Pferde Krankenversicherung - ja oder nein?

Pferde Krankenversicherung - ja oder nein?

Beitragvon Isirider » Do 25. Nov 2010, 22:00

Hallo erstmal...

Ich bin ganz neu hier, wenn die Kategorie falsch ist bitte verschieben und nicht böse sein! ;-)


Mein Problem ist folgendes:
Ich habe mir ein Pferd gekauft, ein Islandpferd um genau zu sein. Sie ist 6 Jahre alt und steht im Offenstall (in einer Herde mit 6 weiteren Isis). Habe sie Haftpflichtversichert und bin mir jetzt total unsicher, ob ich ihr zusätzlich zur OP-Versicherung auch eine Pferde-Krankenversicherung abschliessen soll....
Habt ihr da Erfahrungswerte?
Ich weiß, ich kann Glück haben und das Stutchen wird einfach nie krank, somit brauch ich auch keine Versicherung. Das ist aber der Idealfall, was wenn ich Pech habe...?
Ich bin soooooooooooo unsicher, bitte helft mir!
Danke!!
Isirider
 
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Re: Pferde Krankenversicherung - ja oder nein?

Beitragvon GilianCo » Fr 26. Nov 2010, 11:49

In den meisten Fällen ist eine Krankenversicherung nicht wirklich "sinnvoll. OP Versicherung würde ich allerdings immer abschließen. Krankenversicherung zahlt ja auch nicht alles, ist in der Regel aber deutlich teurer als nur eine OP Versicherung, und meiner Erfahrung nach kommt man ohne total gut zurecht. Und das, obwohl ich (momentan wieder) ein Montagspferd habe...
**********
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Re: Pferde Krankenversicherung - ja oder nein?

Beitragvon Sarah » Fr 26. Nov 2010, 13:24

Huhu,
Op-Versicherung würde ich auch machen, das ist sinnvoll.

Krankenversicherung lohnt sich aber eigenltich nie.
Du musst ja noch bedenken, die bezahlen nur 60% vom 1-fachen Satz.
Das ist quasi ein Witz, ein Tropfen auf dem heißen Stein ;).
Liebe Grüße
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Re: Pferde Krankenversicherung - ja oder nein?

Beitragvon NickyLove » Sa 27. Nov 2010, 00:05

Joa würd ich auch so sagen.
Wäre besser wenn du anstatt monatlich in die Versicherung zahlst dir monatl was zurückzulegen falls dann doch mal was passiert.
dann hast du ne absicherung ohne monatl geld rauszuschleudern was vllt total unnötig ist.
wenn dein pferd sich dann doch entscheidet jeden tag ne neue scheiss krankheit anzuschleppen wärs vllt doch sinnvoll drüber nachzudenken :mrgreen:

:) :)
LG

Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es,
was Menschen erst wirklich zu Menschen macht.
~Albert Schweitzer

Bisher ist noch kein Grashalm vor einem Pferd davongerannt.
~Monty Roberts
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Re: Pferde Krankenversicherung - ja oder nein?

Beitragvon Isirider » Sa 27. Nov 2010, 10:29

Ich danke euch für eure Antworten!
Inzwischen bin ich auch soweit, daß ich eher gegen die Krankenversicherung entscheide. Die OP-Versicherung wird es aber auf jeden Fall werden.
Krankenversicherungen für Pferde schliesst mein Versicherer bis zum 11 Lebensjahr ab, ich hab also noch 5 Jahre Zeit mir anzusehen, ob das Pferdchen eher ein Fass ohne Boden ist oder ob ich Glück habe... :mrgreen:

Dann geh ich jetzt mal ne Runde spazierenrutschen! :-)
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Re: Pferde Krankenversicherung - ja oder nein?

Beitragvon kingsdream » Di 21. Dez 2010, 20:39

Hallo Isirider, :D
wir haben vor ettlichen Jahren auch die Versicherungen verglichen, da unsere Stuten auch schon "sehr gebraucht" waren und stießen auf teils horrente Beiträge oder eben, das Pferde nur bis 10 oder 12 Jahre versichert werden.
Wir haben uns damals für eine eigene Lösung entschieden: ein Konto eingerichtet, auf den jeder pro Monat per Dauerauftrag 50 Euro überweist, mitlerweile sind es 60 Euro. Da wir unsere Tiere in Eigenregie halten zahlen wir davon das Heu, das Stroh, die Pacht, Tierarzt (Impfung, Entwurmung), Schmied (Barhufer) und konnten uns vor 3 Jahren ein massives Gatter um den Winteroffenstall davon leisten und dennoch haben die Damen ein gutes vierstelliges Sümmchen übrig, das 4000 Euro nie unterschreiten soll für eine größere Sache. Dann wird der Besitzer, dessen Tier das Geld benötigt auch länger entsprechend mehr zahlen, aber eben in montlichen Anteilen. Sollte jemand mit seinem Tier umziehen, wird er entsprechend ausbezahlt oder hätte im schlimmsten Fall noch Nachzahlungen zu leisten. Wir haben auch allerdings keine Schlunzköpfe dabei und jeder sieht den Sinn und den Vorteil!
Bisher hatten wir keine OP, haben nur ein paar Salben oder Pülverchen gebraucht (auf Holz klopf), die der jeweilige Besitzer meist aus der eigenen Tasche gezahlt hat. Aber wir wissen alle, das die Damen immer älter werden und auch ihre Wehwehchen bekommen werden. Dann müssen wir vielleicht erneut beraten und Einzeltarife für Dauermedikamente drauf rechnen....
Wenn ich mein Pferd in einem Pensionsstall oder anderen Offenstall stehen hätte, würde ich es auf jeden Fall so im privaten für mich weiter führen, ein guter neuer Sattel käme eben bei strotzender Pferdegesundheit auch dabei irgendwann raus und das Geld wäre nicht verloren.
Vielleicht ist das auch für Dich / Euch eine Alternative.
viele Grüße
kingsdream
 
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Re: Pferde Krankenversicherung - ja oder nein?

Beitragvon JaneCross » Di 31. Dez 2013, 16:41

Hallo,

welche Versiheurngsanbieter für die OP-Versicherung würdet ihr empfehlen? Habt ihr bezüglich Kundenservice und Erstattung schon Erfahrungen gesammelt? Welche würdet ihr nich empfehlen?

Vielen Dank

Wollte eigentlich eine Krankenversicherung, habe aber nun meine Meinung den Argumenten entsprechend geändert.
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Re: Pferde Krankenversicherung - ja oder nein?

Beitragvon Sarah » Mi 1. Jan 2014, 15:38

Hallo,
ich weiß leider nicht, welche Anbieter es so gibt, viele sind es meine ich nicht.

Der bekannteste Versicherer ist wohl die Uelzener.
Allerdings würde ich mir bei denen GENAUESTENS!!!! die Versicherungsbedingungen angucken.
Zumindest bei der Hunde-OP-Vers. haben die nämlich einen genauen Katalog, was bezahlt wird und was nicht. sieht erstmal viel aus.
Nun, nachdem ich die abgeschlossen habe, merkt man aber erst, das eigentlich so ziemlich alles, was für einen selbst in Frage kommt, ausgeschlossen ist. Somit ist die Versicherung derzeit für mich eigentlich sinnlos -.-

Die Allianz hat ebenfalls ein Angebot.
Die bezahlen, gegen Aufpreis, auch OP´s unter Teilnarkose, finde ich recht sinnvoll.
Mehr kann ich zu denen aber nicht sagen.

Horse-Life bietet das ebenfalls an, ich weiß aber nicht, ob die als Versicherer oder nur als Vermittler fungieren.
Ansonsten falls du in einem Reitverein bist, bieten die auch oft extra Mitgliedertarife.

Informiere dich auf jeden Fall umfangreich und lass es nicht auf ein paar Euro mehr oder weniger ankommen ;).
Es sollte in jedem Fall der zweifache Satz versichert sein, am besten mit 100%.


Die Stute einer Freundin musste grade mehrfach in wenigen Tagen notoperiert werden.
Insgesamt Kosten von 15.000€! Ich bin beinahe umgekippt :shock: .
Sie hatte aber eine OP-Versicherung, die alles bezahlt hat ;).

Liebe Grüße
Liebe Grüße
Sarah
 
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