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von Summer90 » Do 12. Mai 2011, 08:08
Hallo und Guten Morgen an Alle  Ich hab volgendes Problem: Meine RB ist nach dem Galopp am Platz total unruhig. kurz etwas zum Ablauf: Warmreiten, verschiedenste Bahnfiguren, danach verschiedenste Lektionen, lockerer entspannter Trab am langen zügenl und etwas versammetl, paar Übungen im Trab, danach Galopp. bis dahin hat gestern alles super geklappt. NUR wenn ich nach dem Galopp (3-5 Runden rechte H. und anders rum, zirkel ect.) wieder was im Schritt machen möchte, wirds schwierig. Er meit dann immer sobald ich nur irgentwas mach (auch nur die Zügel ein bissechn annehme) muss er gleich wieder angaloppien.... Obwohl ich beim Angaloppieren echt nur ganz leichte Hilfen gebe und er total schön anspringt und wieder zurückschaltet in Trab und Schritt.... Ich hab auch das Gefühl, dass er laufen möchte. jetz meine Frage dazu, soll ich ihn dann weiter im Galopp halten oder was kann ich tun damit er von seinem Tripp schneller runter kommt oder ihn erst gar nicht krigt? Danke schon mal im voraus glg Rita 
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von Mia84 » Do 12. Mai 2011, 11:16
Probier doch mal ga rnicht so lange zu galloppieren. Also z.B. nur kurz angelloppieren und nach 1/2 Runde wieder surchparieren. Dafür öfters Tempiiwechseln. Schritt-Galopp -Trab - Gelopp - Schritt etc etc. Dadurch könnte es sein, dass er sich nicht gar so aufheizt, wie es de rFall ist, wenn du ihn 3-4 Runden laufen lässt. Du könntest auch mal probieren wenn er so aufgekratzt ist eine PAuse zu machen und paar Runden am langen Zügel Schritt zu gehen.
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von lilly_pferdefan » Do 12. Mai 2011, 18:14
Ich kenn das auch von meiner ehemaligen RB.Der war auch so.Ich bin dann immer viele Übergaänge geritten (So wie Mia schon geschrieben hat)Und wenn er sich nach der ca. 1/2 Runde gut durchparieren lässt Zügel lang und loben.Und versuchen wenn es nicht gleich klappt mit Gewichtund Stimme zu bremsen und nicht so viel Zügel benutzen.Die meisten Pferde heizen sich nur noch mehr auf wenn man am Zügel zieht.
Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde ; )
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von sandy » Fr 13. Mai 2011, 06:56
ich weiß nicht, die vielen tempiwechsel könnten ihn aber auch noch mehr aufkratzen! ist zumindest bei meinem so! je mehr ich übergänge reite, desto nervöser wird er und will nur noch galoppieren! ich würde dann den galopp erstmal weglassen und ihn mind. 30-40 minuten nur traben und schritt reiten! wenn galopp, dann nur mal nen zirkel und wenn er anfängt schneller zu werden, dann einfach wieder durchparieren zum trab und mind. 5 minuten kein weiterer galopp mehr. wenn er schön ruhig bleibt, dann würde ihn während dem galopp mal loben und ihn auch mal ne runde mehr galoppieren lassen....
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft, und ich zeige dir ein Pferd.
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von Summer90 » Di 17. Mai 2011, 13:36
Danke für die Ratschläge! ich werd alle mal ausprobieren, sehs eh gleich was ihm hilft und was nicht  danke noch mal ! glg Rita 
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von Jassi » Mi 18. Mai 2011, 18:09
Hallo! Meine RB macht fast dasselbe. Sie ist immer hochmotiviert, egal was man macht, aber Galopp scheint ihre Lieblingsgangart zu sein. Ich hab die ersten Male auch immer versucht sie ruhig zu kriegen mit vielen Übergängen und so weiter und lange kein Galopp und so. Bringt irgendwie nix,finde ich, weil wenn man dann galoppiert wird sie erstmal wieder schnell oder wenn man lange gewartet hat, ist sie dann total wild darauf endlich galoppieren zu dürfen.... Da hab ich mir gedacht "Nehmen wir doch einfach was das Pferdchen anbietet!" Ich baue jetzt immer sehr viel Galopparbeit ein, besonders in die Lösephase, da sie sich dabei schnell locker macht. Meine Stunde mit ihr auf dem Platz schaut in etwa so aus: -15min. Ablongieren mit vielen Übergängen (Sie darf höchstens zwei Runden in der selben Gangart laufen), da fange ich schon an an den Trab-Galopp und Schritt-Galopp-Übergängen zu arbeiten -rauf aufs Pferdi und im Leichtraben Bahnfiguren, um sie an den Zügel zu kriegen und unterm Reiter locker zu machen (ca. 10 min.) -Galopparbeit: am Anfang ist sie manchmal noch recht schnell, aber da achte ich nicht so drauf. Reite weiter Zirkel, aus dem Zirkel wechseln mit Trab-Übergang beim Handwechsel Ich schau, dass sie kontrollierbar bleibt. Wenn sie zu sehr rennt: schwerer hinsetzen, weich aber ständig abfangen, Stimme und immer beschäftigen, also Bahnfiguren, Fantasiefiguren, Übergänge -während der Galopparbeit wird sie immer langsamer, runder, lockerer, schnaubt usw. - dann trabe ich irgendwann wieder -jetzt ist sie konzentriert bei der Sache und ich übe Handwechsel, Übergänge, Bahnfiguren u.a. -mache auch mal ne Schrittpause, wo wir dann irgendwas üben, was noch nicht so toll klappt -wenn ich dann wieder antrabe und Galoppiere, klappt es meistens sehr gut, kein Gerenne usw. Ich denke das Problem ist, das die Pferde total heiß auf Galopp sind und deshalb rennen, weil sie einfach Spaß haben und Energie loswerden wollen. Wenn man jetzt immer seltener galoppiert, dann wird der Galopp zu etwas noch besonderem als es für sie sowieso schon ist (vergleichbar mit deinem Lieblingsessen:gabs das lange nicht, isst man beim nächsten Mal umso mehr)! Pferde die gerne galoppieren lösen sich meistens auch gut im Galopp. Das nutze ich aus! Außerdem stärkt Galopp die muskeln am besten! Natürlich probiert sie nachher immer nochmal aus, ob sie nicht doch nochmal Galoppieren darf oder macht so ein Zwischending zwischen Galopp und Trab (fühlt sich unglaublich ulkig an  ), aber dann mach ich ein bisschen auf böse. Denn das darf sie nicht! Da bin ich dann konsequent. Sie darf viel galoppieren (denn es macht uns beiden Spaß), aber nur wenn ich die hilfe gegeben hab und sie muss kontrollierbar sein.Manchmal benutze ich das Galoppieren auch als ausgleich zu konzentrierten Arbeit. wenn ich merke, dass die Konzentration in der Arbeitsphase nachlässt, gehe ich in den leichten Sitz, lass die Zügel lang und lass sie rennen (dauert meistens so 4-5min. bis sie langsamer wird). Sie ist aber ein Pferd, das das nicht ausnutzt oder so. Sie wird flach und schnell, aber bleibt auf dem ersten Hufschlag und selbst bei offener Tür macht sie keine Anstalten irgendwie auszubrechen. Das kann man aber nicht bei jedem machen. Danach ist sie lieb und man kann wieder konzentriert arbeiten. Es gibt aber auch den umgekehrten Fall. Da hilft das viele galoppieren nicht weiter. Das ist besonders bei den ängstlichen, hypernervösen Pferden so. Da muss man dann echt wenig Galopp machen, Übergänge und das was die anderen vorgeschlagen haben! Vielleicht hilft dir meine Erfahrung ein bisschen!
Liebe Grüße
Einen guten Reiter kann man auf jedes Pferd setzen!
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von Angy99 » Do 25. Aug 2011, 19:39
ich weiß nicht obs stimmt,hab ich mal gehört: wenn das pferd sich aufheizt,dann in den leichten sitz gehen und einmal richtig galopppieren lassen(aber kontrolliert),nach ein paar runden,oder ner halben stunde macht er langsamer  loben,beim nächsten mal: wenn möglich mehr runden galopp(je nachdem wieviel das pferd schafft) und dafür langsamer und kontrollierter. das ist eine meiner taktiken und sie funktioniert,zumindest bei mir  lg
<3 Das Pferd,Sohn des ewigen Windes <3 bye,julia
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von Angy99 » Do 25. Aug 2011, 19:40
Jassi hat geschrieben:Hallo! Meine RB macht fast dasselbe. Sie ist immer hochmotiviert, egal was man macht, aber Galopp scheint ihre Lieblingsgangart zu sein. Ich hab die ersten Male auch immer versucht sie ruhig zu kriegen mit vielen Übergängen und so weiter und lange kein Galopp und so. Bringt irgendwie nix,finde ich, weil wenn man dann galoppiert wird sie erstmal wieder schnell oder wenn man lange gewartet hat, ist sie dann total wild darauf endlich galoppieren zu dürfen.... Da hab ich mir gedacht "Nehmen wir doch einfach was das Pferdchen anbietet!" Ich baue jetzt immer sehr viel Galopparbeit ein, besonders in die Lösephase, da sie sich dabei schnell locker macht. Meine Stunde mit ihr auf dem Platz schaut in etwa so aus: -15min. Ablongieren mit vielen Übergängen (Sie darf höchstens zwei Runden in der selben Gangart laufen), da fange ich schon an an den Trab-Galopp und Schritt-Galopp-Übergängen zu arbeiten -rauf aufs Pferdi und im Leichtraben Bahnfiguren, um sie an den Zügel zu kriegen und unterm Reiter locker zu machen (ca. 10 min.) -Galopparbeit: am Anfang ist sie manchmal noch recht schnell, aber da achte ich nicht so drauf. Reite weiter Zirkel, aus dem Zirkel wechseln mit Trab-Übergang beim Handwechsel Ich schau, dass sie kontrollierbar bleibt. Wenn sie zu sehr rennt: schwerer hinsetzen, weich aber ständig abfangen, Stimme und immer beschäftigen, also Bahnfiguren, Fantasiefiguren, Übergänge -während der Galopparbeit wird sie immer langsamer, runder, lockerer, schnaubt usw. - dann trabe ich irgendwann wieder -jetzt ist sie konzentriert bei der Sache und ich übe Handwechsel, Übergänge, Bahnfiguren u.a. -mache auch mal ne Schrittpause, wo wir dann irgendwas üben, was noch nicht so toll klappt -wenn ich dann wieder antrabe und Galoppiere, klappt es meistens sehr gut, kein Gerenne usw. Ich denke das Problem ist, das die Pferde total heiß auf Galopp sind und deshalb rennen, weil sie einfach Spaß haben und Energie loswerden wollen. Wenn man jetzt immer seltener galoppiert, dann wird der Galopp zu etwas noch besonderem als es für sie sowieso schon ist (vergleichbar mit deinem Lieblingsessen:gabs das lange nicht, isst man beim nächsten Mal umso mehr)! Pferde die gerne galoppieren lösen sich meistens auch gut im Galopp. Das nutze ich aus! Außerdem stärkt Galopp die muskeln am besten! Natürlich probiert sie nachher immer nochmal aus, ob sie nicht doch nochmal Galoppieren darf oder macht so ein Zwischending zwischen Galopp und Trab (fühlt sich unglaublich ulkig an  ), aber dann mach ich ein bisschen auf böse. Denn das darf sie nicht! Da bin ich dann konsequent. Sie darf viel galoppieren (denn es macht uns beiden Spaß), aber nur wenn ich die hilfe gegeben hab und sie muss kontrollierbar sein.Manchmal benutze ich das Galoppieren auch als ausgleich zu konzentrierten Arbeit. wenn ich merke, dass die Konzentration in der Arbeitsphase nachlässt, gehe ich in den leichten Sitz, lass die Zügel lang und lass sie rennen (dauert meistens so 4-5min. bis sie langsamer wird). Sie ist aber ein Pferd, das das nicht ausnutzt oder so. Sie wird flach und schnell, aber bleibt auf dem ersten Hufschlag und selbst bei offener Tür macht sie keine Anstalten irgendwie auszubrechen. Das kann man aber nicht bei jedem machen. Danach ist sie lieb und man kann wieder konzentriert arbeiten. Es gibt aber auch den umgekehrten Fall. Da hilft das viele galoppieren nicht weiter. Das ist besonders bei den ängstlichen, hypernervösen Pferden so. Da muss man dann echt wenig Galopp machen, Übergänge und das was die anderen vorgeschlagen haben! Vielleicht hilft dir meine Erfahrung ein bisschen!
oh sry,hab eigentlich in etwa das gleiche geschreiben.....
<3 Das Pferd,Sohn des ewigen Windes <3 bye,julia
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von Appaloosa » So 28. Aug 2011, 16:54
Hallo Rita, Summer90 hat geschrieben:... Warmreiten, verschiedenste Bahnfiguren, danach verschiedenste Lektionen, lockerer entspannter Trab am langen zügenl und etwas versammetl, paar Übungen im Trab, danach Galopp. bis dahin hat gestern alles super geklappt.
NUR wenn ich nach dem Galopp (3-5 Runden rechte H. und anders rum, zirkel ect.) wieder was im Schritt machen möchte, wirds schwierig. Er meit dann immer sobald ich nur irgentwas mach (auch nur die Zügel ein bissechn annehme) muss er gleich wieder angaloppien.... Obwohl ich beim Angaloppieren echt nur ganz leichte Hilfen gebe und er total schön anspringt und wieder zurückschaltet in Trab und Schritt.... Ich hab auch das Gefühl, dass er laufen möchte. ...
Ich würde hier einen anderen Ansatz machen. wie lange stand er denn im Stall? wie verhällt er sich an der Longe ohne Sattel? wie verhällt er sich an der Longe mit Sattel? lg Jochen
Grüße Jochen
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