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Re: Hamma

BeitragVerfasst: So 11. Jul 2010, 10:20
von Sina Assmann
Das sind Pura Raza Espaniola= Andalusier. Die sind sehr gute Dressurpferde und werden wegen ihrer wendigkeit für Stierkäpfe eingesetzt. Später möchte ich auch mal so einen haben, aber nur für Dressur.

Re: Hamma

BeitragVerfasst: So 11. Jul 2010, 10:42
von SannoM
Stierkämpfe sind natürlich das allerletzte! Aber habt ihr gesehen, wie dem Pferd mit diesem Pelhamdings im Maul rumgezogen wurde? Die hingen da voll drin, und dieses Seitwärtsgaloppieren... :roll:
-.-

Re: Hamma

BeitragVerfasst: So 11. Jul 2010, 20:29
von UmbrellaMaus
und täusche ich mich da oder hatten die pferde (oder war es immer das gleiche?) Angst?
was ham die stiere eig. in den rücken gerammt gekriegt? und um was gehts da eigendlich?

Die armen viecher :(

aber die pferde sind voll gut geritten, also ausgebildet. ich glauube, wenn du mit so nem stier in der arena wärst, würdest du dem pferd auch in der fresse rumreisen, :| aber warum kann man da nicht ne andere sportart draus machen, warum müssen die die stiere drunter leiden?

Re: Hamma

BeitragVerfasst: So 11. Jul 2010, 21:18
von Chiquita
Weil das so schön, stolz. leidenschaftlich, männlich, spanisch ist!

Den Stieren werden Stäbe mit Widerhaken in den Rücken gerammt.
Soweit ich weiß, besteht der ganze "Spaß" aus drei Teilen.

Der erste Teil besteht klassisch darin, den Stier von einem Torero mittels einem roten Tuch durch die Arena zu hetzen. Das heißt, der Stier sieht den Menschen, greift ihn an (wird durch die Wedelbewegung des Tuches provoziert - Stiere sind farbenblind, hat also nichts mit der Farbe des Tuches zu tun) und der Mensch weicht ihm aus. In diesem Teil geht es allein darum, dass der Mensch versucht den Stier und seine Angriffstaktik kennen zu lernen. Er lernt, wie der Stier angreift, in welche Richtung er rennt unsoweiterunsofort.

Im zweiten Teil ist kommen die berittenen Toreros zum "Einsatz". Der Stier greift an (bzw reagiert auf Zuruf = Provokation des Toreros) und der Torero muss versuchen 3 Paare dieser Widerhakenstangendinger (Banderillas genannt) so in die Schulter des Stieres zu rammen, dass sie hängen bleiben. Dabei wird vorallem darauf geachtet, wo genau er sie reinstößt, wie genau sie positioniert sind, ect.

Im dritten und letzten Teil wirds dann richtig spaßig.
Der Torero ist jetzt nur noch mit dem Tuch (Muleta genannt) und einem Degen bewaffnet. Er weicht den Angriffen des Stieres aus, pariert sie ect. Wenn der Stier erschöpft stehen bleibt (mit dem Kopf gesenkt), versetzt der Torero den finalen Degenstoß. Das funktioniert nur, wenn der Kopf gesenkt ist, da so zwischen den Halswirbeln ein kleiner "Freiraum" ist. Dieser ermöglicht es dem Degen direkt zwischen den Schulterblättern ins Herz zu stoßen (deswegen ist auch die Positonierung der Banderillas wichtig - stecken die an dieser prägnanten Stelle isses ungünstig, da der Degen dann nicht mehr gestoßen werden kann). Ist dies erfolgt, stirbt der Stier nicht sofort, weswegen er noch zu weiterem Hin - und Herlaufen gezwungen wird, so dass er dann irgendwann niedersinkt. Sobald dies geschehen ist, wird er dann endgültig mittels einem Dolchstoß ins Genick getötet.

Der Torero darf dann (je nachdem wie gut er war) nachher den Schwanz und/oder beide oder nur ein Ohr des Stieres behalten.
War der Stier ausdauernd und besonders angriffslustig, wird er mit den Pferden noch eine Runde durch die Arena geschleift, was als besondere Ehre für den Stier gilt.

Es gibt aber auch den portugiesischen Stierkampf.
Dabei gilt es in der ersten Runde den Stier mit den Banderillas zu verletzen.
Im zweiten Teil stellen sich 8 völlig unbewaffnete Männer in einer Reihe hintereinander auf. Der Stier rennt auf Zuruf auf die Männer zu, wobei der erste versucht, dem Stier auf den Kopf zu springen und sich festzuhalten. Die andren 7 versuchen den Stier durch festhalten am Kopf und Schwanz zum Stehen zu bringen.
Hier geht es nicht darum, den Stier zu töten. Je nach Verletzungsgrad wird er dann entweder doch getötet oder er wird zur Zucht eingesetzt.

Besonders schön finde ich die Liste der besondersten Stierkämpfe bzw. die besten Stiere.
Hier auf Platz 3:
"Gordito“, Kampf: 26. Juli 1869, erhielt 30 Lanzenstiche und tötete 21 Pferde.

Re: Hamma

BeitragVerfasst: So 11. Jul 2010, 21:24
von SannoM
Ich sach ja...es ist einfach nur besc****ert... :roll:

Re: Hamma

BeitragVerfasst: So 11. Jul 2010, 21:29
von Chiquita
Btw.
Den Pferden wird meist Watte in die Ohren gestopft und manchmal sogar die Stimmbänder durchtrennt, so dass die Zuschauer die Schreie nicht hören.
Und wenn mir ein rasender Stier hinterher rennt, würd ich auch nicht anders gucken.

Re: Hamma

BeitragVerfasst: So 11. Jul 2010, 21:30
von SannoM
DIE STIMMBÄNDER DURCHTRENNT??? :o
Neee, das ist echt das letzte!

Re: Hamma

BeitragVerfasst: So 11. Jul 2010, 21:34
von Chiquita
Wird in Amerika auch so mit kläffenden Hunden gemacht. Hab ich mal gelesen :D

Re: Hamma

BeitragVerfasst: So 11. Jul 2010, 21:42
von SannoM
Ja, das weiß ich. Und kupiert, weil sie die Gläser vom Tisch wedeln... :roll: :roll: :roll:

Re: Hamma

BeitragVerfasst: So 11. Jul 2010, 21:44
von Eclaire3001
OH mein gott! der arme steier ,das arme pferd der beschissene Stierkämpfer!!!!!! :evil: