Was passiert, wenn wirklich etwas passiert?

Re: Was passiert, wenn wirklich etwas passiert?

Beitragvon Sarah » Do 6. Mai 2010, 22:12

Schutzverträge gibt es vor dem Gesetz nicht (siehe BGB) und sind damit eine nette Erfindung, aber leider unnötig.
Ich habe diese Entscheidung (wie bereits x-Mal geschrieben) nach gründlichem überlegen gemacht und werde sie auch nicht überarbeiten, wenn nicht jemand auftaucht, dem ich mein Pferd anvertrauen würde und der es auch nehmen wollen würde.

Aber wie gesagt: Ich hatte nicht vor, jetzt schon zu sterben ;)
Liebe Grüße
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Re: Was passiert, wenn wirklich etwas passiert?

Beitragvon Sarah » Do 6. Mai 2010, 22:19

Ne,
das war ein ca. 50-jähriger Herr ;)
Liebe Grüße
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Re: Was passiert, wenn wirklich etwas passiert?

Beitragvon Sarah » Do 6. Mai 2010, 22:22

@Kampf_Krümel:
Mein absoluter Favorit, les dir das Thema von gaaaaanz vorn durch, geht recht flott ;).
viewtopic.php?f=3&t=637&st=0&sk=t&sd=a&hilit=starreiter
Liebe Grüße
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Re: Was passiert, wenn wirklich etwas passiert?

Beitragvon Chiquita » Fr 7. Mai 2010, 11:33

Manche Beiträge find ich hier mal unter aller Sau.

Aber mach du deinem Pony mal schön das Leben kaputt. Da kann man eben einfach nur hoffen, dass es vor dir stirbt ;)
zb. Oder der von Nickylove.

Also wirklich. Es ist IHR Pferd und allein die Tatsache, dass sie so eine alte, kranke "Schindmähre" gekauft hat, find ich gut. Sie hat auch nicht vor, morgen abzuleben, aber wenn es denn dennoch durch einen Unfall passieren würde...

Ich selbst habe zwar kein Pferd (aber nicht desto trotz kann ich mir deswegen Gedanken machen) aber WENN ich ein altes, krankes Pferd hätte, welches eben enorme Kosten verursacht.. dann könnte ich mir auch vorstellen, dass ich es so handhabe wie sie.
Dafür hab ich in meinem alten Stall (und etwaigen anderen) schon viel zu viel scheiße gesehen, was alte kranke Pferde betrifft. Die haben nur noch da gestanden, ohne irgendwelche Förderung, TA wurde auch nicht mehr regelmäßig gerufen - warum auch? Ist ja alt und man nimmt eh an, dass es bald den Löffel abgibt.
Oder irgendwelche "Tierschützer" haben das Pferd dann aus lauter Freundlichkeit aufgenommen. Allein, hinterm Haus gehalten, keine Ahnung von nix. Aber hauptsache einen "schönen Lebensabend" gemacht.
Nee. Dann würd ichs auch lieber einschläfern lassen. WEnn ich jetzt natürlich zuverlässige Leute habe, die das Pferd nach meinem Tod aufnehmen würden - nix wie hin. Aber ich kenne nunmal keine Leute, die voll mit Geld hängen und aus lauter Gütigkeit ein Pferd aufnehmen. Und es würde mir sehr, sehr schwer fallen, zu wissen, dass mein PFerd nach meinem Tod zu irgendwelchen wildfremden Menschen kommt, bei denen ich nicht weiß, wie sie mit dem Pferd umgehen.
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Re: Was passiert, wenn wirklich etwas passiert?

Beitragvon Miro » Fr 7. Mai 2010, 12:04

HALLO STOP STOP STOP :D

Also Ihr macht euch hier Gedanken um eine Sache, dir Ihr dann überhaupt erst gar nicht mehr in der Hand haben werdet.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das Sarah mit Abstand nicht die einzige ist, die möchte, dass Ihr Pferd nach Ihrem "irgendwann mal" ableben, ebenfalls getötet wird.

NUR....ich als TÄ kenne keinen einzigen Fall, wo dies auch so geschehen ist.

Diese Äußerung die Sarah hier trifft ist für viele auf den ersten Anblick vielleicht "abstoßend", jedoch kenne ich einige Pferdebesitzer, die alte Pferde haben und so denken :) Dies ist jedoch kein Zeichen dafür, dass Ihnen das Pferd nichts bedeutet, sondern diese Äußerungen entstehen aus meiner Erfahrung in erster Linie aus "wahrer Liebe"!

Und selber hatte ich auch schon so einen Fall bei einer Kundschaft. Die Besitzerin eines 21 jährigen Wallachs kam bei einem Autounfall um`s Leben, zu lebzeiten hatte Sie immer versucht, alles zu planen wenn denn mal wirklich was sein sollte, wollte Sie Ihr Pferd der Stallbesitzerin schenken, sollte Sie das Pferd nicht nehmen, so war Ihr Wunsch, dass das Pferd eingeschläfert wird ( hatte auch hochgradig Spat etc.)!!!Aus Tierärztlicher Sicht hätte eine Einschläferung stattfinden können, da dieses Pferd schon 1 Jahr in Behandlung war.....NUR.....die Eltern, die vorher nie was mit Pferden zu tun hatten, waren strickt dagegen. Für Sie wäre es so gewesen, als ob Sie Ihre Tochter das 2. mal verlieren, da Sie wußten, was Ihr dieses Pferd bedeutete.

Die Geschichte ist nun fast 2 Jahre her, das Pferd steht immer noch in dem gleichen Stall und die Mutter kümmert sich Tag täglich um das Pferd :)

Was ich damit sagen möchte, egal wie IHR zu lebzeiten entscheidet, es wird keinen Interessieren wenn Ihr nicht mehr am leben sein werdet!
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Re: Was passiert, wenn wirklich etwas passiert?

Beitragvon Chiquita » Fr 7. Mai 2010, 12:42

Wenn ich also ein Pferd hätte, und würde sterben..kann dann jeder Hanswurst kommen und Anspruch auf mein Pferd erheben? Oder geht das nur bei Verwandten?
Und wenn der Stallbesitzer das Pferd nicht übernommen hätte und die Eltern auch nicht.. dann wäre es doch, dem Wunsch nach, eingeschläfert worden, oder?
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Re: Was passiert, wenn wirklich etwas passiert?

Beitragvon Miro » Fr 7. Mai 2010, 12:57

:D ne, ganz so ist es nicht.

Im Normalfall entscheiden bei einem Jugendlichen/jungen Erwachsenen die Eltern, später meist der Ehemann!

Nur ist es halt so, dass nur du als "lebende" Person über dein Pferd entscheiden kannst. Wenn Dir etwas zustoßen würde, WAS ICH HIER NIEMANDEN WÜNSCHE, du den Wunsch auch mir gegenüber als TA geäußert hast, dass dein Pferd dann auch sterben soll, so würde weder ich noch irgend ein anderer TA ein Pferd einschläfern, wenn es aus medizinischer Sicht nicht nötig ist.

Enscheidend ist hier einzig und allein die Aussage der nächsten Angehörigen, die dein Pferd quasi "erben"!

Aber grundsätzlich um dies hier klar zu stellen, ein TA schläfert kein gesundes Pferd ein, egal wie alt es ist.

Warum legt Ihr nicht zu lebzeiten ein Sparbuch für euer Pferd an. Erstens ist sowas IMMER sinnvoll und zweitens kannst du hier dann mit deinen Eltern/Ehemann vereinbaren, dass dieses Geld nach deinem "Ableben" für den Unterhalt und das Wohl deines Pferdes bestimmt ist. ;)
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Re: Was passiert, wenn wirklich etwas passiert?

Beitragvon Kampf_Krümel » Fr 7. Mai 2010, 13:02

Das mit dem Sparbuch finde ich gut. Da kann man dann nur hoffen, dass das Geld nach dem Ableben auch wirklich für das Pferd genutzt wird, was ja wirklich eine tolle Sache wäre =)
Was du liebst, lasse frei...
Kommt es zu dir zurück, gehört es dir, FÜR IMMER...
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Re: Was passiert, wenn wirklich etwas passiert?

Beitragvon Miro » Fr 7. Mai 2010, 13:27

Natürlich kann man dann nur "hoffen" das ein erspartes auch für den richtigen Zweck eingesetzt wird.
In Deutschland ist es nicht möglich, per Testament sein Tier zu "beerben" und das finde ich auch gut so!

Und natürlich ist es auch gut, sich Gedanken darüber zu machen, was wäre wenn.....

Nur kommt es immer anders als man sich gedacht hat.

Ach einen Fall kenn ich noch, da hat ein älterer Herr, Besitzer von 2 Pony"s, sein ganzes Vermögen der Kirche vermacht....samt Pony`s. Dies hatte er aber auch kurz vor seinem Tod damals abgeklärt mit dem Kloster im Nachbardorf. Sein Vermögen (und das war nicht wenig) ging an die Kirche und die Pony`s leben seitdem im Klostergarten und erfreuen sich Ihres Lebens und werden tag täglich von dutzenden Schwestern betütelt :D
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Re: Was passiert, wenn wirklich etwas passiert?

Beitragvon Chiquita » Fr 7. Mai 2010, 14:03

Jaa, wenn ich dann mal das Glück habe, und ein eigenes PFerd habe, habe ich mir das mit dem Sparbuch auch mal überlegt.

Was ist aber, wenn man keine Eltern mehr hat, keine nächsten Verwandten (oder solche, die damit nix zu tun haben wollen) und auch keinen Ehemann(frau)? Also wenn sich keiner für das Pferd zuständig fühlt?
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