Unser kleines Problem mit dem Steigen

Unser kleines Problem mit dem Steigen

Beitragvon Rosalie » So 25. Jan 2009, 18:00

Hallo :-)

Ich habe vor einem dreiviertel Jahr einen 17 Jahre alten Friesenwallach(2spännig gefahren und geritten) für meinen Freund erworben.
Er steht bei uns im Offenstall, bzw. auf den Weiden mit zwei andern Pferden zusammen (Reitpony und Quarter Horse). Er ist sehr brav, verschmust und folgt uns auf Schritt und Tritt. Er ließ sich anfangs auch sehr gut reiten und ich hab meinem Freund Anfängerreitstunden auf ihm gegeben. Doch leider waren seine Hufe nicht sehr gut - als wir ihn gekauft haben, hatte er wohl ein Jahr oder mehr keinen Schmied gesehn gehabt und er fing an zu lahmen.. gut wir haben ihn dann stehen gelassen und der Schmied hat ihn rundum beschlagen - Haben dann erst jetzt im Winter wieder angefangen ihn zu reiten. Nun ist aber ein Problem aufgetaucht. Er lässt sich in unserm Garten super reiten und wenn jemand neben ihm läuft egal ob Tier oder Mensch geht er auch gern ins Gelände und ist richtig glücklich dabei, schnaubt auch ab und geht ganz gelassen... Doch versuchen wirs mal ohne Begleitung oder auf dem Auslauf - fängt er nach kurzer Zeit an stehen zu bleiben immer wieder und irgendwann wird er wie angewurzelt und wenn ich dann treiben möchte ( nehme nur Beine, keine Gerte) dann steigt er, erst ganz leicht und sanft und irgendwann kerzengerade ... Er macht das sehr langsam, von daher ist es nicht so gefährlich wies sich anhört. Nun wüsste ich aber gern wie wir ihm das abgewöhnen können, weil vorher hatte er im Sommer so etwas nicht gemacht und wenn er in Begleitung ist oder im Garten dann macht ers auch nicht... Außerdem hat er im Winter wieder das koppen angefangen, was er beim Kauf dort in der Box gemacht hatte aber bei uns den ganzen Sommer, Herbst nicht. Was mir halt noch aufgefallen ist, wenn man vor ihm steht und nen Hut schwenkt steigt er wie auf Kommando kerzengrade hoch - auch so ruhig - evtl mach ich ja was falsch als Kommando, weil anscheinend scheint er das in seinem Vorleben mal gelernt zu haben - nur wie löse ich das aus bzw wie kann ich das nicht auslösen ?!

Ich hoffe auf eure Hilfe :-) Denn unser Eddy ist ein echter intelligenter Schatz sonst und wir würden gern wieder das reiten genießen mit ihm.

Danke schonmal,
Rosalie
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Re: Unser kleines Problem mit dem Steigen

Beitragvon Darling » So 25. Jan 2009, 19:40

Hallochen,

Dein Problem erinnert mich an die Erzählung einer ehemaligen Stallkollegin. Ihre Stute ist früher jedes Mal gestiegen wenn sie etwas nicht wollte. Da half alles nichts, kein in der Senkrechten-halten und kein vorwärts treiben. Irgendwann hat ihr ein älterer Züchter den Tip gegeben, an ihre Reitgerte einen kleinen
Schwamm mit Wasser zu binden und diesen der Stute zwischen die Ohren zu hauen, wenn sie den Ansatz zum Steigen machte.
Wohl bemerkt - meine Bekannte saß auf dem Pferd.
Ergebnis die Steigerin muss sich wahnsinnig erschrocken haben:

Steigen = Schmerz am Kopf = Flüssigkeit ( Blutersatz ), die übers Gesicht läuft.

Auf jeden Fall steigt die Stute nicht mehr.
Darling
 
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Re: Unser kleines Problem mit dem Steigen

Beitragvon Sandra » Mo 26. Jan 2009, 22:30

also mein wallach war damals auch mehr in der luft als am boden...
ich habe ihn quasi darauf erzogen nur bei einer bestimmten hilfe zu steigen. dh immer wenn er steigt diese hilfe geben und das zwischdurch auch zu tun und immer ein bisschen zu provozieren. nach ca einem monat hattee ich das problem im griff!
das mir das pferd das liebste sei,
sagst du, oh mensch sei sünde.
das pferd ist mir im sturme treu,
der mensch nichtmal im winde!
LG von Sandra Djibouti und Loni!
Sandra
 
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Re: Unser kleines Problem mit dem Steigen

Beitragvon Rosalie » Sa 7. Feb 2009, 06:50

Danke sehr =) Es ist die letzten Wochen bei uns sehr glatt gefroren und ich hab leider keine Möglichkeit das ganze auszuprobieren im Moment, werde aber vom Erfolg berichten, sobald der Boden wieder Halt gibt.

Liebe Grüße,
Rosalie
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