Pferdeforum.de

Halloo !

Meine Mutter hat einen Bekannten der ein Pferd besitzt, aber nicht mehr die viele Zeit hat, sich um ihn zu kümmern. Das Pferd steht zwar bei ihnen am Haus, aber bis die abends von der Arbeit kommen ist meistens 20.00 Uhr. Deswegen kümmer ich mich jetzt mittlerweile schon en halbes Jahr um das Pferd.. das heißt ich hab gemistet, geputzt, auf die Koppel gebracht & bei schönem Wetter bin ich spazieren gegangen. Das Pferd is mittlerweile 20 Jahre, aber noch topfit. Klar, hab ihm über Winter ja auch wieder einige Kondition aufgebaut Und da wir uns so gut verstehen soll ich den jetzt auch reiten. Schön! Einzigster Haken : Ich reite zwar schon eeeewig Englisch, das Pferd ist aber Western geritten! Dazu kommt, er ist schon 3 Jahre nicht mehr geritten worden!
Letztens hatte ich dann auch das Vergnügen, also er ging nich los, wag gaanz brav.. und seeeeehr faul ! Ich kam mir so hilflos vor. Ich weiß ja das man beim Western viel mit Gewicht , Schenkeln & Stimme arbeitet, aber es is natürlich erstma ne Umstellung. Dann bin ich halt auch noch zu sehr gewöhnt, dass wenn ich en bissl meine Schenkel anlege, das Pferd auch läuft.. pff.. bei dem nich !
Es war mir soo peinlich..
Hat jemand en paar Tipps wie ich das Pferdchen wieder etwas motivieren kann ?

Hi!
Also ich hab ehrlichgesagt auch keine Ahnung von Westernreiten,aber ich würde mit Bodenarbeit anfangen, iwelche Übungen die sensibilisieren! Ich hab da jetzt kene Vorschläge , aber von daoben ist es glaube ich schwerer, ein Pferd zu motivieren!

Hi,
hast du dir Gedanken darüber gemacht, dass das Pferd evtl. nicht trainiert genug ist, Reitergewicht zu tragen?
Kondition und Tragfähigkeit hängen nicht unbedingt miteinander zusammen.

Longiere ihn, stopf ihn ins Pessoa o.ä.

was ist denn ein Pessoa?

Boah ich raste gleich aus ... dieses dumme Internet und dieser blöde LapTop
Also Versuch 3

Ein häufiger Fehler bei Umsteigern ist die Zügelführung.
Bei einem englischen Pferd hat der Reiter immer Druck im Maul des Pfedes, genau das ist beim Westernreiten jedoch ein Tabu ! Hier kommt nur ganz kurz Druck, wenn der Reiter was neues will, danach ist der Druck komplett weg. Also hast du die Zügel wie beim englischen Reiten, wird dir das Tier auch nicht voran gehen

( So ich hoffe einfach mal, dass es jetzt gesendet wird )

@Isifan:
Das da:
http://www.yatego.com/hosenfeld-reitspo ... s-geschirr
Normalerweise kosten die um die 30€, war aber grad das erste Suchergebnis bei Google .

Das Pessoageschirr zeigt dem Pferd einerseits den Weg nach unten, andererseits wird die HH aktiviert.
Dabei ist das System so flexibel, dass das Pferd sich auch an der Schweifrübe kratzen könnte .
Nur richtig verschnallen muss man es natürlich.

Um Sarahs Beitrag einfach mal zu erweitern, möchte ich da auch mal was zu sagen

Ich finde solche Dinger schlicht und einfach Kacke... Dann soll man lieber mit Doppellonge arbeiten, da ist mal wesentlich eingriffsfähiger

Dein Beitrag zeigt, dass du das Pessoa nicht kennst und dich nicht näher damit befasst hast.
Das Ding ist wesentlich effektvier als eine Dopelllonge, weil die Anlehnung kostanter ist und die HH mehr aktiviert wird!
Dazu kann man im Gebrauch, bis auf die Verschnallung, so gut wie nichts falsch machen (im Gegensatz zur Doppellonge!) und es ist nicht starr wie Ausbinder, Dreieckszügel etc.
Fast jeder Physiotherapeut arbeitet beim Muskelaufbau und antrainieren damit!

Sarah hat geschrieben:Dein Beitrag zeigt, dass du das Pessoa nicht kennst und dich nicht näher damit befasst hast.
Das Ding ist wesentlich effektvier als eine Dopelllonge, weil die Anlehnung kostanter ist und die HH mehr aktiviert wird!
Dazu kann man im Gebrauch, bis auf die Verschnallung, so gut wie nichts falsch machen (im Gegensatz zur Doppellonge!) und es ist nicht starr wie Ausbinder, Dreieckszügel etc.
Fast jeder Physiotherapeut arbeitet beim Muskelaufbau und antrainieren damit!

So und genau da komme ich zu dem Punkt, wo man merkt, dass du die DL nicht richtig einsetzt
Das Pferd soll schließlich lernen den Kopf selber zu targen und die HH selber in Action zuhalten ;D das ist mit dem Ding wesentlich schwieriger zu erreichen

Das Pferd wird nicht zusammengeklatscht, les doch mal richtig!!!!
Es soll vorwärts-abwärts laufen und das wird durch das Pessoa gezielt unterstützt.

Anlehnung spielt da noch gar keine Rolle.
Nebenbei bin ich im Umgang mit der Doppellonge ziemlich geübt, aber das Pessoa hat einfach viel mehr Wirkung!

Und wir können nicht davon ausgehen, dass die TE damit umgehen kann. Und mit der Doppellonge kann man eine ganze Menge kaputt machen, mit Pessoa nicht!