Heufütterung, Heuraufe, Heubox, Fütterung

Hallo zusammen,
nachdem ich schon länger immer wieder eure Beträge lese habe ich mich jetzt endlich auch mal angemeldet, um euch von meinen positive Erfahrungen zu berichten.
Mein Wallach war Jahrelang immer viel zu dick. Ich habe immer versucht mit viel Bewegung, wenig Heu, möglichst wenig Futter und kein Stroh (Späne als Einstreu) den Landbekannten „Heu- / Strohbauch“ wegzubekommen. Leider ohne Erfolg!
Bis ich letztes Jahr einen Bericht über Ernährung von Frau Dr. Meyer gelesen habe. Darin wurde behauptet, dass es keinen „Heubauch“ gibt.
Durch den kleinen Magen und den langen Darm den ein Pferd hat MUSS es immer fressen können, also sprich immer Heu zur Verfügung haben. Eine Fresspause von mehr als 4 Stunden unterbricht den Verdauungsprozess beim Pferd und kann im schlimmsten Fall zu einem Magengeschwür führen. Heu muss immer zur Verfügung stehen, dann findet eine bessere Verwertung des Kraftfutters statt und das Pferd benötigt dadurch weniger Kraftfutter.
Von Heu wird es quasi dann nicht dick (enthält kein Fett) und durch weniger Kraftfutter kann es dann abnehmen.
Ich habe mir diverse Veröffentlichungen von dieser Dame durchgelesen und meinem Wallach einen entsprechenden Ernähungsplan zusammengestellt. (einige Artikel könnt Ihr unter http://www.iwest.de/dt/frameset/ref.htm - Fachpublikationen auch nachlesen)
Von nun an habe ich also meinem Pferd mehr als 7 kg Heu am Tag gefüttert (3 x täglich).
Ich habe das an einer Waage gemessen, das ist erstaunlich viel, mehr als den meisten Pferden so am Tag in einem Stall gefüttert wird. Klar, denn das meiste von diesem Heu landet wieder auf dem Mist, weil die Pferde es zertrampeln und dann nicht mehr fressen.
Also hatte ich das Problem, dass trotz 3 Rationen er nicht das ganze Heu fraß und je mehr ich rein warf, desto mehr fuhr ich auf den Mist, weil er es vertrampelt hatte.
Die Fresspause über Nacht war selbstverständlich auch länger als 4 Stunden, denn irgendwann abends fraß er dann das Heu nicht mehr, obwohl es in der Box lag. Also habe ich dann angefangen 4 x (abends um 23 Uhr) noch einmal zu füttern (ziemlich krank oder). Danach wurde er nach einiger Zeit schon fitter und ich konnte das Kraftfutter reduzieren. Und tatsächlich er nahm ab! Erst konnte man den Gurt enger schnallen, dann verschwanden auch die hässlichen Hamsterbacken recht und links neben dem Sattel. Er wurde leichtrittiger, bewegungsfreudiger und es geht im insgesamt einfach besser. Ich glaube er fühlt sich wohler und ausgeglichener seit er so viel Heu bekommt!
Das einzige Problem dabei war die 4 x tägliche Fütterung und das viele Heu, das auf dem Mist landete. Viel von euch sagen jetzt wahrscheinlich, mach das Heu doch in eine Raufe!
Na ja, aber so Heuraufen waren mir schon immer etwas suspekt:
1. die Gitter – (Verletzungsgefahr)
2. die Pferde müssen immer den Kopf hochheben und/oder drehen um fressen zu können, da entspricht so ganz gar nicht dem natürlichen Fressverhalten von Pferden (Oder?)
3. das Füllen von den Dingern mit Gabel (wieder Verletzungsgefahr) oder per Hand ist doch recht mühselig und bei einer großen Wandraufe hätte ich dann noch eine Leiter gebraucht!
4. die meisten Raufen fassen gar keine so große Menge an Heu (außer die, die ich mit der Leiter befüllen müsste ) und passen in ein normale Box
5. durch die Gitter ziehen die Pferde auch wieder jede Menge Heu raus
Somit habe ich mich ins World Wide Web begeben und hier etwas Geniales gefunden, das alle meinen Bedenken beseitigen konnte.
Eine so genannte Heubox ! (http://www.edelundtec.de)
Echt Klasse das Teil kinderleicht in die Box einzubauen (Hersteller hat es bei mir sogar eingebaut, da er nicht weit „firmiert“) und ist bombenfest in einer Ecke von der Box.
- Es hat keine Gitter!
- Kann von oben ganz easy befüllt werden
-Fast bei Rundballenheu (wenn man ein bisschen stopft) ca. 24 kg Heu, wenn man jetzt kleine Ballen hat reicht das bestimmt sogar noch länger
- Das Pferd frisst in einer natürlichen Fresshaltung von oben herab
- Die Haubox ist unter zu, somit wird kein Heu irgendwie herausgezogen und vertrampelt, die Box ist wie geleckt!
Jetzt muss ich statt 4 x am Tag nur noch jeden 2 Tag Heu füttern und vor allem nur noch alle 1 x am Tag fegen nach dem misten, satt vor her 3-4-mal
Somit habe ich auch echt viel weniger Staubentwicklung im Stall!
Also ich kann das Teil echt nur weiterempfehlen an jeden Stallbesitzer, ich denke Ihr könnt da ne ganze Menge Zeitsparen und damit natürlich auch Geld. Denn überlegt mal, wenn euer Stallmeister mittags und abends nicht mehr noch mal eine Stunde Heu füttern muss! Was kann der in dieser Zeit denn sinnvolleres machen??? Ich denke da gibt’s auf jedem Hof genug zu tun oder? Oder et geht früher heim und das Kraftfutter ist j a dann auch schnell selbst gefüttert….
Überleget mal ihr könnt Zeit und Geld sparen und tut damit dem Pferd sogar noch was Gutes!
Und ich kann euch echt sagen, probiert das mit dem ständigen Heuvorrat mal bei euren Pferden aus, Ihr tut ihnen da echt einen riesigen Gefallen !
So, jetzt erst mal Tschüßi, bin mal gespannt auf eure Meinungen!
nachdem ich schon länger immer wieder eure Beträge lese habe ich mich jetzt endlich auch mal angemeldet, um euch von meinen positive Erfahrungen zu berichten.
Mein Wallach war Jahrelang immer viel zu dick. Ich habe immer versucht mit viel Bewegung, wenig Heu, möglichst wenig Futter und kein Stroh (Späne als Einstreu) den Landbekannten „Heu- / Strohbauch“ wegzubekommen. Leider ohne Erfolg!
Bis ich letztes Jahr einen Bericht über Ernährung von Frau Dr. Meyer gelesen habe. Darin wurde behauptet, dass es keinen „Heubauch“ gibt.
Durch den kleinen Magen und den langen Darm den ein Pferd hat MUSS es immer fressen können, also sprich immer Heu zur Verfügung haben. Eine Fresspause von mehr als 4 Stunden unterbricht den Verdauungsprozess beim Pferd und kann im schlimmsten Fall zu einem Magengeschwür führen. Heu muss immer zur Verfügung stehen, dann findet eine bessere Verwertung des Kraftfutters statt und das Pferd benötigt dadurch weniger Kraftfutter.
Von Heu wird es quasi dann nicht dick (enthält kein Fett) und durch weniger Kraftfutter kann es dann abnehmen.
Ich habe mir diverse Veröffentlichungen von dieser Dame durchgelesen und meinem Wallach einen entsprechenden Ernähungsplan zusammengestellt. (einige Artikel könnt Ihr unter http://www.iwest.de/dt/frameset/ref.htm - Fachpublikationen auch nachlesen)
Von nun an habe ich also meinem Pferd mehr als 7 kg Heu am Tag gefüttert (3 x täglich).
Ich habe das an einer Waage gemessen, das ist erstaunlich viel, mehr als den meisten Pferden so am Tag in einem Stall gefüttert wird. Klar, denn das meiste von diesem Heu landet wieder auf dem Mist, weil die Pferde es zertrampeln und dann nicht mehr fressen.
Also hatte ich das Problem, dass trotz 3 Rationen er nicht das ganze Heu fraß und je mehr ich rein warf, desto mehr fuhr ich auf den Mist, weil er es vertrampelt hatte.
Die Fresspause über Nacht war selbstverständlich auch länger als 4 Stunden, denn irgendwann abends fraß er dann das Heu nicht mehr, obwohl es in der Box lag. Also habe ich dann angefangen 4 x (abends um 23 Uhr) noch einmal zu füttern (ziemlich krank oder). Danach wurde er nach einiger Zeit schon fitter und ich konnte das Kraftfutter reduzieren. Und tatsächlich er nahm ab! Erst konnte man den Gurt enger schnallen, dann verschwanden auch die hässlichen Hamsterbacken recht und links neben dem Sattel. Er wurde leichtrittiger, bewegungsfreudiger und es geht im insgesamt einfach besser. Ich glaube er fühlt sich wohler und ausgeglichener seit er so viel Heu bekommt!
Das einzige Problem dabei war die 4 x tägliche Fütterung und das viele Heu, das auf dem Mist landete. Viel von euch sagen jetzt wahrscheinlich, mach das Heu doch in eine Raufe!
Na ja, aber so Heuraufen waren mir schon immer etwas suspekt:
1. die Gitter – (Verletzungsgefahr)
2. die Pferde müssen immer den Kopf hochheben und/oder drehen um fressen zu können, da entspricht so ganz gar nicht dem natürlichen Fressverhalten von Pferden (Oder?)
3. das Füllen von den Dingern mit Gabel (wieder Verletzungsgefahr) oder per Hand ist doch recht mühselig und bei einer großen Wandraufe hätte ich dann noch eine Leiter gebraucht!
4. die meisten Raufen fassen gar keine so große Menge an Heu (außer die, die ich mit der Leiter befüllen müsste ) und passen in ein normale Box
5. durch die Gitter ziehen die Pferde auch wieder jede Menge Heu raus
Somit habe ich mich ins World Wide Web begeben und hier etwas Geniales gefunden, das alle meinen Bedenken beseitigen konnte.
Eine so genannte Heubox ! (http://www.edelundtec.de)
Echt Klasse das Teil kinderleicht in die Box einzubauen (Hersteller hat es bei mir sogar eingebaut, da er nicht weit „firmiert“) und ist bombenfest in einer Ecke von der Box.
- Es hat keine Gitter!
- Kann von oben ganz easy befüllt werden
-Fast bei Rundballenheu (wenn man ein bisschen stopft) ca. 24 kg Heu, wenn man jetzt kleine Ballen hat reicht das bestimmt sogar noch länger
- Das Pferd frisst in einer natürlichen Fresshaltung von oben herab
- Die Haubox ist unter zu, somit wird kein Heu irgendwie herausgezogen und vertrampelt, die Box ist wie geleckt!
Jetzt muss ich statt 4 x am Tag nur noch jeden 2 Tag Heu füttern und vor allem nur noch alle 1 x am Tag fegen nach dem misten, satt vor her 3-4-mal
Somit habe ich auch echt viel weniger Staubentwicklung im Stall!
Also ich kann das Teil echt nur weiterempfehlen an jeden Stallbesitzer, ich denke Ihr könnt da ne ganze Menge Zeitsparen und damit natürlich auch Geld. Denn überlegt mal, wenn euer Stallmeister mittags und abends nicht mehr noch mal eine Stunde Heu füttern muss! Was kann der in dieser Zeit denn sinnvolleres machen??? Ich denke da gibt’s auf jedem Hof genug zu tun oder? Oder et geht früher heim und das Kraftfutter ist j a dann auch schnell selbst gefüttert….
Überleget mal ihr könnt Zeit und Geld sparen und tut damit dem Pferd sogar noch was Gutes!
Und ich kann euch echt sagen, probiert das mit dem ständigen Heuvorrat mal bei euren Pferden aus, Ihr tut ihnen da echt einen riesigen Gefallen !
So, jetzt erst mal Tschüßi, bin mal gespannt auf eure Meinungen!