ja, bei der hufrehe kann man in drei kategorien unterscheiden:
futterrehe, belastungsrehe und vergiftungsrehe (tritt bei manchen pferden sogar nach wurmkuren auf)
und ALLE drei arten von rehe müssen behandelt werden....
manchmal gibt es ja auch schleichende schübe, die man als besitzer garnicht bemerkt, weil das pferd nicht in typischer rehestellung steht und auch sonst keine schmerzen zeigt!
schwierige sache. teilweise kommt es ohne äußerliche hinweise vom pferd zu einer senkung oder sogar rotation des hufbeins

und man bemerkt es nicht....
ja und cushing ist eine echt üble sache.... sehr oft tritt hufrehe infolge des cushings auf....
das cushing an sich entsteht durch ein adenom an der hirnanhangdrüse. die hirnanhangdrüse reguliert die cortisolproduktion der nebennierenrinde. dadurch ist dann der cortisolgehalt insgesamt zu hoch und das beeinflusst zahlreiche stoffwechselfunktionen!
letztendlich zieht das meist zahlreiche "erkrankungen" mit sich (z.b. kreuzverschlagähnliche symptome, sehnenentzündungen, versch. lahmheiten, kotwasser etc.)
meistens leiden die betroffenen pferde auch unter extrem langem winterfell mit löckchenbildung, welches auch zum teil bis in den sommer anhält...
cushing ist außerdem nicht heilbar und die pferde müssen auf das mittel prascend (früher pergolid) eingestellt werden. erst dann können sich die symptome zurückbilden oder sogar verschwinden und das pferd kann ein noch relativ beschwerdefreies leben führen!
