seltsamer Husten im Winter

Hallo Leute,
am Sonntag habe ich hier gelesen, das es hier auch angehende TÄ gibt und vielleicht interessiert es auch viele andere.
Vor zwei Jahren hustete meine Stute plötzlich ganz schrecklich wenn sie an den Hof kam (Offenstall tag und nacht, täglich 4 bis 8 Stunden Weidegang gegenüber 4800 qm). Dazu kam eitriger Auswurf.
Natürlich schonte ich sie und ging mit ihr nur im Feld spazieren - kein Husten, kein Schwitzen, nicht mal nach längerem Trab (nur ich war fix und fertig). Der TA gab uns Equimucin 20 Päckchen, 2 x täglich zu geben und der eitrige Auswurf hörte auf, der Husten blieb, bei Belastung (Gelände) war nichts. Der TA kam, horchte ab, die Lunge war frei. Also machte ich das Heu nass, denn die anderen Dame husteten nicht - Heustaub....der Husten blieb. Sowie es im Frühjahr raus ging auf eine andere Weide war sie hustenfrei.
Ich suchte nach Baustoffgiften, besonders staubfreies Heu bei einem Spezialheuernter und gab im Vorfeld ab September Globulis.
Der Husten kam bei ihr wieder als die Tiere Ende November 2009 auf den Hof kamen, anfangs auch mit diesem eitrigen Auswurf. Wieder 10 Tage Equimucin - und ich machte mich mal intensiver auf die Suche im Internet - manchmal bis Sonntag morgens um halb vier - Sch..vervindung bei uns auf dem Land, aber ich blieb dran! Dabei fand ich einen Artikel/Bericht/Arbeit/Untersuchung - will keinem als nicht-studierter auf die Füße treten, weiß aber bei all dem was ich las nur, das es von der tierärztlichen Hochschule Hannover kam: getrockneter Hühnerkot führt zu allergischem Husten bei Pferden!
Meine Nachbarin hatte irgendwann zwei ältere Hühner bei sich aufgenommen, die das ganze Jahr frei umher liefen. Einige Nachbarn beschwerten sich wegen dem Scharren in den Blumenbeeten und bei uns suchten sie im Winter nach Heu- und Strohspelzchen im Einstreu und an den Futterplätzen. Dabei ließen sie ja immer mal hinten raus was fallen, das trocknete. Ich aber habe in meiner gut gemeinten Pferdehaltung jeden Monat einmal wenn die Tiere mind. 8 Std. auf der Weide waren mit dem Hochdruckreiniger die ganzen Flächen im Stall-Auslaufbereich gesäubert und die trocknen Patikel des Hühnerkots auch noch schön in die Luft verteilt.
Es war zwar nur das eine Tier so empfindlich, aber ich dachte, man sollte den Fall prüfen.
Das hatte ich vor und besorgte mir im Sommer Kabelbinder, Kirschbaumschutznetze und Dachlatten.
Im Sommer beim Impfen erzählte ich meine TA davon und auch er meinte, das könnte der Auslöser und Grund für diesen komischen Husten sein.
Mein Plan mit den Netzen war fast perfekt bis auf das mögliche Überfliegen der Gatter - ich hätte auch noch den Hund hinein getan, der die Hühner nie mochte, nicht fraß, aber verjagte.
Im Herbst 2010 erledigte sich das Thema "zum Glück" auf biologische Art - die Hühner starben an Altersschwäche ein paar Wochen hinter einander.
Als diesmal die Stuten kamen, horchte ich genau hin - zog nachts in ein Extrazimmer zum Hof und ließ das Fenster gekippt (brrr) - bis heute kein quälender Husten, kein Eiter, nicht einmal ein Hüsteln!
Und nun der Beweiß - nicht wissenschaftlich belegt, aber mir reicht es voll und ganz: Der TA war da wegen der Entwurmung mit gegen Dasselfliege und fragte nach dem Husten. Er horchte sie trotzdem sehr genau ab, er hatte auch in den letzten beiden Jahren zur Kontrolle einen Griff an die Kehle, die einen Hustenreiz auslöst um tiefer hinein horchen zu können, nickte und meinte, man solle wirklich bei Pferdehusten auch nach fragen ob Hühner in die Ställe gelangen könnten.
Ich bin zuerst einmal überglücklich, das ich nicht auf Ewigkeiten Heu wässern muss, mein Tier kein Dauerallergiker ist, ein Arbeitskollege hat angeboten notfalls mit einem speziellen Griff mich von frei laufenden Hühnern zu entledigen...naja, eigentlich hasse ich kein Lebewesen so sehr.
Aber man lernt ja immer nur dazu (auch nach 20 Jahren Pferdeerfahrung und 10 Jahre eigenem Pferd) und vielleicht gibt es ja nur 3/4 so viele Heustauballergigerpferde wie man annimmt.
Was meint ihr zu diesem Fall oder seltsamen Husten sonst noch?
Vor allem würde mich interessieren ob es bei den Tierartzt - Anfängern/Fortgeschrittenen dazu in den Unis schon öffentliche Beweiße und Untersuchungen gibt.
Auf jeden Fall wünsche ich allen Mitgliedern und Lesern hier ein schönes Weihnachtsfest, ein gutes neues Jahr. Und allen Tieren auf der Welt, ob sie nun ein Herrchen haben oder nicht wünsche ich - Gesundheit, Glück und wenig Stress und Angst und Sorgen und am liebststen ein großes Schutzgebiet oder ein liebevolles nettes Heim.
viele liebe Grüße
am Sonntag habe ich hier gelesen, das es hier auch angehende TÄ gibt und vielleicht interessiert es auch viele andere.

Natürlich schonte ich sie und ging mit ihr nur im Feld spazieren - kein Husten, kein Schwitzen, nicht mal nach längerem Trab (nur ich war fix und fertig). Der TA gab uns Equimucin 20 Päckchen, 2 x täglich zu geben und der eitrige Auswurf hörte auf, der Husten blieb, bei Belastung (Gelände) war nichts. Der TA kam, horchte ab, die Lunge war frei. Also machte ich das Heu nass, denn die anderen Dame husteten nicht - Heustaub....der Husten blieb. Sowie es im Frühjahr raus ging auf eine andere Weide war sie hustenfrei.
Ich suchte nach Baustoffgiften, besonders staubfreies Heu bei einem Spezialheuernter und gab im Vorfeld ab September Globulis.

Meine Nachbarin hatte irgendwann zwei ältere Hühner bei sich aufgenommen, die das ganze Jahr frei umher liefen. Einige Nachbarn beschwerten sich wegen dem Scharren in den Blumenbeeten und bei uns suchten sie im Winter nach Heu- und Strohspelzchen im Einstreu und an den Futterplätzen. Dabei ließen sie ja immer mal hinten raus was fallen, das trocknete. Ich aber habe in meiner gut gemeinten Pferdehaltung jeden Monat einmal wenn die Tiere mind. 8 Std. auf der Weide waren mit dem Hochdruckreiniger die ganzen Flächen im Stall-Auslaufbereich gesäubert und die trocknen Patikel des Hühnerkots auch noch schön in die Luft verteilt.
Es war zwar nur das eine Tier so empfindlich, aber ich dachte, man sollte den Fall prüfen.

Im Sommer beim Impfen erzählte ich meine TA davon und auch er meinte, das könnte der Auslöser und Grund für diesen komischen Husten sein.
Mein Plan mit den Netzen war fast perfekt bis auf das mögliche Überfliegen der Gatter - ich hätte auch noch den Hund hinein getan, der die Hühner nie mochte, nicht fraß, aber verjagte.
Im Herbst 2010 erledigte sich das Thema "zum Glück" auf biologische Art - die Hühner starben an Altersschwäche ein paar Wochen hinter einander.

Und nun der Beweiß - nicht wissenschaftlich belegt, aber mir reicht es voll und ganz: Der TA war da wegen der Entwurmung mit gegen Dasselfliege und fragte nach dem Husten. Er horchte sie trotzdem sehr genau ab, er hatte auch in den letzten beiden Jahren zur Kontrolle einen Griff an die Kehle, die einen Hustenreiz auslöst um tiefer hinein horchen zu können, nickte und meinte, man solle wirklich bei Pferdehusten auch nach fragen ob Hühner in die Ställe gelangen könnten.


Aber man lernt ja immer nur dazu (auch nach 20 Jahren Pferdeerfahrung und 10 Jahre eigenem Pferd) und vielleicht gibt es ja nur 3/4 so viele Heustauballergigerpferde wie man annimmt.
Was meint ihr zu diesem Fall oder seltsamen Husten sonst noch?
Vor allem würde mich interessieren ob es bei den Tierartzt - Anfängern/Fortgeschrittenen dazu in den Unis schon öffentliche Beweiße und Untersuchungen gibt.

viele liebe Grüße