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Alle Mineralien ( im Gegensatz zu Vitaminen ) sind ab einer gewissen Dosis ungesund und sogar Giftig, da Mineralien bei einer Überdosis nicht so einfach ausgeschieden werden können wie Vitamine.

Ein Beispiel beim Menschen : 1 gramm Salz pro Kilogramm Körpergewicht ist für einen Menschen absolut Tödlich! Dennoch braucht der Mensch täglich Salz um zu leben ---> die Dosis machts.

Mein Tipp: Ganz einfach vom TA ein Blutbild anfertigen lassen und dann gezielt die Mineralien zufüttern die Fehlen.
Von gar keinem Mineralfutter halte ich genauso viel wie wenn man einfach mal eines gibt, ohne zu wissen was das Pferd braucht, nämlich gar nichts!

Lg

Bis das ganze giftig wird, muss man schon viel zu viel füttern!

Dazu ändert sich der Mineralienhaushalt laufend, im Winter anders als im Frühjahr, bei starker Belastung, weniger usw.

Wenn man ein hochwertiges (=teures) MF füttert und zwar nach Empfehlung, steht man ziemlich auf der sicheren Seite.

Wenn man natürlich son Billigkram von Eggersmann ins Pferd kippt (ich lass mal 50-60% Rohasche hier im Raum stehen...) muss ma sich nicht wundern, wenns Mist ist.

klar, giftig ist es nicht... aber es kann auf dauer zu erheblichen schäden führen.
man kann keinem pferd einfach sein leben lang mineralien zufüttern, ohne zu wissen, ob es diese überhaupt in dieser menge braucht!
eine übersättigung ist nicht gerade das beste.
ich füttere selbst auch mineralfutter von höveler, besonders deshalb, weil meine zwei ja seit ninjos hufrehe garnicht mehr auf die weide kommen und ihr heu gewaschen wird.
und logischerweise kommt es auch auf die beanspruchung vom pferd an, ob und wieviel mifu es bekommen sollte....
aber hierfür sollte IMMER ein blutbild vorliegen!
oder nimmt jemand einfach so "zur vorbeugung" zinktabletten, magnesium u.a. zu sich??? kann auch in die hose gehen!

Blutbild ist da auch nicht zwingend aussagekräftigt.. nimmt man beispielsweise Ca, das ist im Blut noch immer in normaler Konzentration enthalten, selbst wenn schon ein Mangel vorhanden ist, weil dann Ca aus dem Knochen mobilisiert wird. Von daher KANN ein Blutbild für die Abklärung welches Mineralfutter sinnvoll sein kann, ggf. helfen, aber eine Garantie hat man dann ebensowenig. Da würde es mehr Sinn machen, Futterproben einzuschicken.(damit meine ich mehr Heu / Stroh, als das Kraftfutter, auf dem ja deklariert ist, was darin enthalten sein sollte...)