der Lehre von Nevzorov sind, die euch und euren Pferden aber unwahrscheinlich viel bringen. Von daher kann man nie sagen, dass man sich auf eine Lehre festlegt oder komplett überzeugt ist.
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von [Nadinchen] » Mo 26. Jan 2009, 19:34
Ich bin froh, dass jemand das genauso sieht wie ich. Ich hasse Spring-/Dressur und Turnierreiten. Einfach grauenvoll diese Vorstellung, das Pferd über etwas hinüber zu jagen oder es zu Leistungen zu zwingen, die es so nie bringen würde. Bin Freizeitreiterin und reite dabei ein bisschen Western, aber auch nur Freizeit. Wohne in nem kleinen Dorf (100 Einwohner) mit sehr viel Natur. Dafür sind Pferde gemacht, als Freund und Partner. Und so sollte man sie auch behandeln. Habe seit 4 Jahren meine 2 eigenen Pferdies, reite seit 10 Jahrenn und bin überglücklich, wenn ich übers Stoppelfeld galoppieren kann. D as andere ist für mich Tierquälerei. Sollte jeder selbst entscheiden, was er tun möchte, aber ich bin froh, dass es auch Menschen gibt, die's endlich kappieren (Auch wenns gedauert hat  ) lG
Wo immer Menschen ihre Fussspuren hinterliesen, von Barbarei und Zivilisation. Die Hufabdrücke findet man neben ihnen !!
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von Lillimaus » Mo 26. Jan 2009, 19:51
Also sind für dich jetzt alle Tierquäler die Tuniere gehen? Aha, also zig 1000 in Deutschland! Mein Wallach hat spaß am springen, stand eine zeit lang auf einer Koppel mit Naturhindernissen und unglaublich aber wahr, er ist da ab und zu freiwillig drüber!! Für mich ist es Tierquälerei wenn das Pferd den ganzen Parcour über mit Rollkur geritten wird....aber zum Glück gibts ja ein paar Leute die sich dafür eingesetzt haben. zb Dr. Heuschmann. ( http://www.gerdheuschmann.com)
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von Santana81 » Mo 26. Jan 2009, 20:34
Runa oder Berik, mich würde interessieren, wo es diese wabbeligen Halsringe gibt? Ich mag diese harten nicht so gern und die von dem Nevzorov sehen richtig gut aus. Habe ich aber noch nirgendwo gesehen 
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