Traurig

Traurig

Beitragvon sandy » Mi 9. Jun 2010, 14:59

hallo an alle,

meine pferdchen werden langsam älter und immer wieder beschäftigt mich die frage, wie es wohl sein wird, wenn sie nicht mehr da sind.. :o
ich glaube, dieser tag wird der schlimmste in meinem leben werden....
hat jemand schon mal den tod eines pferdes miterlebt?
ich hoffe zwar, dass meine zwei eines natürlichen todes sterben, aber wenn dann doch einmal die spritze gesetzt werden müsste, will ich sie natürlich nicht alleine lassen... aber wie kann man soetwas nur durchstehen und nicht vollkommen zusammenbrechen????????
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft, und ich zeige dir ein Pferd.
sandy
 
Beiträge: 879
Registriert: Di 8. Jun 2010, 14:42
Wohnort: Pfungstadt

Re: Traurig

Beitragvon Kampf_Krümel » Mi 9. Jun 2010, 17:51

Ja ich kann mir wohl vorstellen, dass man sich da Gedanken drüber macht.
Ich selber musste das ( zum Glück ) nocht nicht mit einem eigenen Pferd durchmachen. ( Hab ja kein eigenes ) Von einer sehr guten Freundin kann ich jedoch berichten, dass sie nach dem sehr plötzlichen Tod ihrer Stute ( 7 Jahre, gestorben wegen einer kleinen Wunde, die genäht werden sollte , die TA gab dann zuviel Beruhigunsmittel ! :evil: ) umbedingt gleich wieder ein neues Pferd haben wollte.
Ich fuhr sehr viel mit ihr in ganz Dt herum um nach einem passenden zu suchen. Die Suche lenkte sie wirklich total ab. Das war es einfach was sie brauchte.
Was du liebst, lasse frei...
Kommt es zu dir zurück, gehört es dir, FÜR IMMER...
Kampf_Krümel
 
Beiträge: 1096
Registriert: So 27. Sep 2009, 14:01
Wohnort: da wo andere Urlaub machen :-)

Re: Traurig

Beitragvon SarahCalli » Mi 9. Jun 2010, 20:24

Hallo!
Ich habs auch noch nicht mit einem eigenen Pferd erlebt, aber das Pferd meiner besten Freundin wurde im Winter eingeschläfert.
Sie hat sich beim longieren das Bein gebrochen, sie wurde gleich eingeschläfert und als ich gekommen bin war sie tot in der stallgasse gelegen. :cry:
das hat mich echt fertig gemacht. Und der Papa von meiner beste Freundin war beim Einschläfern daneben gestanden und war echt voll traurig und hat auch geweint :cry: ich sag euch da fangen die härtesten Männer an zu weinen. :cry:
SarahCalli
 
Beiträge: 58
Registriert: Sa 5. Jun 2010, 19:30

Re: Traurig

Beitragvon SannoM » Mi 9. Jun 2010, 21:14

Du redest mit deinem Kater? :shock: :o
SannoM
 
Beiträge: 649
Registriert: Mi 5. Mai 2010, 14:35

Re: Traurig

Beitragvon SannoM » Mi 9. Jun 2010, 21:23

oh...sorry.
Ich musste das nie mit einem meinr Tiere mitmachen. Meine Karnickels sind beide gestorben während ich weg war...
SannoM
 
Beiträge: 649
Registriert: Mi 5. Mai 2010, 14:35

Re: Traurig

Beitragvon Jamila » Mi 9. Jun 2010, 21:41

Ich hab´s schon miterlebt mit einem unserer Pferd. War zwar nicht so wirklich "meins", aber trotzdem. Es war das beste Pferd was es gab. (neben Atlantik und Whisky natürlich.) Das war wirklich schlimm. :( Er ist an einer Kolik gestorben.... :cry:
Wenn ich mir jetzt vorstelle das Atlantik stirbt, isse noch schlimmer, weil der von Anfang an da war. Ohne ihn wäre das irgendwie alles ganz anders auf´m Hof....
Aber er wird ja wohl noch länger bleiben, hoffe ich :!: :)
Wer ein Pferd hat, der hat einen Schatz in der Hand, ein Glitzern in den Augen und mehr Liebe, als es auf der ganzen Welt gibt.
Jamila
 
Beiträge: 1534
Registriert: Fr 15. Mai 2009, 13:38

Re: Traurig

Beitragvon GilianCo » Mi 9. Jun 2010, 21:51

Ich habe es schon vielfach erlebt, einmal auch bei meinem eigenen Pferd, und halt auch in der Praxis und bei Freundinnen.

Bei meiner Butterfly war es so, daß ich mich darauf vorbereiten konnte (soweit man das überhaupt kann). Sie wurde im Juni lahm mit ihrem Spat, und erholte sich davon nicht mehr. Da ich wußte, ohne Pferd geht es mal gar nicht, hab ich mich dann einfach auf die Suche nach einem neuen Pferd gemacht. Und meinen Carl gefunden, der ja heute noch bei mir ist. Meine Butterfly hat ihn gehaßt, als sie ihn das erste mal gesehen hat - sie konnte generell erst mal pauschal keine Wallache leiden. Und siehe, es hat nur wenige Tage gedauert, bis die beiden ein Herz und eine Seele waren.

klick

Tja, und im Oktober wurde sie dann halt leider eingeschläfert. Hätte sich ihr Zustand noch wieder verbessert, hätte ich sie liebend gerne auch behalten, aber ich wollte auch ihr gegenüber nicht unfair sein, und sie kam in der eigenen Herde nicht mehr zurecht, eine neue Herde wäre gar nicht gegangen, und nachts in die Box wäre für sie Gift gewesen, und eine Alternative hätte es nicht gegeben bei uns im Stall (und ein Stallwechsel hätte einen Herdenwechsel bedeutet, den sie nicht überstanden hätte, weil sie schon in der eigenen Herde kaum noch zurechtkam).

Man kann das schon überstehen, auch wenn es in dem Sinne kein schönes Erlebnis ist. Bei meiner Maus war ich aber trotzdem hinterher froh, daß sie nicht mehr leiden mußte. Und auch, daß sie noch einen schönen Sommer auf der Weide verbringen konnte, was ja leider nicht jedem Pferd vergönnt ist. Aber mir hat es wirklich sehr geholfen, daß ich meinen Großen schon hatte, sonst hätte ich das vermutlich auch nicht so gut verarbeiten können.

Bei meinem Großen war ich vor vier oder fünf Jahren auch schon mal so weit... und habe ihn am Ende nicht einschläfern lassen. Bin natürlich froh, denn es lag nicht in meiner Hand (mein PFerd war nach zwei Sehnenschäden auf die Weide gekommen zum auskurieren [war fast lahmfrei, Sehne komplett ausgeheilt) und hat sich den Fesselträger gleich am ersten Tag so zerschossen, daß ich einfach dachte, jetzt ist es vorbei.]), und daß meine TÄ sich da einfach mal geweigert hatte. Hatte übrigens nichts damit zu tun, daß er nicht lahm genug war, oder die Prognose von mir falsch eingeschätzt worden war, sondern an privaten Begleitumständen, die sie kannte (weil wir uns schon recht lange kennen, und ich ihr da auch viel erzählt habe) , und sie daher meinte, es wäre für mich in dem Moment die falsche Entscheidung. Gut für mich und meinen Großen, denn so ist er ja heute noch bei mir!!
**********
Wichtig ist, nie mit dem Fragen aufzuhören. A. Einstein
GilianCo
 
Beiträge: 613
Registriert: Mo 1. Dez 2008, 11:38
Wohnort: Hamburg

Re: Traurig

Beitragvon Dartmoorpony » Do 10. Jun 2010, 13:18

atshury hat geschrieben:ohh =( ja das is immer schei... wenn sie gehen vorallem merkt man erst hinter her was sie für ein loch hinterlassen
mein kater ist seit einem jahr nciht mehr nach hause gekommen aber dank unsere TK wissen wir das er tot ist und wie er umgekommen ist =(

omg das ist schlimm :( was ist mit deinem katerchen passiert( sorry ich bin soo neugierig :oops: )
also ich hatte früher mal stachelmäuse und naja eine wurde so 5 jahre alt und als sie auf meiner hand gestrorben ist war es echt schlimm- es war heiligabend :cry: also meinem kater geht es zum glück gut und naja mein lieblingspferd ist an einer kolik& hufrehe gestrorben :shock:
Wenn du das Vertrauen eines Pferdes gewonnen hast,
hast du einen Freund fürs Leben gefunden
Dartmoorpony
 
Beiträge: 332
Registriert: Do 23. Apr 2009, 19:10
Wohnort: Sydney

Re: Traurig

Beitragvon sandy » Do 10. Jun 2010, 13:38

ohjeee... kolik ist was echt schlimmes... zumal man sich auch überhaupt nicht darauf vorbereiten kann.. das kommt so plötzlich und unerwartet!
mein joey ist ja jetzt 21 jahre alt und ich habe ihn seit 15 jahren! wir haben schon einiges miteinander durchgemacht aber nachdem ich ihn 3 jahre hatte wurde er sehr krank. er stand damals in einem pensionsstall in einer box (heute würde ich soetwas auch nicht mehr machen)... jedenfalls hat er dann probleme mit der lunge bekommen.. (war wohl damals schon eine stauballergie) das ganze ging bis hin zu einer lungenspülung, die ambulant vom tierarzt durchgeführt wurde. hat aber auch nichts geholfen (außer meinen damals noch spärlicheren geldbeutel geleert). irgendwann hat sogar der tierarzt gesagt, es wäre besser ihn einzuschläfern!!!!!!!!!!! ich habe nur geheult und geheult!als ich schon kurz davor war, hat mir meine tante angeboten, in die uni-klinik nach gießen zu fahren. dort wurde dann auch gleich bronchoskopie etc. gemacht und es kam raus, dass seine sauerstoffsättigung im blut nur noch 60% betrug! und alles unter 90% wäre sehr schlecht! sie sagten mir, dass sie nicht wissen, ob sie ihn "retten" könnten.... er könne wenn dann nur noch auf der weide stehen.. das war mir alles egal! jedenfalls war er dann 10 tage dort und als ich ihn abholte betrug seine sauerstoffsättigung im blut über 99%!!!! selbst der chefarzt konnte es kaum glauben, dass er sich doch noch so gefangen hatte! ich war überglücklich, das alles hatte mich nur 1000 DM gekostet (vorher habe ich vielleicht schon über 4000 DM an einen tierarzt bezahlt, und es hat nichts geholfen!) und er war wieder "gesund" ! aber dann sofort in einen offenstall, heu nur noch GEWASCHEN füttern, kein stroh mehr und keine staubigen reitplätze! 2 jahre später bin ich sogar wieder mit ihm springturniere geritten!!! und heute ist er immer noch recht fit und ziemlich frech! hätte ich damals auf die tierärzte gehört, dann wäre er schon seit 12 jahren tot!!!
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft, und ich zeige dir ein Pferd.
sandy
 
Beiträge: 879
Registriert: Di 8. Jun 2010, 14:42
Wohnort: Pfungstadt

Re: Traurig

Beitragvon Jenny_Donna » Do 10. Jun 2010, 17:30

@Sandy: Das ist ja unglaublich. Da kriegt man richtig Gänsehaut wenn man das durchliest. Da kann man wohl sagen, das du alles richtig gemacht hast. Gut, das dir deine Tante damals angeboten hat in die Klinik zu fahren.

Da sieht man mal wieder: Nicht zu früh aufgeben und den Kopf hängen lassen :)

Viele Grüße
Jenny_Donna
 
Beiträge: 125
Registriert: Di 16. Mär 2010, 12:09
Wohnort: Sand am Main

Nächste

Zurück zu Plauderecke

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast