Pferdeforum.de

Hallo,
Ich habe hier ein kleines "problemchen"ich kann mich einfach nicht entscheiden was für einen reitstyl ich nehmen soll ich kann mich zwischen Englisch und Western einfach nicht entscheiden.Western ist eine schöne Reitweiße.Ich habe es auch schon etwas gelernt und habe pro Reitstunde 12.- gezahlt(einzelstunde,Gruppenstunde 10.-)Western habe ich 4-5 Monate gelernt und seit einiger Zeit lerne ich Englisch.Englisch ist sehr leicht zu reiten aber auch sehr diszipliniert(schweres Wort ).Ich zahle dort für eine Stunde 9.- .

Ich kann mich einfach nicht einfach nicht entscheiden...

Bitte helft mir...

Danke schon mal im Vorraus..

LG Franzi

Mhm, was ist, wenn du abwechselst? Bin mit meine früheren Reitbeteiligung auch manchmal "Englisch" geritten. Ich denke, man sollte da nicht so die Unterschiede suchen. Im Westernsattel fühle ich mich wohler, aber in einem Englischsattel würde ich reiten, wie immer. Reiten ist Reiten und nicht reitweisenabhängig. Aber im gemeinen Schulunterricht findet man schon gravierende Unterschiede, was ich sehr schade finde.

Hey Franzi

also ich bin jetzt fast 13 Jahre Englisch geritten und bin am anfang mit meinem Pferd auch in Dressurreitstunden gewesen, aber nach und nach bin ich immer mehr Freizeitreiter geworden und vor einem dreiviertel Jahr hab ich mir einen Westernsattel gekauft weil mein englischer nicht mehr gepasst hat. Für mich war es die richtige entscheidung, geh gern und lang ausreiten was natürlich im Westernsattel bequemer ist, und arbeite genauso am Platz aber jetzt werden andere sachen geübt.

Santana81 hat geschrieben:Reiten ist Reiten und nicht reitweisenabhängig

Die grundausbildung ist immer gleich.
Ich würd jetzt für deine RB suche, einfach offen sein, wenn du ein nettes Englisch pferd findest, na dann nimm es und andersrum genauso

Schönes WE

lg

Hallo,

also dass es keinen Unterschied zwischen der englischen und der Westernreitweise gibt stimmt so nicht! Die Hilfengebung unterscheidet sich deutlich voneinander. Im Ziel mögen sie ähnlich sein, aber bereits Anfangsstadium trennt sich die Spreu vom Weizen.
Werde Dir am besten über Deine Ziele im Klaren und vor allem sprich mit einem Trainer der sich in beiden Reitweisen auskennt, denn nur so können Dir die Unterschiede klarer werden. Dass die eine Wahl "besser" als die andere ist kann man nicht sagen, aber für den einen oder anderen eventuell "geeigneter". Beachten sollte man hierbei auch die Konstitution des Pferdes.

Liebe Grüße.

Charisma hat geschrieben:Die Hilfengebung unterscheidet sich deutlich voneinander

Welche Hilfen unterscheinden sich? Nur die die tiefer in die jeweilige Reitweise gehen. der Spin ist natürlich nicht das gleiche wie eine Vorhandwendung hilfenmäßig. aber ich trab ein Westernpferd genauso an wie ein Englischpferd?!

Hammy hat geschrieben:Die grundausbildung ist immer gleich.

und wer reiten kann, kommt mit jedem pferd zurecht, egal ob es western oder englisch ist, man muss nur rausfinden wie ein pferd reagiert, und wenn ich meinen Westernreite und danach auf das L-Dressur Pferd bei uns auf steige, klappt es auch ?!

aufbauen tun beide richtungen auf dem gleichen stein nur wenden sich später von einander ab.

lg

Die Englische Reitweise basiert meines Erachtens auf den Richtlinien der FN. So logisch aufeinander abgestimmt, passen die Bausteine für jede einzelne Reitweise.

Heutiges, modernes Westernreiten hat nicht mehr viel mit dem Arbeitsreiten der Rancher zu tun. Klar handelt es sich um Impulsreiten, was in der englischen oder klassischen Dressur aber nicht anders ist. Alle Reitweisen verbinden das Ziel: Takt, Losgelassenheit und Anlehnung mit der geringsten Hilfengebung durch den Reiter.

Den Englischreitunterricht, den man häufig in diversen Reitschulen sieht, hat eigentlich auch nix mit Westernreiten zu tun, aber auch genauso wenig mit dem eigentlichen Englischreiten.

Die eigentliche Hilfengebung unterscheidet sich also nicht wesentlich voneinander, wenn man von Pirouetten, Piaffen, Levaden, Spins, Stops etc. absieht

Hallo,

Vielen dank für die Antworten.

Ich habe mich für Western entschieden