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hallo!!

Meine RB ist beim Reiten immer sehr schreckhaft und hat jedes Mal, wenn man in der Halle reitet Angst vor der Tür und manchmal auch vor einer bestimmten Wand und heute hatte sie Angst vor einer kleinen Pfütze!!!!!!!!!!!!!
Sie prescht dann kopflos durch die Gegend und ist gespannt wie ein Flitzebogen, guckt die ganze zeit nach irgendwelchen Gespenstern....
Hab der Besi schonmal vorgeschlagen Gelassenheitstraining zu machen, aber die meinte nur, dass sei halt ihr Temperament (Araber-Reitponymix)!
Wenn ein anderes Pferd oder die besi in der Halle ist, verhält sie sich ruhiger, aber wenns dann irgendwo knallt/klappert oder der Trecker vorbeifährt ist sie trotzdem weg.
Einmal ist sie in den Arsch von einem anderen Pferd reingerauscht-ich hatte keine Kontrolle mehr-und hat nen tritt vor die Brust gekriegt zum Glück war sie schon ganz nah an dem Pferd dran und es hatte keine Eisen!!!

Ich hab zwar keine Angst, weil sie dabei nicht böse ist und buckelt oder so. Sie rennt halt nur. Na, ja das nervt halt schon. Mittlerweile kriegt ich dann zwar keinen Adrenalinrausch mehr und atme immer ganz ruhig aus...aber son Pulverfass unterm Hintern zu haben ist nunja etwas unsicher Ich reite dann immer so lang an dem Gefährlichen vorbei, bis sie einmal ruhig daran vorbeigeht und lobe sie. Manchmal ist es dann für den Rest der Stunde gut, manchmal hält der Friede auch nur für zwei Ründchen...


Was soll ich tun??? Hat sie kein Vertrauen in mich??????

Ich hatte auch mal ne RB, die immer Gespenster gesehen hat - bei ihm waren es die gefährlchen Säbelzahntiger in einer Ecke der Halle . Ich denke am besten ignorieren und ablenken. Schau, dass du deine RB forderst, so dass sie immer bei dir ist und nähere dich dann dem "Gefahrenherd" - geht sie dran vorbei nicht loben (sonst bestätigst du dass da was ganz besonderes ist). Hat bei mir geholfen. Allgemein würde ich sie gut beschäftigen, so dass sie gar nicht soviel zum schauen kommt. Wie ist es denn am Boden - ist sie beim Führen auch so guckig? Und bei anderen Reitern? Ist sie bei anderen deutlich ruhiger musst du wohl noch am Vertrauen arbeiten, ist sie da genauso ist sie vielleicht einfach ein sensibles Angsthäschen. Da hilft halt nur an möglichst vieles gewöhnen.
Hat sie denn genügend Bewegung? Wie wird sie gehalten? Manchmal kann sowas auch ein Zeichen von Energieüberschuss oder Langeweile sein (bei meiner RB wars im Winter am schlimmsten - da hat er sich regelrecht was gesucht um ein bisschen achtion zu haben). Da würde dann halt mehr Bewegung, mehr Abwechslung oder auch weniger Kraftfutter helfen.

Das Pferd wird kein Vertrauen zum Reiter haben und sehr verspannt bzw. angespannt sein.
Versuch dochmal, sie nicht richtig zu arbeiten, sondern einfach nur zu lösen und zu entspannen.
Mach ein paar Vertrauensfördernde Übungen

Ich denke auch, dass du ihr einfach mit Geduld alles mögliche zeigen musst und auch am Vertrauen arbeiten solltest. Die Idee mit dem Gelassenheitstraining ist doch super! Was ich auch sehr sinnvoll finde, um das Vertrauen zu stärken, ist Bodenarbeit. Habe ich früher nie gemacht, mit meinem eigenen jetzt aber sehr intensiv. Es hilft dir, eine ganz andere Bindung zum Pferd aufzubauen als nur das Reiten; man lernt sich besser kennen. Und wenn das Pferd einmal richtig Vertrauen hat, dann geht es mit dir überall hin
Abgesehen davon hat aber jedes Pferd ein anderes Temperament und komplett umkrempeln kann man das sicher nciht. Es gibt ja auch bei uns Menschen mutige und forsche Leute, die ohne Angst auf neue Dinge zugehen und Menschen, die halt etwas länger brauchen und sich vor neuen und unbekannten Situationen fürchten ... Viel Erfolg!

Hi!
Wir waren mit unserem Pferd immer Samstag in der "Trail-Stunde"! Da wurden dann lustige Sachen aufgebaut und es wurde geübt über Planen, Brücken etc zu gehen. Geklappt hat das bei meinem nie...wir haben es nie (!!) geschafft in der Stunde irgendwie in die Halle zu kommen oder ähnliches! das war ein Mordstheater! Am Ende ist er immer in die Halle gegangen und dann haben wir erst aufgebaut. Naja, wenn wir dann nach 100mal versuchen über die Plastikplane gegangen sind, hat es in der nächsten Runde nicht geklappt! Es war wirklich frustrierend!
ABER: irgendwann nach 2 Jahren kam der Punkt: Pferd in der Halle, alles aufgebaut und das Pferd maschiert über die Plane, durch den Vorhang, über eine Brücke! Alles, ohne mit der Wimper zu zucken! Frag mich nicht warum! Aber seit dem klappts! Ich kann nur sagen: manchmal ist das alles nicht logisch, ABER mit Geduld und Übung klappt es, auch wenn es dauern kann!

Wenn dein Pferd mit anderen ruhiger ist, würde ich erstmal mit anderen in der Halle reiten, einfach damit das losrennen und erschrecken nicht "einreißt". Wie ist es denn wenn du sie in der Halle führst? Klappt es dann?

Also wenn ich sie in der Halle führe, dann ist sie ruhiger, aber erschreckt sich schon manchmal und ist auch sehr guckig und angespannt. Ich hab da aber auch eine bessere Kontrolle über sie. Sie ist halt nicht sehr groß, nur so 1,40m!
Trotzdem muss man echt aufpassen, dass sie einen nicht umrennt.
Auch wenn man aus dr Halle rausgeht und im Schuppen gegenüber Licht an ist oder da geschleift wird oder so macht sie erstmal einen Satz...

WEnn ich mit anderen in der Halle reite bin ich aber immer angespannter, weil sie ja einmal dem anderen Pony hinten reingerannt ist. Ich hab dann sozusagen doppelt Angst vor Kontrollverlust, weil ich auch andere in Gefahr bringen könnte!!!

Im Winter sind die haltungsbedingungen nicht ganz optimal Hauptsächlich Box und nur manchmal für ein paar Stunden Paddock. Unsere Wiesen sind halt alle am Hang und rutschen schon bei Regen gern man etwas ab und wenn dann auch noch 23 Pferde darauf rumtoben geht die Grasnabe kaputt. Das wär echt doof, weil die auch zur Heuherstellung genutzt werden...
Im Sommer hat sie aber meistens 12 Std. Weide. Wirklich ruhiger ist sie aber da auch nicht! Vielleicht ein kleines bisschen, aber auf dem Platz reiten kann man trotzdem nicht wegen Raubtieren im Gebüsch und in der Halle fetzt sie auch im Sommer schonmal los.
Im gelände war ich mit ihr deshalb noch nie!!!


Über eine plane zu gehen, hab ich schonmal mit ihr geübt! Nach 20min überreden hats dann auch gut geklappt und nachher stand sie sogar drauf und wollte die fressen
Sie lernt also schnell!!!!

Meint ihr ich soll die Besi nochmal fragen, ob ich das nicht nochmal machen darf??? Sie hält ja nicht so viel davon....und ihr gehört die Stute schon seit vielen jahren und sie kennt sie ja auch besser als ich!!!!! Bringt das denn wirklich was?????????????

Hey Jassi,

na ja, wirklich bringt sowas eigentlich auch nichts

Natürlich kannst du deine RB an eine Plane gewöhnen, im Gelände oder auf dem Reitplatz wird`s Dir trotzdem nicht ganz so viel helfen. Pferde akzeptieren die Planen unter bestimmten Voraussetzungen! Wenn du dann im Gelände bist und da liegt eine rote Plane auf der grünen Wiese wird das deine RB sicher nicht lustig finden

Solche sachen steigern einfach die Vertrauensbasis, aber ein Pferd ist und bleibt ein Fluchttier, da kannst du höchstens die Hufe in einen Eimer einbetonieren, dann hast du das Problem gelöst

Bei meinen 3 ist das auch nicht anders. Mit meinen 2 Hengsten und meinen Wallach mache ich seit Jahren Horseagility, eine meiner Koppeln ist quasi nur Spielplatz mit Planen, Wippe, Wassergraben etc. Aber egal mit welchen der 3 ich ins Gelände gehe, wenn Ihnen was ungeheuerlich vorkommt, machen die genau so mal einen Satz zur Seite.

Ich benutze solche Übungen einfach um Vertrauen aufzubauen und gehorsam zu üben!!!Dafür ist sowas prima!!!

Denkt ihr da hilft nur grenzenlose Geduld und eine Masse an Verständniss?????

Gestern brauchte ich eine Halbe Stunde um ihr die Angst vor den Gespenstern zu nehmen....

Kann man das nicht irgendwie eindämmen, dieses extreme Erschrecken vor allem und jedem oder ist das echt einfach ihr charakter???????

Ich versteh das nicht: Der trecker fährt doch den ganzen Tag auf dem Hof rum. Da interessiert sie das nicht, aber wehe man ist in der Halle. Dann gehts ab. Auch beim Longieren!!
Die Tür kennt sie doch schon seit Jahren!! Trotzdem muss man das jedes Mal neu ausdiskutieren!
Ich stell sie dann immer so, dass sie das Schreckgespenst nicht sehen kann...

Macht sie das, weil sie unterfordert ist oder was???????? ^^seufz

also als Unterforderung würde ich das nicht sehen!

Aber was du keinesfalls machen solltest, dass du deine RB so stellst, dass es das "Ungeheuer" nicht sieht!!!! Vielmehr musst du genau das Pferd dort hin stellen, wo die Gefahr quasi lauert, damit es auch erkennen kann, dass es eben kein Ungeheuer ist. Damit, dass du es in die gegengesetzte Richtung stellst unterstützt du die Theorie des Pferdes, dass hier etwas gefährliches ist!!!!

Daher, ruhig mal eine halbe Stunde immer und immer wieder nur an den "gefährlichen" Stellen reiten, stehen lassen, schauen lassen, vorbeireiten, immer und immer wieder.

Das Problem ist oft, dass DU selber bereits unbewußt angespannt bist, weil DU weißt, jetzt kommt das Tor, jetzt kommt die schreckliche Ecke. Und das merkt dein Pferd sofort!!!!!!!!!!!!

ja, das mit dem Stellen hat meine RL gesagt und dann geht sie auch dran vorbei...
Wenn sie aber da hinschaut wird sie schnell.
So nach dem prinzip, was man nicht sieht gibts nicht!!!

Meist will sie garnicht beim Gespenst stehen bleiben und dreht sich wie ein Kreisel um dann loszupreschen