Eigentlich ist mein Pferd relativ ruhig, bisher war er nie besonders schreckhaft, halt im normalen Rahmen. Im Februar war ich ein paar Wochen durch eine Grippe total "ausgeschaltet", ich musste eine dreiwöchige Reitpause machen und bin auch nicht wie sonst jeden Tag am Stall gewesen, sondern nur sporadisch, habe ein bißchen Bodenarbeit gemacht, longieren, aber auch nicht so intensiv wie sonst.
Jetzt fangen wir langsam wieder an und ich stelle fest, dass der Dicke irgendwie ganz anders ist als sonst. Bei der Bodenarbeit unkonzentriert und leider auch viel schreckhafter als sonst: Wenn jemand überraschend in die Halle kommt, erschreckt er sich, springt zur Seite oder rast auch schon mal los ... Kann es sein, dass er einfach nicht ausgelastet war und durch die lange Pause so empfindlich geworden ist bzw. zu viel Energie hat? Ich wüsste keinen Grund oder Vorfall, der die Verhaltensänderung ausgelöst haben könnte. Es ist jetzt auch nicht total schlimm (er geht nicht durch), aber es fällt hat schon auf, weil er sonst eher stoisch war und sich nicht aus der Ruhe bringen ließ. ich hab Sorge, dass er irgendwie das Vertrauen zu mir verloren hat - weil ich so eine Weile nicht da war oder nicht so intensiv da war wie er es gewohnt ist. ??? oder mache ich mir umsonst Sorgen und das ganze erledigt sich von selbst, wenn wir wieder richtig loslegen und er wieder mehr bewegt wird?