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hei leute ich habe jetzt seit einem halben jahr ein eigenes pferd ich liebe meine stute überalles.. nur eines macht mich wirklich zu schaffen....und zwar nach dem wir sie gekauft haben war ich oft mit ihr ausreiten das ging echt prima... aber so winteranfang rum war ich mit jemand anders ausreiten und die pferde haben sich gegenseitig verrückt gemacht und an sachen erschreckt die meiner donna normal nix machen.. seid dem kann ich mit ihr nicht ins gelände sie bekommt tiereische angst zittert und schwitzt und will nur noch umdrehen... in letzter zeit gehe ich häufig mit ihr spatzieren
was kann ich noch tun?
liebe grüße anita

Hallo anita
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dir helfen kann, aber spazieren gehen ist bestimmt schon gut. Wie verhällt sie sich denn da?
Ich bin mit meinem auch viel Spazieren gegangen um in ans Gelände zu gewönen. Habe dazu noch scheu training auf dem Reitplatz gemacht und bin zum anfang nur mit einem sehr erfahrenem und sicherem Pferd mit ins Gelände gegangen. Allerdings war er auch nicht voreingenommen.

Pferde sind Herdentiere. Ein ruhíges und erfahrenes Begleitpferd wäre vielleicht der beste Anfang. Man geht nicht alleine ins Gelände. (Mach ich aber auch gerne Mal zum Abhängen). Du kannst auf dem Reitplatz schwierige Situationen nachstellen und üben. Plastiktüten, Regenschirme, Automotoren und ähnliches. Eine unserer Stuten versteckt sich gerne neben dem Hengst. Gut, dann gehen wir eben nebeneinander auf der Straße. Laß ihr immer den Fluchtweg nach vorne offen. Wenn sie Angst bekommt, laß sie nach vorne weglaufen. Nicht versuchen sie zu halten. Gehe auch mal längere Strecken zu Fuß, dann sitze wieder auf und reite die gleiche Strecke. Nicht aufgeben. Gruß Marita

Eben, das ist schon ganz richtig, konfrontiere sie mit fremden Dingen und versuche ihr Sicherheit zu geben, damit sie dir vertraut.
Reite erst ein Stück in den Wald, sobald sie Angst hat, steigst du ab und führst sie, sollte sie sich beruhigen, sitzt du wieder auf.
Wenn dein Pferd wirklich Angst und nicht nur kein Bock hat, dann ist beruhigen und absteigen das einzig richtige, denn nur so verschafft man sich Respekt. Nicht durch Dominanz und Zwang!

Also wenn ich bei meinem immer absteigen würde wenn er mal irgendwo nicht vorbei gehen mag (ist auch erst einmal passiert und zwar am Di, sind auf dem Platz gesprungen und beim hinreiten hatte der Stallbesi schon ein Feuer gemacht und das war auch gar kein Problem aber als wir fertig waren wollte er an dem Feuer nicht mehr vorbei. Er hat angefangen rumzuspinnen und ist dann nur noch rückwährts gelaufen, ich bin dann vorsichtahalber mal abgesprungen und dann ging es wunderbar aber ich bracuh nen Hocker oder so zum aufsteigen....und wenn Pferd dann im Gelände mal nicht so stehen bleiben sollte komm ich da nie wieder hoch.) steige ich garantiert nicht ab, ich würde es dann mit Geduld und zureden versuchen. Du selber darfst keine angst haben, das spürt das Pferd und das bringt dann gar nix.

Ich reite schon ganz gerne alleine aus, auch gerne mal etwas flotter und bis jetzt gabs nie Probleme. Ich schnall mir auch immer ein Martingal rein. Aber wenn ich schon merke das er etwas spannig/guckig ist dann reite ich nur Schritt.

Ich würde fürs erste wie schon gesagt und was du ja auch schon machst, spazieren gehen und viel aufm Platz reiten, wenn ihr am Stall einen habt. Dann kann er schon mal wieder an draussen gewöhnen. Du kannst fürs erste auch erstmal nur eine kleine runde um den Stall reiten und das jeden Tag und irgendwann ist es schon ganz cool. Hilft bei meinen.

Hey Lillimaus.
Früher habe ich auch gedacht, dass ich auf Teufel komm raus auf dem Pferd bleiben muss, weil ich keine Schwäche zeigen darf.
Das ist im Grundsatz auch richtig, wenn das Pferd grundlos und bösartig rumspinnt. Wenn das Pferd allerdings wirklich angespannt ist und Angst hat, machst du es dadurch nur noch schlimmer. Denn du schickst das Pferd vor und zwingst es in eine bedrohliche Situation. Denn du sitzt oben drauf ja in Sicherheit!
Steigst du aber ab und übernimmst die Führung, bringst du dich ja in Augen des Pferdes freiwillig in Gefahr um es zu schützen und das wird vom Pferd mit Sicherheit höher angesehen!
Ich würde allerdings üben, dass du alleine auf dein Pferd kommst, es gibt immer Situationen in denen man absteigen muss und man muss meiner Meinung nach sich und sein Pferd so unter Kontrolle haben, dass wenigstens das problemlos zu schaffen ist!

Ich reite schon lang genug und ich denke ich weiss was ich tue, ich weiss ja nicht wie alt du bist Sandra. Und was bringt mir das wenn mein Pferd im Gelände so hypernervös ist das es nur noch rumtanzt und ich gar nicht (mehr) hoch komme??? Und danna uch noch 1000km vom Stall weg... Ich weiss nicht ob ich das schon geschrieben habe aber ich bin 1.54 und mein Pferd knapp 1.70 und ich müsste erstmal meine Steigbügel länger machen um alleine hoch zu kommen wenn kein Baumstumpf oder so da ist. Eine RBT Anzeige hatt eich hier mal drin, da bin ich und Pferd zu sehen.
Grundsätzlich sollte man schon immer erstmal mit einem zweitpferd ins Gelände was ruhig ist und es schon alles kennt. Dann unterhält man sich am besten noch mit dem mitreiter und dann fällt die eigene Anspannung schon von selber ab. Und das Pferd merkt auch das es im Gelände nichts wirklich schlimmes ist. Eine am Stall kann eh nicht verstehen warum ich ganz alleine ohne anderes Pferd ausreite, wenn was passiert usw. Ich reite auch ohne Helm aus, sollte man ja auch nicht, wenn was passiert aber ich denke da ich Volljährig bin das ich für mich selber entscheiden kann was ich tue und was nicht.

Jetzt werde ich wahrscheinlich gleich geköpft oder??? Das was ich schreibe ist auf keinen Fall böse gemeint, ich habe nur geschrieben so wie ich es machen würde.

Lg Lillimaus

JA SCHEUTRAINING MACHE ICH AUCH MIT IHR ICH KANN AUCH SCHON FORTSCHRITTE ERKENNEN
und reite auch schon lange genug 10 jahre^^ dennoch war ich mir nicht sicher und dachte ich frag einfach mal aber gut dass es andre auch so machen

ich hatte noch nie angst beim reiten vl liegt dass auch daran dass ich reiten gelernt auf einem buckler habe dass hat mich geprägt
^^
genauso wie du lillymaus es gesagt hats habe ich es auch gemacht das beruhigt mich^^


komischerweise machen meiner donna traktoren und züge und co. überhaupt nix aus sie hat nur angst vor jägerständen lamas^^ ( sind welche in der nähe des stalls) und vor hunden

Also ich habe mir nocheinmal ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht und ein paar Beispiele geschrieben.

Angst lässt sich nicht durch Dominaz lösen. Wenn ein Pferd sich fürchter, eine Brücke zu überqueren, und der Reiter setzt es zusätzlich unter Druck und tut ihm weh, wird die Angst verstärkt. Wer absteigt und hinüberführt erweist sich als wahres Leittier, dem das Pferd vertrauen kann. Auch ein hochrangiges Pferd würde ein furchtsames nicht treiben; es würde vorrausgehen. Wölfe würdes es treiben, doch der Reiter soll ja nicht das Raubtier sein.

Und Lillimaus es sollte keinesfalls ein Angriff an dich sein. Aber es hörte sich für mich eher so an als würdest du aus gemütlichkeit zwanghaft auf dem Pferd sitzenbleiben.
Das es bei deiner Größe schwer ist, hochzukommen ist einleuchtend!
Und um auf deine Frage zu antworten, ich bin alt genug das beurteilen zu können. Ich reite seit 12 Jahren fast täglich und seit mehreren Jahren auf meinen eigenen Pferden

Klar das sich Angst nicht durch Dominanz löst leuchtet mir auch ein deswegen finde ich das man mit einem Pferd was noch nie im Gelände war erstmal mit einem erfahrenen Pferd ein paar mal ins Gelände sollte, damit es die anspannung verliert und auch merkt das da draussen eigentlich gar nix böses ist und vorallem nicht immer die gleichen Strecken.
Und wenn ich vor einer Brücke stehen würde und mein Pferd schwitzt schon oder hyperventiliert schon halb dann würde ich wahrscheinlich auch absteigen, schon um die Leute (die da evt vorbei kommen) nicht zu gefährden. Aber um genaues zu sagen, müsste ich in der Situation mit meinem Pferd sein und bis jetzt ist meiner noch überall vorbei gegangen ausser eben an dem Feuer, wo er aber als wir zum Platz hin total cool war, nur zurück ging dann nicht mehr. Keine Ahnung was da mit ihm war.
Meiner war mit 6 schon super brav im Gelände und ich konnte anstandslos alleine mit ihm raus. Ein paar ausm Stall haben mich aber geschimpft "du kannst doch nicht alleine mit so einem jungen Pferd ins Gelände". Naja, ich tu es trotzdem....

LG Lillimaus