Pferdeforum.de

und habt ihr Erfahrung damit gemacht?
(auswirkung auf das pferd,.....)
wie kann das pferd es bekommen?
Hoffe es gibt noch kein solches Thema

Danke im vorraus für alle antworten!
LG Julia+>Angy Bengy<

Erfahrunugen hab ich noch nicht gemacht, da die Impfung ein absolutes MUSS ist. Wenn z.B. eine Person nicht geimpft ist und diese eine Wunde hat können da schnell (durch Dreck oder sonst was ) bestimmte Bakterien herrein kommen. Dies befällt das Muskeln steuernde Nervensystem und somit können Lähmungen und Musekelkrämpfe vorkommen. Ich hoffe das war so einfach wie möglich , wenn du es ausfürhrlicher möchtest -> Wikipedia

Hallo!
hab nachgeschaut aber verstanden hab ichs ehrlich gesagt so gut wie garnicht ;(

Naja bei Wikipedia wird ja auch gnadenlos mit Fachbegirffen umsichgeschmissen Dann versuch ich mal zu erklären, zumindest soweit ich ich das halt kann xD

Tetanus, auch Wundstarrkrampf genannt, ist eine häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, welche die muskelsteuernden Nervenzellen befällt und durch das Bakterium Clostridium tetani ausgelöst wird. Die resistenten Sporen des Bakteriums kommen nahezu überall vor, auch im Straßenstaub oder in der Gartenerde. Die Infektion erfolgt durch das Eindringen der Sporen in Wunden. Unter anaeroben Bedingungen, d. h. unter Sauerstoff-Abwesenheit, vermehrt sich das Bakterium und sondert Giftstoffe (Toxine) ab: Das proteolytische Toxin Tetanospasmin schädigt die muskelsteuernden Nervenzellen und verursacht dadurch die typischen Lähmungen und Muskelkrämpfe. Das Toxin Tetanolysin ist herzschädigend.

Also eine Bakterienspore ist "eingekapselte" Bakterienformen, die dann auftritt wenn für das Bakterium ungünstige Lebensbedingungen herrschen ( also kein Wasser, Nährstoffmangel etc ). Allein die Spore ist jedoch noch ganz harmlos, erst wenn diese auskeimt wird es kritisch. Genau das würde passieren, wenn die in eine Wunde kommt. Dort sind die Lebensbedingungen optimal ( Nährstoffe stehen zur Verfügung, Wasser ist da, Sauerstoff ist nicht da etc ), also wird aus der Spore wieder ein Bakterium, dieses wiederum beginnt sich zu teilen ( also zu vermehren ) und gelangt über die Blutbahn in den gesamten Körper ( bzw hier sehr speziell auch in das Rückenmark wo die ganzen Nerven sitzen ). Diese Bakterien produzieren dann gifitge ( toxische ) Stoffwechselprodukte. Man kann sich das so vorstellen, das Bakterium "frisst" etwas und der "Kot" der dabei entsteht ist giftig. Da wir zugleich die Toilette sind, gelangen nun also auch die Gifte in unseren gesamten Körper.

Tetanolysin ist hämolysierend und kardiotoxisch, aber für die typischen Symptome der Krankheit unbedeutend. Wichtiger ist Tetanospasmin, das über periphere Nervenbahnen in das Zentralnervensystem gelangt. Dort greift es Proteine (SNARE) an, die zur Freisetzung der Neurotransmitter (Glycin und GABA) der Renshaw-Zellen im Vorderhorn des Rückenmarks nötig sind. Tetanospasmin ist eine Endopeptidase. Die Blockade geschieht über eine enzymatische Inaktivierung des Synaptobrevin/Vesicular Associated Membrane Complex, wodurch die Freisetzung der Neurotransmitter durch Exozytose gestört ist. Damit kommt es zur unkontrollierten Aktivierung der alpha-Motoneuronen und zu tonischen (andauernden) und klonischen (zuckenden) Verkrampfungen der quergestreiften (Willkür-)Muskulatur.
Die Erstentdeckung des „Tetanustoxins“ wird Knud Faber 1899 zugeschrieben und war die Voraussetzung für die erfolgreiche Impfstoffentwicklung.

Das Gift ( =Tetanolysin ) löst das Hämaglobin auf, also den roten Farbstoff im Blut, der das Sauerstoff transportiert ( = hämolysierend ) und greift das Herz an ( = kardiotoxisch ), dies ist aber noch "harmlos". Wichtiger ist das 2. Gift Tetanospasmin, auch Endopeptidase genannt ( = ein Enzym, dass Proteine zerlegen kann, indem es eine bestimmt Verbindung das Proteins ( = Peptidbindung ) kaputt macht ). Es wird über ganz feine Nervenbahnen, die den gesamten Körper durchziehen, in die Nervenzellen transportiert. Gelangt es nun in das Zentrale Nervensystem ( also Gehirn und Rückenmark ) greift es Proteine an, die dort normalerweise Stoffe wie das Glycin freisetzen. Diese Stoffe sind sehr wichtig, da alles was in einer Nervenzelle passiert auf chemischen ( und elektrischen ) Reaktionen beruht. Laufen diese Reaktionen nicht mehr ab, weil das Protein zerstört wird, dann können die Musekzellen nicht mehr gesteuert werden.

mal schematisch dargestellt wie es zu einer Muskelbewegung kommt :

--> Stoff A wird ausgeschüttet und regt Stoff B an --> Stoff B gelangt dadurch in eine Zelle, welche Stoff C anregt --> Durch Stoff C kann Stoff D ausgeschüttet werden --> durch Stoff D gibt es nun einen elektischen Impuls, der eine Muselzelle befiehlt sich zusammenzusiehen --> normalerweise endet dieser elektrische Impuls sodass die Muskelzelle sich wieder ausdehnt ( das ist dann die Muskelkontraktion )
Wenn ich das richtig verstanden habe, hört der elektische Impuls nun aber nicht mehr auf, wodurch die Muskelzellen nicht mehr entspannen, also sich nicht mehr ausdehnt. Das ist dann ein Krampf

Ich hoffe das hat dir ein bißchen weiter geholfen, besser kann ich es jetzt mit meinem Fachwissen auch nicht erklären, da ich meine Unterlagen nicht hier habe

also ich würde es einfach so kurz fassen: durch eine wunde gelangen bakterien rein (entweder durch dreck oder auch speichel von tieren o.ä.). diese breiten sich weiter aus. nach 3 tagen bis ca. 3 wochen treten meist erste symptome auf wie z.b. kopfschmerzen, gliederschmerzen, schwindel u.ä. ...
durch die giftstoffe, die im körper freigesetzt werden kommt es zu krämpfen. diese treten dann auch verstärkt auf bis zum atemstillstand! und dann ENDE

oh,danke!
jetzt verstehe ich das!