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Hallo,
nun war es endlich soweit ... es ist das passiert, was ich schon seit jahren erwartet habe.
Im August wurden auf Junkern Beel über 30 Kinder verletzt, als bei den Ponys eine Panik ausbrach.
Es wundert mich, dass solch ein Vorfall jetzt erst passiert.
In meinen Augen reine Dummheit der "Veranstalter" , denn 100 Fluchttiere + Kinder mit Feuer = bescheuerte Idee !!!

Was meint ihr dazu ?

Für alle, die wie ich Null Ahnung haben was junkern beel sein soll:
http://www.ndr.de/regional/niedersachse ... ug102.html
Kurz das ist wohl so n STall in dem Massen von Kindern Reiterferien machen. Bei einem Fackelumzug mit zig Pferden, teilweise beritten, teilweise vor Planwagen brach bei den Ponys Panik aus, woraus einige der Kinder schwer verletzt wurden.
Ich finde es fahrlässig. So was sollte - zumindest wenn Kinder dabei sind - nur in kleinen Gruppen gemacht werden. Das schlimme ist ja nicht zu stürzen, sondern von den Ponies überrannt zu werden, wie es nun passiert ist. Im Grunde würde ich solche DInge wie Fackeln plus Kinder plus Ponys nur dann machen, wenn
A) wie gesagt die Gruppe überschaubar ist (nicht mehr als so 10) und B) die Ponys schrecksicher sind und C) jedes Pony noch zusätzlich von einem Erwachsenen geführt wird.

Ich denke, ein Nachtritt ist durchaus machbar und wenn die Rahmenbedingungen stimmen, finde ich es eigentlich nicht verantwortungslos:
1. Das Ziel war nur 500m entfernt
2. so ein Ausritt wird seit 40J. fasst jede woche gemacht(d.h. die Ponys waren dran gewöhnt)
3. Kinder die nicht sattelfest sind, fahren im Planwagen mit
4. nur die betreuer haben Fackeln

Das es zu einem Unglück kommen musste, war aber vorhersehbar, denn es waren 100 Pferde (so viele habe ich noch nie in meinem auf einem Haufen gesehen ) mit 100 Reitern mit mehr oder weniger Erfahrung.Das finde ich verantwortungslos. Auch ich würde an einem nachtausritt teilnehmen, aber nur wenn
1. ALLE gute Reiter sind,
weil Reiter mit wenig Erfahrung (sattelfest muss nämlich nicht =gut sein) gerade in brenzlichen Situationen ihre Mitreiter in Gefahr bringen, wenn sie ihr Pferd nicht kontrollieren können, oder Gefahren nicht richtig einschätzen können, panisch werden...
2. NICHT MEHR ALS 6LEUTE dabei sind (100 )
3. der WEG IDIOTENSICHER ist (ich meine ohne Engstelle-sonstige Gefahren z.b. Bäume am Wegrand..)
4. PFERDE SCHRECK-FEUERSICHER sind (war aber bei JB eigentlich der Fall)

Bei dem Fall "Junker Bell" kann ich nur sagen UNVERANTWORTLICH!! 100.oh mein gott-diese Zahl kann ich mir ja noch nicht mal richtig vorstellen das sind SOWASVON MEGA ZU VIELE ''''kopfschüttel
Die armen Kinder tun mir total leid, die ham sicher nen shock fürs Leben einfach traurig!!!

Jassi hat geschrieben:Ich denke, ein Nachtritt ist durchaus machbar und wenn die Rahmenbedingungen stimmen, finde ich es eigentlich nicht verantwortungslos:
1. Das Ziel war nur 500m entfernt
2. so ein Ausritt wird seit 40J. fasst jede woche gemacht(d.h. die Ponys waren dran gewöhnt)
3. Kinder die nicht sattelfest sind, fahren im Planwagen mit
4. nur die betreuer haben Fackeln

1. Aber 500m im Dunkeln, da ist alles ganz anders
2. 40 Jahre mag ja sein, aber trotzdem kennen nich alle Ponys dieses Ritual ( da bin ich mir zu 99% sicher zudem auch nich alle Ponys wirklich geländesicher sind )
3. Sogut wie alle Kinder reiten ohne Sattel und viele saßen vorher noch nie auf einem Pferd. Wie will man da Sattelfestigkeit definieren ?
4. Die Betreuer sind oft selber noch Kinder ( ab 16 Jahre glaub ich )

Was lernen wir daraus ... richtig ... schon ne doofe Situation und ich hoffe, dass der Hof von den Eltern der schwer verletzten Kinder angeklagt wird

was bringt das denn den hof anzuklagen???
ok es waren vielleicht zu viele kinder und zu wenig betreuer, aber mal ehrlich auch wenn 6 kinder unterwegs gewesen wären und es wäre sowas passiert, hätte es dann jemanden interessiert? das ist doch jetzt ein gefundenes fressen, ausserdem hat der hof die konsequenzen gezogen und wird keine fackelwanderung mehr machen.
wir sind auf dem ponyhof auch immer mit 10 leuten ausgeritten und wie oft sind uns die ponys durchgegangen, so ist das nun mal wenn man mit tieren zu tun hat, es sind und bleiben fluchttiere.
so schlimm das ist, aber so ist es eben

kathi1904 hat geschrieben:was bringt das denn den hof anzuklagen???
ok es waren vielleicht zu viele kinder und zu wenig betreuer, aber mal ehrlich auch wenn 6 kinder unterwegs gewesen wären und es wäre sowas passiert, hätte es dann jemanden interessiert? das ist doch jetzt ein gefundenes fressen, ausserdem hat der hof die konsequenzen gezogen und wird keine fackelwanderung mehr machen.
wir sind auf dem ponyhof auch immer mit 10 leuten ausgeritten und wie oft sind uns die ponys durchgegangen, so ist das nun mal wenn man mit tieren zu tun hat, es sind und bleiben fluchttiere.
so schlimm das ist, aber so ist es eben

Es geht nicht nur speziell um den Fall, sonder um den allgemeinen Zustand dort. Nur hat dieser Vorfall endlich das Augenmerk auf den Hof gelegt

das is ja mal der hammer....
hab von dem unglück in der zeitung gelesen, aber dass das junkernbeel war wusst ich nicht....
ich mein ich war noch nie dort aber man hört ja so einiges...

Kampf_Krümel hat geschrieben:wir sind auf dem ponyhof auch immer mit 10 leuten ausgeritten und wie oft sind uns die ponys durchgegangen, so ist das nun mal wenn man mit tieren zu tun hat, es sind und bleiben fluchttiere.
so schlimm das ist, aber so ist es eben

Ich kennen nun diesen Hof nicht. Aber im allgemeinen sollten durchgehende Ponys nicht auf der Tagesliste stehen. Klar, Pferde sind keine Maschinen, sie können immer mal durchgehen. Aber bei gut ausgebildeten Ponys, die an die Gegebenheiten gewöhnt sind, ist das Risiko eher gering. Ich kenne auch einen sehr guten Ponyhof, die viel miit den Kiddis in Gelände gehen, und die Ponys dort sind absolut lieb.

Mia84 hat geschrieben:

Kampf_Krümel hat geschrieben:wir sind auf dem ponyhof auch immer mit 10 leuten ausgeritten und wie oft sind uns die ponys durchgegangen, so ist das nun mal wenn man mit tieren zu tun hat, es sind und bleiben fluchttiere.
so schlimm das ist, aber so ist es eben

Ich kennen nun diesen Hof nicht. Aber im allgemeinen sollten durchgehende Ponys nicht auf der Tagesliste stehen. Klar, Pferde sind keine Maschinen, sie können immer mal durchgehen. Aber bei gut ausgebildeten Ponys, die an die Gegebenheiten gewöhnt sind, ist das Risiko eher gering. Ich kenne auch einen sehr guten Ponyhof, die viel miit den Kiddis in Gelände gehen, und die Ponys dort sind absolut lieb.

Sorry, aber du hast da irgendwas von mir zitiert, was ich nie geschrieben habe xD

Ich bin definitiv keine! Befürworterin des Hofes und dem, was dort veranstaltet wird, aber solche Unwahrheiten oder sogar Lügen, wie sie hier stehen, muss ich mal richtig stellen:

1. der Planwagen wird mit dem Trecker, nicht von Ponys, gezogen
2. die Ponys sind schrecksicher- unsichere Tiere werden aus dem Ferienbetrieb genommen und von Betreuern geritten oder verkauft
3. die Tiere dort gehen nicht ständig durch, das Fetzen wurde außerdem vor längerer Zeit verboten. Erlauben die Betreuer es ihren Gruppen trotzdem, werden sie rausgeschmissen und dürfen auch nicht wiederkommen
4. die Tiere, die vor den Galoppstrecken abgedreht sind, durchgehen etc. sind gezielt aussortiert worden- es gibt dort keine! durchgehenden Tiere


Nun zur anderen Seite:
Nur weil seit 40 Jahren das Glück die Dummheit besiegt hat, heißt das noch lange nicht, dass das gut geht.
Du kannst auch 40 Jahre besoffen sein und dann gegen Baum fahren- bleibt das Gleiche.
Auch Kinder, die nicht reiten können, dürfen auf dem Fackeltritt mitreite- wie soll man das bei knapp 200 Feriengästen auch kontrollieren?
100 Kinder sind zu viel!
Feuer+Dunkelheit+Ponys?
Ziemlich dumme Idee, wenn man nicht grade so ein Verlasspferd hat wie ich und dieses gut kennt, Polizeireiter (mit entsprechendem Pferd), Showreiter oder lebensmüde ist.

Warum die Sache so in den Medien ist/war?
Weil 44 Kinder verletzt sind
Es sind noch deutlich mehr runtergefallen, aber 44 hatten Verletzungen, welche behandelt werden mussten.
Wären nur 2 Kinder runtergefallen, wären das noch 42 unverletzte!

Wenn ein Segelflugzeug abstürzt, in welchem nur eine Person saß, interessiert das auch kaum jemanden, aber stürzt ein Urlaubsflieger mit 300 Passagierne ab, schon- weil es einfach viel mehr Leute betrifft.