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Ich wollt mal ne kleine umfrage starten
Was findet ihr besser:
1. Einzelboxenhaltung oder Laufstall
2. Hufeisen oder ohne Hufeisen

Würde mich mal ganz interessieren, wie ihr denkt
Danke,
lg

Das ist leicht

1. Laufstall, Miniherdenhaltung
Grund: Die Pferde können soziale Kontakte leben, sich bewegen (mein Laufstall ist groß genug, daß sogar Galoppsprünge, fröhliches Abbuckeln möglich sind), stehen sich nicht die Beine in den Bauch, können sich wälzen, in eine ruhige Ecke zurückziehen und Rangordnung erstellen. Die Front meines Stalles ist halb offen, so daß sie ausgucken können und immer frische Luft haben.
Gehalten: 37jähriger Holsteiner, Halbblüter, Pony, Kaltblutmixe

2. wenn gesundheitlich vertretbar: Barfuß
Grund: Der Huf (das Huf, je nach Region, denke ich) wirkt wie eine Pumpe. Er dehnt sich ein wenig aus beim Auffußen und zieht sich wieder zusammen. Das ist gut für die Blutzirkulation. Der Huf lebt und "atmet". Im Eisen ist er eingesperrt und kann diese Pumpenfunktion nicht ausüben.
Ausnahme: Mein alter Rocco in Zeiten, als ich ihn noch ritt. Der alte Schatz hatte Spat, und mit seinen "Pumps" mit Gummieinlage ging es ihm einfach besser.

1. Ganzjahresweidehaltung, Pferde sind Steppentiere und keine Höhlenbewohner. Die Lunge ist auf Luftbewegung (Wind) angewiesen, um ein Leben lang eine große Leistung bringen zu können. Das Fell und die Haut funktionieren unter Reizflutung besser,die Pferde werden selten krank und leiden weniger unter Hautparasiten. Die Psyche der Tiere wird durch das ständige Draußensein so stabil, daß sie kaum ein Einfluß beim reiten (Auto, Gewitter, Feuerwerk) aus der Ruhe bringt.
Wir haben Herden mit 5, 8 und 9 Pferden. In großen Herden entstehen keine "Kleber" und Freunde können ausgesucht werden. In kleinen Herden entstehen gerne sog. Zwangsfreundschaften, die sonst eher nicht entstanden wären.
2. Unsere Pferde werden nicht beschlagen. Mein Mann ist Huforthopäde bei der DHG ausgebildet. Unsere Pferde gehen Turniere und auch mal 300km in der Woche, vor allem in den Sommerferien. Ein Beschlag war noch nie nötig, obwohl wir Pferde haben, die an die 5000km Jahreslaufleistung haben.

Ich denke genau wie ihr!!!
Aber es gibt ja auch andere Meinungen...

1. Eindeutig Offenstallhaltung! Ich bin Offenstallpferde einfach gewöhnt. Wenn ich im Urlaub auf Boxenpferden reite, merke ich den Unterschied auch ganz deutlich. Denn diese sind oft unausgeglichen und meist auch schreckhafter!
2. Wenn´s ohne geht immer ohne. Bei Huffehlstellungen oder viel Laufen auf hartem Boden und Asphalt sind Hufeisen aber meist besser.

Lg

Das merkt man richtig beim reiten???? Das ist ja schrecklich
ich selbst bin auch nur Laufstallpferde geritten

1. für meinen speziellen Fall ist eine Einzelbox besser!aber Hauptsache ganzjährig von morgens bis abend auf die Weide. Alles andre sollte verboten sein!

2. sofern dass Pferd damit klarkommt Barfuß (oder halb beschlagen).

Hallo!

Ich habe meinen Hengst legen lassen, da ich vor der Wahl stand - Boxenhaltung oder kastrieren - da ich keinen Boxenknast wollte... verlor er sein Kugellager und lebt seitdem in Offenstall / Sommerweide mit Kumpels und 2 Stuten.

11 Jahre lang war er relativ problemlos barfuss - nun muss auf allen 4 - en beschlagen sein, da die Wege so steinig sind, dass er ansonsten gar nicht läuft und Hufabzesse sammelt.

LG Andrea

Sandra hat geschrieben:1. für meinen speziellen Fall ist eine Einzelbox besser!aber Hauptsache ganzjährig von morgens bis abend auf die Weide. Alles andre sollte verboten sein!

Bin ich auch der Meinung, mein pferd steht i Winter in einem Ständer und ich HASSE es, im sommer ist sie meistens den ganzen tag drausen, aber Da sie in ner Zucht steht, und im Winter bis zu 40 Pferde in unserem Kleinem stall stehen, geht es im Winter leider nicht anders

hi
Unser Pferd kann das ganze Jahr über 24 Stunden am Tag draußen sein.
Und wir haben ihn vor kurzer Zeit auf barhuf umgestellt. Noch geht er ein bisschen fühlig aber da gewöhnt er sich ja dran. Ansonsten ist barhuf am besten. (Durchblutung usw..)
lgvivi und atlantik