Das Problem bei der Impfung liegt auch daran, dass man nicht gegen alle vorhanden Virenstämme impfen kann.
Grundsätzlich ist auch eine Impfung KEIN 100%iger Schutz! Auch ist es nicht ausgeschlossen, dass sogar der Mensch als Überträger in Frage kommt, theoretisch wäre es möglich, dass der Mensch die Viren überträgt, in dem er Kontakt zu einem Herpespferd hat, dem über die Nüstern streicht, dieser Nasenausfluss hat und dann kurz darauf das nächste Pferd über die Nüstern streichelt.
Solange hier umgehend gehandelt wird bei den ersten Anzeichen, kommen die meisten Pferde glimpflich davon. Werden allerdings Anzeichen falsch gedeutet, keine sofortige Blutentnahme veranlasst so kann sich der Zustand je nach dem vorhandene Virenstamm dratisch verschlechtern und diese Fälle sind dann meist tödlich, denn wie Gilian Co schon mitgeteilt hat, wird hier das zentrale Nervensystem angegriffen und die Überlebenschancen sinken, nur wenige überleben solche Schädigungen.
Das Problem hierbei ist ja auch, dass Herpes oft nicht erkannt wird! Die Anzeichen von Herpes sind z. B. auch typische Bornaanzeichen. Viele Fälle werden meines erachtens nach NICHT erkannt.