Hufgelenkentzündung

[Jenny_Donna]

Hallo ihr,

wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, hat meine Stute zur Zeit eine Hufgelenkentzündung. Wurde vor 5 Wochen durch einen Röntgenbefund festgestellt.

Maßnahmen: Stoßdämpfender Spezialbeschlag vorne, Fütterung von Entzündungshemmer, Zugabe von einem Mittel, das speziell für die Gelenkschmiere ist. (Nachdem der Entzüdnugnshemmer und das andere Medikament aufgebraucht waren - ca. 3 Wochen - bekommt sie mit Absprache vom Tierarzt, Arnica-Kügelchen und Ingwer als entzündungshemmer zugefüttert). Zudem Boxenruhe (bzw. steht sie nur auf einem kleinen abgetrennten Teil auf der Koppel, da wenn ich sie in den Stall stellen würde, sie die anderen da nicht sieht und das eher kontraproduktiv wäre)...

So, nun hieß es vor 5 Wochen beim Röntgen, das ich 6 Wochen abwarten muss und die Lahmheit deutlich besser bzw. weg sein sollte und das meine Tierärztin auf jeden Fall zur Nachkontrolle kommen soll. Jetzt war alles total super, sie ist total lahmfrei gelaufen, ohne zu ticken...Jetzt gestern der Rückschlag: ich kam zum Stall und ich hab sie rausgeholt zum Putzen und denk mir schon beim Führen, das sie wieder kommisch läuft - sprich die Lahmheit ist wieder komplett da

Beim Röntgen wurde mir auch gesagt, das wenn es nicht besser ist in den 6 Wochen, das man dann ins Gelenk Kortison einspritzt...Kennt sich jemand damit aus?

Wäre um alle Tipps oder auch Erfahrungsberichte dankbar.

Viele Grüße

[Summer90]

ich kann dir leider echt nicht weiter helfen, hab da gar keine Erfahrungen.

aber ich wünsche dir und deinem Pferd alles erdenklich Gute und dass es schnell wieder weg geht

glg Rita

[GilianCo]

Also, bei einer Gelenksentzündung ist das die Behandlung der Wahl, das ist richtig. In der Regel wird (so wird es bei uns in der Praxis gemacht) das Kortison mit Hyaloronsäure zusammen gespritzt (das ist die Flüssigkeit, die für den Gelenkknorpel etc. gut ist).

Ich habe bei meinem Pferd genau diese Behandlung gerade beiderseits gemacht, und das Ergebnis war recht gut. Es gibt viele, die Gelenksinjektionen als "schlimm" ansehen, und sehr gefährlich. Es ist immer ein gewisses Risiko, das man aber bei sorgfältigem Arbeiten des TA gering halten kann (meine TÄ hatte in fast 30 Jahren Praxis nie ein Problem, das da Keime ins Gelenk gekommen wären).