Ministerin Aigner will Brandzeichen abschaffen

[maggie1puma2]

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Ministerin Aigner will Brandzeichen abschaffen


Der seit Jahren gängige Heißbrand (Schenkelbrand) zur Kennzeichnung von Pferden ist mit größten Schmerzen für die Pferde verbunden: 800 Grad brennen für einige Sekunden auf der Haut der Tiere und verursachen Verbrennungen bis dritten Grades. Das sei, so Agrarministerin Aigner, die sich in letzter Zeit herber Kritik aus der Öffentlichkeit gegenüber sah, nicht mehr zeitgemäß.

Der Bundesrat hatte die Regierung bereits im vergangenen Jahr aufgefordert, den Schenkelbrand zu verbieten. Die Ministerin will sich jetzt für die Abschaffung dieser barbarischen Kennzeichnung einsetzen. Warum man so viele Jahre wider besseren Wissens an dieser tierschutzwidrigen Methode festhielt, liegt auf der Hand: "Ein Brandzeichen ist ein Statussymbol. Damit lässt sich für Insider sofort der Besitzer eines Tieres erkennen. In einigen Fällen sind die Brandzeichen gleichzeitig das Familienwappen. Dieses Privileg geht manchen Züchtern über den Tierschutz", so Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO. Das Vorhaben, den Heißbrand abzuschaffen, ist sehr zu begrüßen.


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[UmbrellaMaus]

die sind doch schon verboten, oder??
unsere Fohlen wurden letztes Jahr nurnoch gechippt, wir hätten sie aber noch brennen lassen dürfen, wenn wir es unbedingt gewollt hätten... dieses Jahr darf nurnoch gechippt werden..

[Sarah]

Find ich gut

[Schroedi]

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Ministerin Aigner will Brandzeichen abschaffen


"Ein Brandzeichen ist ein Statussymbol. Damit lässt sich für Insider sofort der Besitzer eines Tieres erkennen. In einigen Fällen sind die Brandzeichen gleichzeitig das Familienwappen.

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Nicht unbedingt. Die edelsten der edlen Pferde, die englischen und arabischen Vollblüter haben kein Brandzeichen auf ihrem aristokratischem Fell. Ich bin aber auch dagegen. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Ein Chip und gut ist. Hat mein Hund auch.

[Jassi]

Ich find Brandzeichen nicht so gut, weil sie total wehtun
aber es ist schon irgendwie toll ein Pferd zu sehen, das Brandzeichen zu sehen und direkt zu wissen aus welchen Bundesland es kommt und so die rassigen Pferde werden ja eigentlich alle gebrannt. Da kann man dann auch direkt sehen, obs Pferd reinrassig ist oder nicht...

Aber die SChmerzen sind echt total dolle und bringens ja dann nicht wirklich. Ist ja auch irgendwieTierquälerei!!!!!!

Aber wie wird denn der Chip da eingesetzt??? Unter Nakose/Betäubung?? SOnst tut das doch genauso weh!!!

[Schroedi]

Joa ich finde das auch gut

@schroedi aber die "Edlen" araber haben meistens den brand am Mähnen kamm

Ich glaub, nicht mehr. Sie hatten mal den kaltbrand, aber der soll auch wieder abgeschafft worden sein.
Meine Stute (10) ist eingetragene Zuchtstute mit einem Fohlen (noch bei ihrer Züchterin) und hat weder Heiß- noch Kaltbrand. Allerdings auch keinen Chip. Ich weiß jetzt nicht, ob sie zu alt oder zu jung für die neue/alte Regelung war.
Ich werde sie allerdings wohl demnächst mal freiwillig chippen lassen. Muss ich nicht, will ich aber.

Aber wie wird denn der Chip da eingesetzt??? Unter Nakose/Betäubung?? SOnst tut das doch genauso weh!!!

Nein, das tut nicht weh. Der Chip ist nicht größer als ein Reiskorn und wird einfach unter die Haut gespritzt. Denk ich mir jedenfalls. Da ich es bei meinem Hund habe machen lassen, stelle ich mir das bei Pferden genauso vor. Bei meinem Hund war das jedenfalls keine große Sache und der hat wirklich eine Tierarzt- und Spritzenpanik. Es ist schon ein paar Jahre her, aber wenn das für ihn schlimm gewesen wäre, würde ich mich daran erinnern. Denn er kann ein Riesentheater machen.
Einen größeren Chip als ein Hund braucht ein Pferd ja auch nicht. Es kann sein, weiß ich aber nicht mehr, dass die Einstichstelle vorher ein bisschen betäubt wird, denn sie Spritze ist natürlich nicht dünn, aber das war´s dann auch schon. Harmlos.

[kingsdream]

Hallo alle.
Ich finde, das diese Mittelatermethode schon längst abgeschafft sein sollte, denn im Ernstfall ist kaum ein Pferd am Brand wirklich zuzuordnen: Herkunft, Besitzer u.s.w.
Der Chip ist dagegen eine wunderbare Methode mit nur einem Pieks, obwohl mir immer die winzigen Welpen leid tun, denn die Kanüle ist doch elend viel dicker wie die einer normalen Spritze. Dafür ist das Tier weltweit individuell zu erkennen und auch der Besitzer kann sofort heraus gefunden werden.
Man möchte das ja in der BRD zur Pflicht machen, dass jeder Hundeeigentümer seinen Hund chippen lassen musss damit er zur Rechenschaft gezogen werden kann wenn er seinen Hund aussetzt. Ist ja auch richtig so. Aber was werden sich da so manche irre Zeitgenossen alles einfallen lassen - den Chip mit dem Messer raus schneiden und dann das Tier blutend irgendwo anbinden? Grusel.
Meine Stute hat eine Brand am Hals und obwohl sie schon 19 ist, juckt der anscheinend sehr wenn das Wetter wechselt. Dann versperrt sie mir oft den Weg und hält mir diese Halsseite hin damit ich sie da intensiv kratze, am liebsten sogar mit einem Eisenstriegel. Das finde ich schon sehr heftig und würde das nie einem Tier antun. Die andere Stute hat nichts, keinen Chip keinen Brand, nicht mal ein Abzeichen, außer das ihre Mähne nach links fällt. Wir würden sie aber unter Tausenden sofort erkennen, da müsste sie nur meinen Mann sehen oder er sie rufen, dann hätte niemand einen Zweifel mehr. Sie kam so auch damals aus Ungarn hierher, nur mit dem Kaufvertrag, Tierarzt- und Zollpapieren und bekam bei uns erst ihren Equidenpass. Hauptsache ist aber, keinem der Minister fällt es ein, Pferden auch beidseitige Marken in die Ohren zu knipsen wie es unsere armen Kühe, Ziegen und Schafe ertragen müssen. Ich könnte immer heulen wenn ich junge Kälber sehe wo diese gelben Marken so groß sind wie die Öhrchen selbst! Und dann noch zwei! -kopfschüttel-
Der Chip ist schon eine gute Lösung.

[Jassi]

Apropos Kühe: Es ist ja auch voll die Tierquälerei, wenn denen die Hörner entfernt werden. Da ist ja ein voll dicker Nerv drin. Die schneiden das irgendwie mit nem heißen Draht durch oder so...
Den Kühen gehts irgendwie meist schlechter als den PFerde. Wir haben auch kühe an unserem Stall und die stehen immer knietief in ihrer Scheiße und auf ganz kleinem Raum im Winter. Im Sommer sind die tag und nacht auf der Wiese. Aber irgendwie werden die voll schlecht behandelt von dem Bauer
Wenn man dann so ein klitzekleines kälbchen sieht, wo das weiße Fell (Fleischkühe) schon ganz braun-dreckig ist, könnt ich echt heulen...

[Kampf_Krümel]

Ich bereite mich nun seelisch und moralisch schonmal darauf vor, in der Luft zerrissen zu werden ...

Ich habe rein gernichts gegen einen Brand !

Anstatt sich Gedanken um solche unsinnigen Gesetze zu machen, sollten die sich lieber um die Zucht von Rindern, Scheinen etc kümmern .... dort wird in meinen Augen einem Tier große Schmerzen zugefügt, zB bei den Massenkastrationen von Ferkeln OHNE Nakose

[NatürlichBlond]

Auf die Gefahr hin gleich mit zerrissen zu werden: Ich habe auch nichts gegen Brandzeichen. Das Chippen an sich ist auch nicht schmerzfrei und es können dabei genauso Komplikationen auftreten und eine zweifellose Identifikation des Tieres ohne technische Hilfsmittel ist auch nicht mehr möglich. Und es ist nicht der Fall, dass Fohlen beim Brennen ein lebenslanges Trauma erleiden, ich habe zumindest noch nie ein solches gesehen. Versteht mich nicht falsch, ich will das ganze nicht schön reden, aber wenn der Brand korrekt gesetzt wird, haben die Fohlen das meist relativ schnell vergessen. Meiner Meinung nach sollten die Züchter so wie bisher selbst entscheiden können, ob ihre Fohlen gebrannt oder gechippt werden sollen.