|
von Kampf_Krümel » Mo 28. Feb 2011, 16:33
Hallo. Bei einer meiner Rbs fällt mir immer und immer wieder auf, dass sie einfach eine total inaktive Hinterhand hat. ( Betreue sie seit 7 Jahren und das war noch nie anders ) Hier auf dem Paddock, also in der ganz natürlichen Bewegung Das macht mir das Reiten und die Bodenarbeit natürlich nicht grade leichter.  So wie zB hier Eher selten bekomme ich sie so vorwärts, dass sie die HH richtig gut aktiv mitnimmt. Das ist Mist aber ich weiß da langsam keinen Rat mehr. Vlt kennt ihr ja ein paar Tricks dafür ( Reiten ist zunächst auch nicht so wichtig, da ich sie kaum noch reite, ich lege viel mehr Wert auf Bodenarbeit )
Was du liebst, lasse frei... Kommt es zu dir zurück, gehört es dir, FÜR IMMER...
-
Kampf_Krümel
-
- Beiträge: 1096
- Registriert: So 27. Sep 2009, 14:01
- Wohnort: da wo andere Urlaub machen :-)
von sandy » Mo 28. Feb 2011, 16:41
hast du schon mal versucht viel mit trabstangen zu arbeiten? aber tröste dich, du bist nicht die einzige mit diesem problem. ich habe das gleiche mit meinem joey. bei ihm liegt es aber viel daran, dass seine hinterhand sehr überbaut ist. es ist echt mega anstrengend ihn dressurmäßig richtig zu arbeiten und dementsprechend ist er auch seeeeeehr schwer im trab zu sitzen... deshalb habe ich auch immer trabstangen mit in die dressurarbeit eingebaut, damit er da doch mehr aus der hinterhand kommen muss... es hilft zumindest etwas 
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft, und ich zeige dir ein Pferd.
-
sandy
-
- Beiträge: 879
- Registriert: Di 8. Jun 2010, 14:42
- Wohnort: Pfungstadt
von Kampf_Krümel » Mo 28. Feb 2011, 16:50
Ja das habe ich auch eine zeitlang viel gemacht, leider nicht mit dem gewünschtem Erfolg. Mitlerweile habe ich ja keinen Platz mehr zur Verfügung - sprich keine Stangen. Da habe ich es auch schon mit einigermaßen graden, dickeren Ästen versucht. Aber das bringts einfach irgendwie nicht. 
Was du liebst, lasse frei... Kommt es zu dir zurück, gehört es dir, FÜR IMMER...
-
Kampf_Krümel
-
- Beiträge: 1096
- Registriert: So 27. Sep 2009, 14:01
- Wohnort: da wo andere Urlaub machen :-)
von Sarah » Mo 28. Feb 2011, 17:01
Zuerst: Auf dem Reitbild läuft sie zu eng, da kann keine aktive HH sein. Zum Problem: Funi hatte am Anfang eine verkürzte HH-Muskulatur, die ich über ein paar Wochen täglich gedehnt habe. Außerdem helfen viele, viele Seitengänge, flottes Vorwärtsreiten (kein Rumgerenne!) und eben viele Stangen o.ä.. Außerdem keine graden Linien, immer möglichst auf gebogenen Linien arbeiten. Wenn du sie longierst hilft es oft, die Pferde immer wieder mit dem Peitschenbändsel an den Fesseln zu touchieren (also wirklich nur da langstreifen lassen, nicht hauen etc.), damit sie ihre Füßchen nicht vergessen  .
Liebe Grüße
-
Sarah
-
- Beiträge: 1970
- Registriert: Do 21. Mai 2009, 19:44
von Kampf_Krümel » Mo 28. Feb 2011, 17:17
Sarah hat geschrieben:Zuerst: Auf dem Reitbild läuft sie zu eng, da kann keine aktive HH sein. Zum Problem: Funi hatte am Anfang eine verkürzte HH-Muskulatur, die ich über ein paar Wochen täglich gedehnt habe. Außerdem helfen viele, viele Seitengänge, flottes Vorwärtsreiten (kein Rumgerenne!) und eben viele Stangen o.ä.. Außerdem keine graden Linien, immer möglichst auf gebogenen Linien arbeiten. Wenn du sie longierst hilft es oft, die Pferde immer wieder mit dem Peitschenbändsel an den Fesseln zu touchieren (also wirklich nur da langstreifen lassen, nicht hauen etc.), damit sie ihre Füßchen nicht vergessen  .
Zunächst mal wüsste ich ja gerne wo sie zu eng geht. Sie ist genau in der Senkrechten Zur HH. Ich bin ja leider nurnoch sehr selten da d.h. Muskelaufbau ist eig. garnicht drin, da das ja nunmal nicht von jetzt auf gleich geht Das mit der Peitsche kennt sie schon 
Was du liebst, lasse frei... Kommt es zu dir zurück, gehört es dir, FÜR IMMER...
-
Kampf_Krümel
-
- Beiträge: 1096
- Registriert: So 27. Sep 2009, 14:01
- Wohnort: da wo andere Urlaub machen :-)
von Sarah » Mo 28. Feb 2011, 17:21
Der Kopf gehört eine Handbreit vor die Senkrechte! An der Senkrechten ist nicht korrekt und, wenn man sich die Anatomie anguckt, bereits zu eng. Wenn du nicht so oft da bist, dann würde ich tatsächlich vor allem dehnen, das müsstest du dir allerdings zeigen lassen, kann man schwer schreiben  . Zusätzlich eignet sich zum Longieren ein Pessoa gut, das aktiviert die HH (nicht das Gebiss, sondern das Geschirr, bei Krämer heißt das, glaub ich, Horsefriend oder so).
Liebe Grüße
-
Sarah
-
- Beiträge: 1970
- Registriert: Do 21. Mai 2009, 19:44
von Kampf_Krümel » Mo 28. Feb 2011, 17:36
Ein Pferd das in der Senkrechten geht ist noch nicht zu eng geritten  ( es sei denn man hat ein Pferd das viel Ganaschenfreiheit braucht , was bei uns ja nicht der Fall ist ) Und du wirst im Übrigen auch nie ein Pferd dass in der Ausbildung steckt kontinuierlich an der selben Stelle halten können. Es wir immer leicht drüber oder drunter gehen so wie zB hier, wo sie leicht vdS ist Hm von diesem Pessoa halte ich ehrlich gesagt nichts. Die Leinen die am Po verbeilaufen sind ja gekoppelt mit dem Gebiss vorne. In der Bewegung des Beines gibt es nun also immer einen Impuls im Maul ( auch wenn das Pferdi gut läuft ) . Das mag ich persönlich nicht
Was du liebst, lasse frei... Kommt es zu dir zurück, gehört es dir, FÜR IMMER...
-
Kampf_Krümel
-
- Beiträge: 1096
- Registriert: So 27. Sep 2009, 14:01
- Wohnort: da wo andere Urlaub machen :-)
von Sarah » Mo 28. Feb 2011, 17:48
Es ist zu eng! Nicht dramatisch zu eng, aber zu eng. Auf dem Foto ist der Kopf ganz gut, aber der Hals müsste runder, was ja wieder durch die fehlende HH bedingt wird. ABER: Der Grundlage für eine aktive HH- nämlich ein Pferd mit dem Pferd an der richtigen Stelle, ist gegeben, anders, als beim ersten Bild.
Das Pessoa ist nicht so dramatisch, wie es von Gegnern dargestellt wird. Korrekt eingestellt (und genau da liegt der Knackpunkt, das erfordert nämlich ein bisschen Geduld), rupfen die nicht mehr im Maul, als handelsübliche Ausbinder.
Außerdem kann man damit gezielt das V/A fördern.
Liebe Grüße
-
Sarah
-
- Beiträge: 1970
- Registriert: Do 21. Mai 2009, 19:44
von Kampf_Krümel » Mo 28. Feb 2011, 18:01
"rupfen die nicht mehr im Maul, als handelsübliche Ausbinder" Das ist es ja. Ich halte eben nichts von Ausbindern  Ich möchte nicht dass mein Pferd immer dieses gezuppel im Mauel hat. Ich bin ein Fan von Selbsthaltung und die lernen sie mit sowas einfach nicht. Eine ehemalige RB von mir wurde nach diesen Prinzipien ausgebildet. Ausbinder waren daher nicht nötig. Solange ich natürlich nicht regelmäßig hinkomme werde ich es bei ihr nicht so gut hinbekommen. Aber es wird noch schwiriger dort hin zukommen wenn ich nun mit Gezuppel anfange
Was du liebst, lasse frei... Kommt es zu dir zurück, gehört es dir, FÜR IMMER...
-
Kampf_Krümel
-
- Beiträge: 1096
- Registriert: So 27. Sep 2009, 14:01
- Wohnort: da wo andere Urlaub machen :-)
von Sarah » Mo 28. Feb 2011, 18:10
Das Pessoa ist aber flexibel, das Pferd kann sich damit quasi auch an der Schweifrübe kratzen, es bietet dem Pferd nur eine Idee, was es machen kann. Prinzipiell bin ich auch gegen Hilfszügel, Funi longiere ich auch stets ohne (und um das ganze noch zu toppen auch noch am Halfter  ). Ansonsten würde ich wirklich nochmal das Thema Seitengänge anschneiden. Auch Fahren vom Boden kann da sehr helfen.
Liebe Grüße
-
Sarah
-
- Beiträge: 1970
- Registriert: Do 21. Mai 2009, 19:44
Zurück zu Allgemeines
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste
|
|