
Ich habe vor einem dreiviertel Jahr einen 17 Jahre alten Friesenwallach(2spännig gefahren und geritten) für meinen Freund erworben.
Er steht bei uns im Offenstall, bzw. auf den Weiden mit zwei andern Pferden zusammen (Reitpony und Quarter Horse). Er ist sehr brav, verschmust und folgt uns auf Schritt und Tritt. Er ließ sich anfangs auch sehr gut reiten und ich hab meinem Freund Anfängerreitstunden auf ihm gegeben. Doch leider waren seine Hufe nicht sehr gut - als wir ihn gekauft haben, hatte er wohl ein Jahr oder mehr keinen Schmied gesehn gehabt und er fing an zu lahmen.. gut wir haben ihn dann stehen gelassen und der Schmied hat ihn rundum beschlagen - Haben dann erst jetzt im Winter wieder angefangen ihn zu reiten. Nun ist aber ein Problem aufgetaucht. Er lässt sich in unserm Garten super reiten und wenn jemand neben ihm läuft egal ob Tier oder Mensch geht er auch gern ins Gelände und ist richtig glücklich dabei, schnaubt auch ab und geht ganz gelassen... Doch versuchen wirs mal ohne Begleitung oder auf dem Auslauf - fängt er nach kurzer Zeit an stehen zu bleiben immer wieder und irgendwann wird er wie angewurzelt und wenn ich dann treiben möchte ( nehme nur Beine, keine Gerte) dann steigt er, erst ganz leicht und sanft und irgendwann kerzengerade ... Er macht das sehr langsam, von daher ist es nicht so gefährlich wies sich anhört. Nun wüsste ich aber gern wie wir ihm das abgewöhnen können, weil vorher hatte er im Sommer so etwas nicht gemacht und wenn er in Begleitung ist oder im Garten dann macht ers auch nicht... Außerdem hat er im Winter wieder das koppen angefangen, was er beim Kauf dort in der Box gemacht hatte aber bei uns den ganzen Sommer, Herbst nicht. Was mir halt noch aufgefallen ist, wenn man vor ihm steht und nen Hut schwenkt steigt er wie auf Kommando kerzengrade hoch - auch so ruhig - evtl mach ich ja was falsch als Kommando, weil anscheinend scheint er das in seinem Vorleben mal gelernt zu haben - nur wie löse ich das aus bzw wie kann ich das nicht auslösen ?!
Ich hoffe auf eure Hilfe

Danke schonmal,
Rosalie