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von Saskii » So 14. Jun 2009, 01:53
Hi Leute hab da mal eine Frage. Eigendlich hatten wir einen Stall mit Vollpension geplant leider fällt der Plan jetzt ins wasser, das heißt wir sind selbst versorger x.x Leider habe ich davon keine ahnung Indem Stall wo wir dann jetzt sind bekommen wir das heu zum Füttern in Ballen zur verfügung gestellt und bezahlen dann alles verbrachte am Monats ende. Das Heu ist geplant zum Füttern der Pferd und dann haben sie noch Stroh in Ballen was sie wohl zum Boxen ausmisten benutzen... Meine Frage.. Ich habe einen Oldenburger Wallach, 10 jahre alt 1,74 m Groß. Er wird Täglich geritten (Freizeitmäßig) Wie Fütter ich ihn am besten ? Heu...wieviel und wann immer ? o.O Müsli (gibt es marken mit denen ihr zufrieden seid?) und das selbe auch hier wann und wieviel? Dann fehlt ja noch hafer was unters Essen gemischt wird o.o Leider habe ich auch davon keine ahnung da ich es ja nochnie selbst mischen musste Sowas wie Möhren,Äpfel u.s.w sind ja dann eher kleinigkeiten die man dann einfach so mal gibt. Morgens zur begrüßung oder nach getaner arbeit oder abends beim tschüss sagen  Hoffe ihr könnt mir sagen was mein Pferd so benötigt !? Bis dann und danke schonmal ^-^
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von miri-m » So 14. Jun 2009, 08:30
hi Saskii Wir haben auch ein selbstversoger stall. Allerdings Offenstall. Wir füttern ab Herbst bis Frühjahr immer in großen Heuaufen zwei mal am Tag. Kraftfutter bekommen die pferde nur selten noch dazu. Allerdings ist das Reiten bei uns im Winter auch schlecht. Vorher im Stall hat meiner immer morgends und abends ne kleine portion Kraftfutter bekommen, und jede menge heu. Allerdings hatten sie Tagsüber immer noch stroh aufm Paddock zu fressen. Mit dem Kraftfutter würde ich mich im fachhandel informieren, denn es gibt ja soviele verschiedene Marken und Sorten. Ich verfüttere eggersmann Fruchtmüsli. Vielleicht konnte ich dir ja ein wenig helfen. Gruß miri-m
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von Sandra » So 14. Jun 2009, 12:18
Hallo,
also ich fütter mein Wallach morgens und Abends (besser sind allerdings 3 Portionen!). Man sagt so über den Daumen 1kg Heu pro 100kg Körpergewicht. Das ängt natürlich auch von der Statur deines Pferdes ab. Ich sage immer: Lieber zu vielals zu wenig! Da mein Pferd sehr schlank ist. Du siehst ja wenn er Heu übrig lässt, wars wahrscheinlich zu viel!Mit dem Kraftfutter das hängt natürlich auch davon ab, wie er belastet wird. Ich würde mal behaupten für ein Pferd, was normal belastet wird und keinen Leistungssport betreibt morgens und abends eine große Schüppe Vollkornmüsli und Hafer.
Natürlich boomt der Futtermarkt und es gibt tausende verschiedene Sorten. Mein absolutes Lieblingsfutter (Müsli) ist das Strukturenergetikum (in dem Gelb- grünen Sack) von St. Hippolyt das fütter ich gerne im Winter wenn die Pferde anfällig für husten sind. Kostet allerdings auch pro Sack ca. 24€. Das riecht total stark nach Kräuternund ich könnte mich reinlegen... Dann natürlich das Vollkorn (-Kräuter) Müsli, dass ich im Sommer fütter. Da ist mehr Energie drin. Kostet glaube ich so um die 15€ (Marke würde ich nachgucken, wenn es dich intressiert). Ansonsten gibt es noch das einfache Müsli ohne viele Extras, welches danna auch günstiger ist. Und dann noch mit diversen Zusätzen wie Knoblauch, Apfel... da muss man sich aber am besten vor Ort erkundigen.
Beim Hafer macht man auch unterschiede. ganzer Hafer: ganze Körner, die besser für die Zähne sind, allerdings weniger gut vom Pferd aufgenommen werden können, da es sie erst spalten muss. Walzhafer: ist bereits gespalten und kann besser aufgenommen werden, ist allerdings auch schlechter für die Zähne.
Dann gibt es auch noch viele andere Möglichkeiten sein Pferd zu füttern. Ich füttere noch neben Müsli und Hafer: Mash, Rübenschnitzel, Malzbier, Öl, Mineralfutter, Muskelpräperat, Möhren, Bananen, Äpfel usw.
Wie sieht es bei euch mit Weidegang aus? Da fressen die Pferde ja auch Gras!
Wenn die bei uns im Sommer ganztags auf der Weide sind, bekommen sie (außer natürlcih beim anweiden) nur ein Hand volll Heu und halt das übliche Kraftfutter.
das mir das pferd das liebste sei, sagst du, oh mensch sei sünde. das pferd ist mir im sturme treu, der mensch nichtmal im winde! LG von Sandra Djibouti und Loni!
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von filou » So 14. Jun 2009, 12:23
Ich stand auch kürzlich vor der Entscheidung, als ich meinen gekauft habe. Bisher nur Schul- und Fremdpferde geritten, wo ich bestenfalls mal das Futter rein hab, das man mir hinstellte. Bei mir fragte der Stallbesitzer meines Vollpensionsstalls als erstes nach der Einstreu: Stroh oder Späne. Hm, gute Frage. Beides hat Vor- beides Nachteile. Da meiner lt. Erzählungen schonmal Probleme mit Ammoniakt hatte, nahm ich Späne, auch wenn in meinem neuen Stall gut gemistet wird. Späne binden den Ammoniak einfach besser und man sollte halt drauf achten, dass sie entstaubt sind, was sie bei uns sind. Dann Futter: Welches Rauhfutter? Heu, Stroh, Silage? Welches Getreide? Gerste, Hafer? Ich fragte meinen Tierarzt, denn der hatte bei der AKU ein Blutbild mit Allergentest gemacht (ich wollte einfach mal alles wissen und gab in Auftrag, was nicht die Welt kostet) und - oh Erstaunen - für meinen Wallach ist Hafer eher schlecht. Er ist ähnlich allergisch drauf wie ich. Also Gerste. Rauhfutter alles, denn das soll das zum Magen füllen sein. Ein Mineralfutter gebe ich noch dazu, wenn ich bei ihm bin. Sowas ist in unserer Vollpension nicht enthalten, weil das eh jeder auf sein Pferd abstimmen muss (Wer neigt leichter zu welchem Mangel bzw. hat mehr Grundbedarf woran?) und dafür ist unser Stall monatlich deutlich günstiger als die umliegenden. Hier habe ich auch mit dem Tierarzt gemeinsam ausgewählt, was ich geben soll. Diese Beratung verrechnete der Tierarzt nicht extra und ich habe nun einen Futterplan, der gesundheitlich optimal auf meinen Vierbeiner abgestimmt ist.
Karotten gebe ich immer eine große Schüssel voll. Im Winter, als ich ihn kaufte, begann ich mit 1 kg am Tag. Das reichte und ein 25 kg-Sack reichte so über drei Wochen. Da aber nun die Karotten schnell schimmlig werden und die Säcke bei uns einfach günstig bis in die private Futterkiste geliefert werden, verfüttere ich nun ca. 2 kg täglich. Dazu maximal 2 Äpfel, denn die werden gar nicht sooo gut vertragen und 1 Banane (gibt's bei uns umsonst für die Pferde). Ob man zu den Karotten nun Öl geben soll oder nicht, haben die Tiermediziner noch nicht ausgestritten, sagt meine Chiro-Tierärztin, die neuerdings noch Spezialisierungslehrgänge in Richtung Futtermittel macht und so lange das nicht ausgestritten ist, kann ich auf die Geschichte ruhig verzichten.
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von Sandra » So 14. Jun 2009, 12:26
Da kann ich filou nur zustimmen, habe meinen Futterplan auch mit dem TA aufgestellt. Man muss allerdings abwegen, ob das bei einem absolut gesunden Pferd nötig ist.
das mir das pferd das liebste sei, sagst du, oh mensch sei sünde. das pferd ist mir im sturme treu, der mensch nichtmal im winde! LG von Sandra Djibouti und Loni!
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von Saskii » So 14. Jun 2009, 12:43
Hallo zusammen, erstmal vielen danl für die Antworten. Sie haben mir schonmal weitergeholfen. Was ich vergessen hatte in meinem Beitrag zu schreiben... San Diego kommt jeder tag auf die weide (Morgens drauf und abends wieder runter). Zwichendrinn Reiten wir natürlich aus aber danach ist er wieder bis es Dunkel wird draußen. Was die Belastung von ihm angeht, es ist nicht viel würde ich mal sagen Täglicher Ausritt aber kein Leistungssport ! Hoffe ihr könnt damit was anfangen und mir noch weitere Tipps zur Gesunden Ernährung für mein Pferd geben  bis dann ^-^
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von filou » So 14. Jun 2009, 12:56
Sandra hat geschrieben:Da kann ich filou nur zustimmen, habe meinen Futterplan auch mit dem TA aufgestellt. Man muss allerdings abwegen, ob das bei einem absolut gesunden Pferd nötig ist.
Da ich schon so viele Pferde gesehen habe, die durch das eben falsche Futter krank geworden sind (so auch meiner bei seinem alten Besitzer), würde ich das bei jedem Pferd machen. Es sei denn, ich weiß, wie es bisher gefüttert wurde und dass es damit jahrelang kerngesund war. Dann kann ich das übernehmen, denn dann weiß ich ja, dass es für dieses Tier gepasst hat. Saskii, von ganztags Koppelgang gehe ich heutzutage aus, leider nicht immer zu Recht. Es gibt noch genug Pferde, die den nicht haben.
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von Saskii » So 14. Jun 2009, 14:23
hmm vielleicht sollte ich mal die alte besitzerin Fragen wie er vorher gefüttert wurde. Vielen dank für den Tipp 
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von Klugscheisser » Mo 15. Jun 2009, 18:31
Hallo. Also den meisten Freizeitpferden reicht Heu und Mineralfutter völlig. Wie ja schon erwähnt wurde 1 bis 1,5 kg Heu pro 100 kg Gewicht. Am besten auf dreimal aufgeteilt. Abends die grössere Menge. Nur unsere junge Stute bekam bis letzten Winter ca. 1 L Kraftfutter. Jetzt reicht ihr Heu und Weide. Sonst wird sie zu dick. Ich bin der Meinung lieber zu wenig als zu viel. Pferde können ein zuviel an Futter nur schlecht verkraften. Natürlich ist punktgenaue Fütterung am besten, aber nicht immer einfach. Unsere zwei grossen bekommen nur ne kleine handvoll Kraftfutter, zum vermischen mit dem MIneralfutter und Biotin. Wenn sie gearbeitet wurden bekommen sie lieber ne Gabel mehr Heu als mehr Kraftfutter und nen Schuss Leinöl.
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