Pferdeforum.de

Hallo,

bin neu hier habe mich hier angemeldet wegen meines Pferdes. Sie hat eine Hufrollenentzündung und ich wollte fragen was ihr dar¨ber wisst und wie ich meinem Pferd etwas gutes tun könnte, ich habe bereits versucht dieses Thema anzusprechen aber irgendwie hat es nicht hingehauen.... ...weiss auch nicht wieso


freue mich auf eure Antworten

Hallo,
es ist echt schade das dein Pferd, dass dein Pferd eine Hufrollenentzündung hat.. ich kann dir leider nicht weiter helfen, weil ich zum Glück noch keine Erfahrung mit dieser Krankheit gemacht habe..
mein Pony hatte mal einen Sehnenschaden, ich konnte sie ein halbes Jahr nicht reiten, es war echt schlimm. Vor dieser Krankheit hatte ich nicht so ein gute Verbindung mit meinem Pony wie nach d3er Karnkheit. Ich habe sie gut gepflegt und jeden Tag mehrere Stunden bei ihr im Stall verbracht. Eigentlich mag mein Pony es nicht so sehr geknuddelt zuwerden, aber jetzt liebt sie es von mir geknuddelt zu werden. Du kannst ja zum Beispiel einmal mit deinem Pferd spazieren (wenn es nicht zusehr lahmt) meinen Pony hat das immer sehr viel Spass gemacht wenn es auch nur 20 Minuten auf der Wiese waren.
Viel Glück noch mit deinem Pferd, ich hoffe ich konnte dir helfen!

Danke für deine Antwort!
Ich hatte es mir auch bereits überlegt mir das zu tun, denn sie mochte es schon immer: Ich habe mich jedoch noch nicht geraut weil ich befürchte dass ich ihr weh tue. Na gut ich muss jetzt auch noch abwarten was meine Tierärtztin mir rät. Sie lahmt jetzt seit 2 Monaten wo ich also auch nicht reiten waren...und du hast recht es ist wirklich schrecklich.... .

Ich hab mal eine Frage, Bagira.
Also: Wird eine Hufrollenentzündung schlimmer, wenn sie mit Wasser in Berührung kommt?(Ich weiß es halt nicht so genau)
Wenn Wasser nicht bei einer Hufrollenentzündung schadet, könntest du mal zum Kühlen in einen kleinen Bach gehen. (Dass hab ich immer mit meinem Pony gemacht, Ich musste nämlich 20 min am Tag das Bein kühlen, und dann bin ich mit ihr zum Bach an unserer Wiese gegangen hab sie reingestellt mich daneben gesetzt, und dann hat sie immer was getrunken und am Rand gefressen, das war besser als 20 min den Schlauch drahn halten..) Ich hoffe ddas geht bei dir auch!

Wasser schadet ihr nicht. Aber es ist jetzt schlimmer als ich gedacht habe ... sie hat auch eine entzündung in einem höheren Bereich und es steht wirklich schlimm um sie. Sie darf nicht mehr auf die Sommerweide und muss jeden Tag ein paar minuten im Schritt am Halfter geführt werden und ich muss das immer steigern. Eine Wiese kann ich gar nicht mit ihr betreten weil dann denkt sie dürfte laufen und dann springt sie rum was die Entzündung nur noch schlimmer macht....dabei läuft sie so gerne. Sie bekommt nun einen neuen Hufbeschlag den dieSachen hoffentlich erleichtert, wenn nicht weiss ich nicht weiter...Danke trotzdem für deine Antworten die haben mich wenigstens ein bischen motiviert!

Hallo,
probier mal ihr Ingwer zuzufüttern. Er ist zum Schmerzen stillen. Es gibt viele Pferde bei denen es anschlägt und es ist nicht teuer. Ein Versuch ist es vielleicht wert.
Lg und ich drück euch die Daumen Laura

Hallo,

Also ein Spaziergang im Bach oder kühlen bringt gar nichts!!!
Eine Hufrollenentzündung genau zu erklären sprengt den Ramen meiner Mittagspause ,
aber kurz erklärt, es ist eine degenerativer Veränderung/Verschlechterung des Hufmechanismus!

Durch einen Spezialbeschlag (Eisen mit Platten drunter und einer Silikonfüllung) kann deinem Pferd eine neue Stellung beigebracht werden, der Druck auf die krankhften Stellen wird reduziert bzw. genommen und einem weiteren Fortschreiten der Krankheit wird entgegengewirkt!

Mit dem Ingwer ist aber eine super sache! Mit der Dosierung solltest du vorsichtig sein, wie genau am besten bei einem damit erfahrenen Reiterkollegen, oder hier im Forum!

Gute Besserung für dein Pony!!
LG

Hallo...
Die Erkrankung tritt praktisch nur vorne auf. Die Symtome beginnen fast immer schleichend und dazu beidseitig.Dies beschwert die Krankheit natürlich. Nur selten setzt eine plötzliche Lahmheit auf dem stärker betroffenen Fuß ein Typisch sind:

-Schwungverlust, klammer Gang.
-Neigung zu Zehenspitzenfußung und deshalb zum Stolpern.
-Umspringende Lahmheit.
-Verstärkte Zehenabnutzung, sichtbar v. a. am Barhuf.
-Vorstellen eines Fußes im Stand.
-Neigung zu Zwanghuf und Strahlverkümmerung (dies kann also Ursache und Wirkung sein).
-Wendeschmerz.

Behandlung:
Beim Beschlag sollte dafür gesorgt werden, dass der Abrollpunkt nach hinten gelegt wird und der Huf passend zum Fesselstand gestellt wird. Letzteres wird evtl. durch Keile erreicht. Steiler als der Fesselstand sollte der Huf nicht gestellt werden, da der hintere Bereich des Hufes stärker belastet würde.

Sehr wichtig ist die Zehenrichtung wie z. B. beim NBS-Beschlag, die leichtes Abrollen des Hufes begünstigt, das Hufbein unterstützt und so zur Entlastung der Beugesehne und des Strahlbeins beiträgt. Auch eine Unterstützung durch ein Eiereisen mit starker Zehenrichtung kann eine wertvolle Hilfe sein.
Der Nervenschnitt ist aus tierschutzrechtlichen Gründen verboten worden (zum Glück des Pferdes)!

Ich hoffe ich konnte dir ein bischen helfen...

Viele Grüße und alles gute für dein Pferd.
Nina und Elverik