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von Aje » Do 27. Nov 2008, 12:51
Hallo! Ich bräuchte mal wieder Euren Rat! Meine vor drei Wochen gekaufte Traberstute (Bo, 5 Jahre, super lieb) stolpert immer. Ich dachte, sie wäre vielleicht nur unaufmerksam, aber am Sonntag ist sie im Galopp gestolpert - leider mit mir auf dem Rücken - und gefallen. Sie stand gleich wieder, aber ich habe mir leider die Hand gebrochen!! Nun tippe ich hier grad mit links! Habe sie dann die letzten Tage nur laufen gelassen in der Halle. Vorgestern ist sie - ohne mich - wieder im Galopp gestürzt. Sah aus, als würde sie sich selbst mit ihren Hinterbeinen über den Haufen rennen. Ist dann sauber abgerollt und wieder aufgestanden. Gestern ist ein Mädchen aus dem Stall auf ihr geritten. Nur Schritt und Trab. Wollte sehen, wie sich Bo verhält. Sie lief total verkrampft. Ein bißchen hat sie das von Anfang an getan, aber ich dachte das läge daran, daß sie das Gebiss nicht leiden kann und noch nicht so ausbalanciert ist. Ist noch nicht so lang unterm Sattel. Morgen kommt ne Chiropraktikerin, die soll sie sich mal ansehen. Was könnte die Stute haben? Vielen Dank schonmal für Eure Antworten. Grüße Aje
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von Challapenijo » Do 27. Nov 2008, 15:52
hallo erstmal!  also ich kenne mich damit jetzt nicht so besonders soetwas aus, aber was ich eventuell vermute ist das es sich vielleicht um eine wahrnehmungsstörung handeln könnte. Wir hatten auch mal ein pferd am stall das oft gestürzt ist und wir nachher rausbekommen haben das er eine wahrnehmungsstörung hat, er konnte gewisse tiefen nicht wahrnehmen! liebe grüße steffi
wären Menschen wie Pferde, so hätten wir eine bessere Welt
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von Hannah88 » Do 27. Nov 2008, 21:54
Hm...seltsam. Du hattest doch eine Ankaufsuntersuchung gemacht oder? Hatte der Arzt da nichts gefunden? ...Ich würde dem Tierarzt genau darüber berichten und ihn nochmal nachschauen lassen...
Liebe Grüße, Hannah
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von Charisma » Do 27. Nov 2008, 22:03
Ach herrje! Erstmal Gute Besserung für Dich! Ich bin vor einigen Monaten auch böse gestürzt und stark verletzt und weiß wie deprimierend das kann!
Ich bin einmal eine Stute in den USA geritten, die hatte durch einen Zeckenbiss etwas wie eine Hirnhautentzündung beim Menschen und war damit in ihrem Bewegungsablauf teilweise gestört. Ich würde allerdings mal einen TA drüber gucken lassen, meistens sagt ja ein Blutbild schon viel aus. Berichte doch mal wie die Geschichte ausgeht! Ich drücke Dir jedenfalls alle Daumen, dass es nichts Schlimmes ist!
Viele Grüße aus Berlin!
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von Aje » Fr 28. Nov 2008, 10:37
Hallo! Danke für die Antworten! Habe schon den TA verständigt, der wird sich die Süße ansehen. Ich hoffe, dass er es heute noch schafft! Das mit der Chiropraktikerin lass ich erstmal. Die kann ja immer noch gucken, falls der TA nichts findet. Gestern habe ich Bo wieder unbemannt in die Halle geschickt. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie nur widerwillig antraben wollte und links vorne nicht gern auftritt. Hab sie dann nach einigen Runden im Schritt wieder in ihre Box gebracht. Dass was mit dem linken Bein bzw. Huf ist würde auch erklären, dass sie immer nach rechts fällt und stolpert, weil sie eben links nicht richtig auftritt. Dazu passt auch, dass sie sich immer an mich anlehnt, wenn ich den rechten Huf auskratze. Naja, werd mal hören, was der TA sagt. Daran, dass sie nicht richtig sieht, habe ich auch schon gedacht. Und das mit dem Zeckenbiss ist auch möglich. Aber das müsste ja eine Blutuntersuchung zeigen, oder? An Hannah: Ankaufsuntersuchung habe ich nicht gemacht, weil Verkäufer und Hofbesitzer beste Freunde sind. Blöd, ich weiß! Wenn's was Neues gibt, meld ich mich! Grüße Aje
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von somersault » Fr 28. Nov 2008, 22:07
ich drücke dir die daumen, dass es nichts schlimmeres ust und wünsche dir natürlich auch gute besserung 
*i love my honeymoon*
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von Sandra » So 30. Nov 2008, 10:44
Hallo,
Solche Probleme hatte ich mit meinem Wallach auch! Er ist auch öfter mit mir gestürzt. Wobei er mit den Hinterbeinen weggeknickt ist. Das kann vor allem an schwacher Bemuskelung im Wirbelsäulenbereich und Unterversorgung mit Vitaminen und Kohlenhydraten liegen. Mein Süßer hatte ein Enzym erhöht, welches das Auflösen der Muskelmembranen verursacht. Durch umstellen der Fütterung hat sich das Problem behoben! Er kriegt jetzt täglich 4kg Hafer, 2kg Vollkornmüsli, 2kg Luzerne, einen 12L Einmer Rübenschnitzel, Vitaminzusätze und etliche Brötchen und Möhren.
Viel Glück euch 2! Sandra
das mir das pferd das liebste sei, sagst du, oh mensch sei sünde. das pferd ist mir im sturme treu, der mensch nichtmal im winde! LG von Sandra Djibouti und Loni!
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von Aje » So 30. Nov 2008, 15:57
Hallo Sandra und alle anderen! Das mit der zu schwachen Bemuskelung kann gut sein! Sie ist ja im vergangenen Winter angeritten worden und hat dann laut Vorbesitzerin den ganzen Sommer auf der Weide gestanden. Am Freitag war eine Chiropraktikerin auf dem Hof. Die hat sich die Kleine dann doch mal angesehen. Bo war total verspannt und hatte so einiges ausgerenkt. Auch das Kiefergelenk lief wohl nicht so ganz rund. Das könnte eine Erklärung dafür sein, dass sie sich so extrem gegen das Gebiss wehrt. Soll frühestens am Dienstag wieder geritten werden, dann wird sich zeigen, ob's was gebracht hat! Ihre Zähne sind aber in Ordnung. Morgen kommt außerdem der TA. Der wird Beine und Hufe kontrollieren und kann dann ja am besten auch gleich Blut abnehmen! Mittwoch kommt der Schmied. Ich glaub, dann hab ich alles abgedeckt, oder? Soll meinem Pferd ja gut gehen! Die Chiropraktikerin sagte übrigens, Bo hätte vorne zwei unterschiedliche Hufe. Der eine ist steiler und schmaler als der andere. Sie stünde also nicht gut. Ich solle Eisen probieren. Eigentlich bin ich eher dagegen, da sie grundsätzlich gute Hufe hat. Und ich habe gelesen, dass Traber sich die Eisen oft abtreten, da sie mit den Hinterbeinen so weit untertreten. Kompliziert... Grüße Aje
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von Sandra » So 30. Nov 2008, 18:14
Hallo, erstmal schön das du dich so gut drum kümmerst... als ich das grade gelesen hatte, dachte ich du redest von meinem pferd der hatte auch etliche Wirbel draußen und das Kiefergelenk war blokiert Sollte das durch die Behandlung nicht besser werden würde cih röntgen fahren, um alles abzuklären, aber ich denke wohl das wird nicht nötig sein. Ich würde wegen den Eisen den Schmied fragen, bei meinem meinte der TA nämlich auch, die Hufe würden schief wachsen, dabei waren die Beine vom Gelenk her nicht in Ordnung (wobei da trotzdem Eisen hilfreich waren!) Ich bin eigendlich auch ein Freund von Barfußpferden, da das viel unkomplizierter ist... Also gegen das Eisen abtreten helfen Springglocken! LG
das mir das pferd das liebste sei, sagst du, oh mensch sei sünde. das pferd ist mir im sturme treu, der mensch nichtmal im winde! LG von Sandra Djibouti und Loni!
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von Charisma » So 30. Nov 2008, 20:58
Sandra hat geschrieben:Hallo,
Solche Probleme hatte ich mit meinem Wallach auch! Er ist auch öfter mit mir gestürzt. Wobei er mit den Hinterbeinen weggeknickt ist. Das kann vor allem an schwacher Bemuskelung im Wirbelsäulenbereich und Unterversorgung mit Vitaminen und Kohlenhydraten liegen. Mein Süßer hatte ein Enzym erhöht, welches das Auflösen der Muskelmembranen verursacht. Durch umstellen der Fütterung hat sich das Problem behoben! Er kriegt jetzt täglich 4kg Hafer, 2kg Vollkornmüsli, 2kg Luzerne, einen 12L Einmer Rübenschnitzel, Vitaminzusätze und etliche Brötchen und Möhren.
Viel Glück euch 2! Sandra
@Sandra: Darf ich mal kurz fragen ob ich das richtig verstanden hab? Das alles PRO TAG???? Mein lieber Herr Gesangsverein 
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