Alte und unreitbare Pferde

Re: Alte und unreitbare Pferde

Beitragvon lilly_pferdefan » Mo 14. Mär 2011, 17:17

Ich wünsche deinem Pferdchen alles Gute! ;)
Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde ; )
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Re: Alte und unreitbare Pferde

Beitragvon Laura » Mi 16. Mär 2011, 17:55

Mache jetzt mit meiner 21 jährigen RB bei einem Dressurlehrgang mit.Meint Ihr das ist ein Fehler?
Habe auch meine Bedenken,ob er das schaffen wird, aber die Besitzerin meinte, solange wir nict die ganze Zeit im Galopp sind, wäre das kein Problem.
Mein Reitlehrer wiederrum meinte, ich solle es lieber lassen,weil ich mir dadurch den Sitz kaputt machen würde, weil ich immer bei dem so dolle mit den Beinen treibe, und er hätte ja auch nicht mehr so die tollen Gänge...
5 minuten später aber meinte er zu mir ich solle es doch einfach mal probieren und die Lehrerin wird mir da schon was zu sagen..Kann ja nur davon lernen..."??!
Was würdet Ihr an meiner Stelle machen ?
Ich glaube ich probier es einfach mal mit ihm, und wenn es nicht klappt ist es auch nicht schlimm....einfach nicht von den anderen '"Könnern" unter Druck setzen lassen...eben mein eigenes Ding durch ziehen,oder ;)?
Was meint Ihr?
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Re: Alte und unreitbare Pferde

Beitragvon Jamila » Mi 16. Mär 2011, 19:55

also wenn ers doch gewohnt ist dass er regelmäßig geritten wird und er fit ist, warum nicht? ;)
und ich mein, du wirst bestimmt auch was lernen dabei, auch wie du es schaffst dass du vllt nicht so dolle treiben musst und einen guten sitz hast. deshalb machst du das doch oder?? Da soll man schließlich was lernen. und wenn die da auf dich und deine rb eingehen müsst das doch gehen ;)
Wer ein Pferd hat, der hat einen Schatz in der Hand, ein Glitzern in den Augen und mehr Liebe, als es auf der ganzen Welt gibt.
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Re: Alte und unreitbare Pferde

Beitragvon mira » Mi 16. Mär 2011, 20:27

Es hängt ja nicht vom alter ab, wie fit ein Pferd ist. Es gibt ja auch bei uns Mnschen Omis die superfit sind ;) Wenn er also regelmäßig geritten wird,wieso nicht ??
Und außerdem musst du auf jedem beliebigen Pferd treiben, es gibt triebigere und schnellere Pferde !!
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Re: Alte und unreitbare Pferde

Beitragvon Chiquita » Mi 16. Mär 2011, 23:02

Es gibt ja auch bei uns Mnschen Omis die superfit sind


Jaa, das kann ich nur bestätigen :D
Bei uns im Altenheim gabs ne Oma von sage und schreibe 104 Jahren. DIe war sowas von fit, hat alles noch selbst gemacht, war klar im Kopf, konnte ohne Gehhilfe gehen...die war fit wie sonst ne 60jährige.
Dagegen ihre Tochter..78 Jahre (so um den Dreh)...kam die Mutter immer besuchen. Und dann hast du die zwei immer über den Flur tingeln sehn. Die 104jährige hatte immer die 78jährige Tochter untergehakt, weil die 78jährige ohne Gehhilfe nicht mehr gehen konnte, geistig verwirrt war und auch einfach so.. der Unterschied war einfach so..gravierend.

Und so ist es bei den Pferden auch. Meine 2 Rb sind 20 und 22 mittlerweile. Und alleine diese 2 Jahre machen richtig was aus. Der eine mit 20 ist fit wien Turnschuh, rennt macht und tut, und der 22jährige ist schon son richtiger vorbildlicher Opa.

Kannte aber auch ne Isiaraberstute, die mit ihren knapp 40 Jahren noch so fit war, dass jedes Jungpferd alt dagegen aussah.
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Re: Alte und unreitbare Pferde

Beitragvon Mia84 » Mi 16. Mär 2011, 23:18

Der eine Hafi, den ich betreut hatte war auch schon 26 (jetzt 27) und topfit. Manchmal zu fit - es gab Momente da dachte ich ich reite einen 3 jährigen, der das erste mal draussen ist :roll: Also kommt halt immer drauf an. Gibt ja auch so Leute die mit Mitte 70 noch Marathon laufen (man stell ich mir das demotivierend vor: da keuchst dir einen ab und so n Opi (oder ne Omi) zieht an dir vorbei, schon deshalb würd ich s nie machen :mrgreen: ).
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Re: Alte und unreitbare Pferde

Beitragvon Laura » Do 17. Mär 2011, 16:32

Naja, ich kann es ehrlich gesagt nicht wirklich beurteilen wie fit er wirklich ist, da ich nur einmal pro Woche ihne reite. Selbst da muss ich mich schon ein bisschen abrackern das wir eine vernünftige Stunde zusammen bekommen. Und so schnell ist er auch nicht mehr...
Wollte vorallem an dem Dressurlehrgang teilnehmen, weil er imme schlechter meine Paraden annimmt, vorallem auf der linken Seite. Ist mir aufgefallen seit dem ich kein Reitunterricht mehr mit ihm nehme....
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Re: Alte und unreitbare Pferde

Beitragvon sandy » Do 17. Mär 2011, 16:36

also ich würde am lehrgang teilnehmen.
wenn du das gefühl hast, er kann nicht mehr, dann hör einfach auf für diese stunde. das merkt man ja, wenn es nicht mehr geht!
und wenn es die ganze stunde gut klappt - umso besser! ;)
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft, und ich zeige dir ein Pferd.
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Re: Alte und unreitbare Pferde

Beitragvon Laura » So 20. Mär 2011, 16:06

so, heute war der letzte Tag vom Lehrgang.
Die Lehrerin war super nett und filou hat für sein können echt gut mitgemacht.
Nur hat die Lehrerin mir jetzt nicht so viele Tipps gegeben, wie bei den anderen.
Ich sollte ihn immer nur mehr motivieren und treiben.
mein Reitlehrer, welcher mir erst abgerahnten hat daran teil zunehmen, schien nicht ganz so begeistert zu sein.
Ich glaube er hat sich einmal so die HÄnde vor die Augen gehalten, was aus sah als ob er das schrecklich fand wie ich reiten würde. Ich glaube er hat die ganze Zeit eher den anderen zu geguckt als mir, was ich zwar nicht so schlimm finde, aber es kommt schon so rüber, als wenn er mich jetzt nicht leiden kann oder denkt das ich es nicht kann ....
Er hat mir ja abgerahnten daran teil zunehmen, weil er dachte dass ich dürch das viele treiben meinen Sitz kaputt machen würde. Ich hatte nähmlich, da ich früher Filou öfters geritten bin als jetzt, einen Tick in den Beinen, dass ich sie nie ruhig halten konnte. Jezt geht es einigermaßen wieder.
Die Lehrerin vom Lehrgang hat am ersten Tag zwar meinen Grundsitz gelobt, aber ich hoffe das ich nicht wieder mit dem Tick anfange.
Bin gespannt auf meine nächste Dressurstunde und was mir mein Reitlehrer dann sagen wird^^....
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Re: Alte und unreitbare Pferde

Beitragvon Arianna S » Fr 29. Apr 2011, 12:46

Hallo,

Ich weiß wie du dich fühlst.
Wir hatten auch ein sehr sehr altes Pferd am Stall. wie alt konnte keiner sagen, da er keine Papiere hatte (Händler). Der TA schätzte ihn auf 30-35 jahre.
Er hatte viele kleine wehwechen. Er war blind und hatte einen Senkrücken, doch damit kam er gut klar. Aber dann hatte er sich da Becken verrenkt und dadurch bekam er Probleme mit den Sehnen und mit allem. Später hatte er noch einen kleinen Tumor am Schlauch.
Er sah sehr schlimm aus..aber der Tierarzt wollte ihn nicht aufgeben, da er der Wille noch da war.
Wie bei deiner Stute war er auch Herdenchef und beschützte sie.
Die Besitzerin war auch noch nicht bereit ihn gehen zu lassen.
Erst als wir gemerkt haben, dass die Herde ihn nicht mehr als chef sieht und er immer abseits stand und die anderen ihn "verachtet" haben, da wollte er dann auch nicht mehr. Die Besitzerin konnte sich dann auch leichter von ihm verabschieden.
Der Tierarzt kam dann und Pancho ging mit ihm mit, obwohl er normalerweise immer Angst hatte.

Es war sehr traurig, aber jetzt geht es ihm besser.
Wir haben ihm den Sommer noch gegeben, da er ihn liebte und im Herbst wurde er eingeschläfert, da er den Winter niemals geschafft hätte.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen, auch wenn so etwas immer schwer ist. Wenn der Tierarzt sagt, man könnte es noch versuchen würde ich das auch tun.

Lg Arianna
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