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Ausbinder

BeitragVerfasst: Sa 12. Sep 2009, 15:50
von Lima
hey leute ,

ich reite mein pferd ohne ausbinder aber würde mir gerne mal welche zulegen ( man weiß ja nie )!!!

was würdet ihr da für welche nehmen ??? (martingal,schlaufzügel,.......)

Lg Lisa :D

Re: Ausbinder

BeitragVerfasst: Sa 12. Sep 2009, 16:12
von Sarah
Hi,
wahrscheinlich willst du dir Hilfszügel kaufen, zu denen Ausbinder zählen :P
Aber erstmal:
Wofür?

Ich bin noch nie mit Hilfszügeln geritten/longiert und es klappt trotzdem^^.

Schlaufzügel solltest du gleich mal vergessen, die wirken immer!!! rückwärts.
Und wie Heuschmann sagt/schrieb: "Kein Mensch auf dieser Erde reitet so gut, dass er richtig mit ihnen umgehen könnte!" (oh Gott, wir werden von Aliens infiltriert :o )^^

Ein (gleitendes) Ringmartingal sorgt dafür, dass das Pferd seinen Kopf nicht hochreißen kann.
Ist ansonsten wirkungslos.

Dreieckszügel halten den Kopf schön, ebenso wie Ausbinder. Außerdem können die Pferde dort (wie beim Reiten) die Anlehnung ans Gebiss suchen.

Was hätten wir denn noch für Wundermittel?...

Stoßzügel: Gleich vergessen, die meisten Pferde rollen sich auf

Halsverlängerer: Ebenso wenig zu empfehlen

Ansonsten fällt mir grad nichts mehr ein.


Aber wofür brauchst du sie???

Lg

Re: Ausbinder

BeitragVerfasst: Sa 12. Sep 2009, 16:58
von Sandra
Solange es im moment läuft, vergiss die hilfszügel!!!

man sollte sie wirklich nur in absoluten notfällen benutzen, da sie meist mehr schaden als helfen. wenn überhaupt, würde ich dir nur zu lang geschnallten 3eckszügeln raten!

Re: Ausbinder

BeitragVerfasst: Sa 12. Sep 2009, 19:08
von --Ronja--
macht dein pferd irgendwelche zicken ausreiiten oder do?????

ich würde nen martingal oder normale ausbinder nehmen!!!!-die vom sattel zum gebiss und wieder zurück gehen

ich würde an deiner stelle auf keinen fall stoßzügel nehmen je nach pferd macht es dann noch mehr zicken und es kann den rücken nicht sehr gut entlasten

lg ronja

Re: Ausbinder

BeitragVerfasst: Sa 12. Sep 2009, 20:49
von Tino
Ich habe die besten erfahrung mit dem Tiedemann gemacht. Weil da konnte ich es amn besten einschätzen wie er in der Hand liegt obe ich jetzt noch die Zügel aufnehmen darf oder ob ich sie länger lassen kann und man muß nicht ewig rumschnallen sprich man kann damit zur entspannung auch das pferd ein paar runden am langen Zügel laufen lassen

Re: Ausbinder

BeitragVerfasst: Sa 12. Sep 2009, 21:18
von Sarah
Der Tiedemann verstärkt aber auch die Zügeleinwirkung, da er im Grund nur eine Form des Schlaufzügels ist. Außerdem ist er ja auch einigermaßen umstritten.
Lg

Re: Ausbinder

BeitragVerfasst: So 13. Sep 2009, 20:49
von Tino
Du kann sein, möchte ich nicht abstreiten. Ist halt nur meine erfahrung. Das die denn gleichen effekt haben wie schlaufzügel kann ich mir gut vorstellen.

Re: Ausbinder

BeitragVerfasst: So 13. Sep 2009, 21:39
von Sarah
Ja,
deshalb bin ich immer nur so mäßig begeistert, wenn unsere "tolle" Olympia-Equipe in den Springparcours reitet, mit Tiedemann-Zügel und Springkandare :roll:
Gibt Tiedemann einfach bei Google ein, dann spuckt er dir das entsprechende dazu aus ;)
Lg

Re: Ausbinder

BeitragVerfasst: Mo 14. Sep 2009, 09:25
von karim88
also von tiedeman halte ich ja auch mal garnichts
ne bekannte von mir ist ihren araber damit geritten
der ganze erfolg war das er den kopf zwar ran genommen hat aber im genick hat er null nachgegeben
sie hat ihn den natürlich auch so geritten das er nichtmal untergetretten ist
habe den kleinen ne zeitlang geriten, als sie am umziehn/renovieren war
habe ihn denn ohne geritten und es war ne heidenarbeit ihn halbwegs dahin zu bekommen das er untergetretten ist und im genick nachgegeben hat
am ende hat sie mich noch dumm angemacht
also lieber finger weglassen von diesen dummen dingern!!!!
mfg katha

Re: Ausbinder

BeitragVerfasst: Mi 16. Sep 2009, 13:04
von Curtis
Lauffer!!!!!!!!!!!!!! Ich nehme auch Laufferzügel (oder geteilte Wiener) für mein Pony, damit kann er gut vorwärts/abwärts gehen. hier eine kleine erkärung:


Laufferzügel sind zu Unrecht ein relativ seltener Hilfszügel, denn sie sind sehr vielseitig einsetzbar. Je nach Verschnallung bringen sie das Pferd dazu den Hals fallen zu lassen oder helfen ihm bei der Aufrichtung. Außerdem sind diese Hilfszügel beim Voltigieren und Longenreiterwettbewerben als einzige Alternative zu Ausbindern erlaubt.

Laufferzügel bestehen aus zwei langen Lederstreifen, die an jeder Seite eine Schnalle haben. Mit jeder lässt sich eine Schlaufe schnallen. Meist ist diese Schlaufe auf einer Seite relativ klein und die Länge lässt sich nur wenig variieren Auf der anderen Seite ist die Schlaufe größer und es stehen mehr Löcher zur Verfügung. Auf dieser Seite wird die Länge angepasst.

Soll das Pferd den Hals fallen lassen und den Rücken aufwölben, verschallen Sie den Laufferzügel wie einen Dreieckszügel. Dazu ziehen Sie den Sattelgurt durch die beiden kleineren Schlaufen und platzieren diese in der Mitte des Pferdebauchs. Von dort aus werden die Laufferzügel zwischen den Vorderbeinen hindurch zum Gebiss gezogen. Fädeln Sie durch jeden der Gebissringe einen der Laufferzügel und verschnallen Sie die Hilfszügel dann seitlich auf Höhe des Buggelenks wieder im Sattelgurt. So verschnallt werden die Hilfszügel kürzer, wenn das Pferd versucht sich herauszuheben. Gleichzeitig kann es sich bis zu einem bestimmten Punkt vorwärts abwärts strecken. Deshalb ist diese Verschnallung gut für junge Pferde und Pferde mit Rückenproblemen geeignet. Allerdings bietet der Laufferzügel so wenig seitlichen Halt und das Pferd kann sich leicht verwerfen.

Wollen Sie mehr seitliche Führung und das Pferd in Richtung Aufrichtung trainieren, ist folgende Verschnallung besser: Schallen Sie die kurze Schlaufe möglichst weit oben ein, zum Beispiel am Sattel in die Öse für den Anfassriemen. Von dort aus wird der Laufferzügel von oben nach unten durch den Gebissring gezogen und dann auf Höhe des Buggelenks wieder in den Sattelgurt geschnallt. Das machen Sie auf beiden Seiten. So hat das Pferd eine deutliche seitliche Führung und wird zu einer höheren Kopfhaltung angeregt. Diese Verschnallung eignet sich nicht für die Lösungsphase. Sie ist erst dann sinnvoll, wenn das Pferd im Rücken schon locker ist und nun vermehrt mit der Hinterhand unter den Schwerpunkt treten soll.

Soll der Laufferzügel wie ein Ausbinder wirken, wandern die beiden Befestigungspunkte näher zusammen. Ein Ende wird auf Höhe des Buggelnks im Sattelgurt befestigt. Von dort aus läuft der Zügel durch den Gebissring und wird dann zwei bis drei Handbreit höher wieder am Sattel oder Longiergurt befestigt. In dieser Form verschnallt darf der Laufferzügel auch in offiziellen Prüfungen, wie Longierabzeichen oder Longenreiterwettbewerben, verwendet werden.

Egal, wie die Verschnallung aussieht, für die Länge gilt immer: Der Laufferzügel muss so lang sein, dass der Nasenrücken des Pferdes in der Senkrechten ist, wenn sich das Maul auf Höhe des Buggelenks befindet.