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von Kampf_Krümel » Mi 6. Okt 2010, 22:36
Jassi hat geschrieben: Allerdings sind oft die Haltungsbedingungen von größeren Tieren schlecht. Eine Bekannte von uns hat einen Beagle(Hunderasse), der früher in Tierversuchen genutzt wurde. Am Anfang war der total gestört, denn er kannte nichts. Ist in einem Zwinger geboren worden und hat 2Jahre in einem Labor gelebt^^furchtbar  !!! Er kannte noch nicht mal Leckerlis-hallo?!-wie gestört ist den das, bitte????
Das sind eben leider die Kehrseite der ganzen Sache. =( Aber wenn man in dem Beruf drin steckt, weiß man leider auch, dass die Versuche und deren Ergebnisse reproduzierbar sein müssen, das heißt alle Tiere mit denen man das vlt wiederholen muss, müssen unter den selben Bedinungen leben ( ein Leckerchen oder ein tolles großes Zimmer könnte ja alles an Ergebnissen verändern  ) Naja, zu sowas fällt mir leider auch nicht mehr so viel ein, auch wenn ich mehr oder weniger täglich damit zu tun habe.
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von GilianCo » Mi 6. Okt 2010, 23:48
Wobei, sorry, wenn ich das jetzt noch mal sage , wie wichtig ist es wohl für einen Hund, das er Leckerlies kennt? Ich denke mir, daß es auch in einem Hundeleben durchaus nicht das wichtigste ist...
Wir haben im anatomischen Institut unserer Uni einige Beagle, die auch aus Versuchen stammen, und die sind komplett normal. Das nur am Rande. Sehr liebenswerte Hunde.
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von sandy » Do 7. Okt 2010, 07:58
also erstmal: ich bin (eigentlich) auch total gegen tierversuche aber gerade hinsichtlich dem testen von medikamenten ist es eigentlich unumgänglich, da der versuch an menschen nicht so ohne weiteres durchgeführt werden darf! klar sollten die tiere nicht unnötig gequält werden! meine tante arbeitet z.b. als tierpflegerin in einem großen konzern der mit "M" anfängt...... in der hundeabteilung. d.h. sie kümmert sich um die versuchstiere (sind wohl zum großteil beagle, züchten aber teilweise auch selbst weiter!). die meisten der tiere, die eine monatelange versuchsreihe hinter sich haben, werden in (hoffentlich) nette familien vermittelt! meine tante ist ein sehr sehr große tierliebhaberin, d.h. hat auch selbst 2 hunde und 3 pferde, einen papagei etc. aber in dieser hinsicht sagt sie selbst: man muss nüchtern denken. das alles hat irgendwo einen sinn und ist momentan unumgänglich um gerade hinsichtlich des medizinischen fortschritts weiterzukommen! ich finde, sie hat recht! auch wenn mir die tiere leid tun... aber die tiere (in diesem fall hunde) werden nicht den ganzen tag an irgendwelche maschinen oder geräte gehängt.... auch nicht täglich! meist sind es "nur" "kleinigkeiten"... ansonsten werden die hundeställe (sind wohl recht groß) 2x täglich gesäubert, die hunde gepflegt, mit ihnen wird auch gespielt etc.! sie kennen es nicht anders... das ist das traurige... aber die meisten kommen nach einer bestimmten zeit raus und werden in familien integriert....
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft, und ich zeige dir ein Pferd.
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von maggie1puma2 » Do 7. Okt 2010, 14:42
GilianCo hat geschrieben:Tierversuche bedeuten (dafür gibt es eben Gesetze) nicht immer sofort auch Tierquälerei. Und die Fälle als Beispiel zu nehmen, die eben an den Gesetzen vorbei handeln, ist an dieser Stelle ja wohl eher witzlos, denn dafür bringen solche neuen Gesetze dann wohl genauso wenig. Tierversuche komplett abzuschaffen ist definitiv unrealistisch. Das Tierschutzgesetz schützt da auch die Tiere, auch jene, mit denen Versuche gemacht werden. Die Frage ist ja, wie stellt man sich einen Tierversuch vor? Wie gesagt, unterhaltet Euch mal mit einem Tierschutzbeauftragten. Die können dazu Fragen beantworten, und das auch realistisch, weil sie vom Fach sind, und genau WISSEN, was da gemacht wird, und wie die gesetzlichen Vorgaben sind. Wenn wir ab heute keinerlei neue Medikamente mehr zugelassen bekommen, keine Kosmetika und nix, dann können wir Tierversuche abschaffen. Ihr könnt ja mal überlegen wie realistisch das ist....
Wird hier ein bißchen anders dargestellt: http://www.datenbank-tierversuche.de/
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von Chiquita » Do 7. Okt 2010, 17:44
Auch wenn die Frage sich geklärt hat: Meinst du nicht, daß die Ferkel auch Milch brauchen? *fg*
Ob davon ein Bauer leben könnte?  Aber okay, soweit dachte ich grad net.
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von Jassi » Do 7. Okt 2010, 20:59
GilianCo hat geschrieben:wie wichtig ist es wohl für einen Hund, das er Leckerlies kennt? Ich denke mir, daß es auch in einem Hundeleben durchaus nicht das wichtigste ist...
Mal ganz banal gefragt: Hast du einen Hund? Wahrscheinlich nicht oder???? Leckerlis sind neben Spielen die größsten Belohnungen, die es für einen Hund gibt!!!! Dieser HUnd kannte weder das Spielen noch Leckerlis. Das bedeutet er ist nie irgendwie beschäftigt worden 
Liebe Grüße
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von GilianCo » Do 7. Okt 2010, 22:54
Du wirst lachen, ja, ich habe einen Hund. Und jetzt sagst Du ja zwei verschiedene Dinge, Leckerlies und Spielen. Zuwendung ist denke ich durchaus wichtig, ein Hund kann aber durchaus auch ohne Leckerlies glücklich sein. Chiquita hat geschrieben:Auch wenn die Frage sich geklärt hat: Meinst du nicht, daß die Ferkel auch Milch brauchen? *fg*
Ob davon ein Bauer leben könnte?  Aber okay, soweit dachte ich grad net.
*ggg* stimmt wohl... und ob sich Schweinemilch vermarkten ließe?!
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von Chiquita » Fr 8. Okt 2010, 16:38
*ggg* stimmt wohl... und ob sich Schweinemilch vermarkten ließe?!
Ich hab da so meine Zweifel dran  Leckerlis sind neben Spielen die größsten Belohnungen, die es für einen Hund gibt!!!!
Dazu sag ich was, wenn ich entsprechende Zeile in nem Buch gefunden hab  Edit: Gefunden. Gawani Pony Boy schreibt in 'Horse, follow closely': Die Belohnung ist nicht unbedingt etwas, was Sie haben möchten, sondern eher etwas, was der Befehlende geben möchte. Finde, das passt.
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von Jassi » Fr 8. Okt 2010, 18:51
Chiquita hat geschrieben:Gawani Pony Boy schreibt in 'Horse, follow closely': Die Belohnung ist nicht unbedingt etwas, was Sie haben möchten, sondern eher etwas, was der Befehlende geben möchte.
Das ist doch indianisches Pferdetraining oder nicht???? Es geht aber um Hunde!  Hunde und Pferde unterscheiden sich in ihrem Wesen total. Das kann man nicht vergleichen!
Liebe Grüße
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von Kampf_Krümel » Fr 8. Okt 2010, 19:00
Jassi hat geschrieben:Chiquita hat geschrieben:Gawani Pony Boy schreibt in 'Horse, follow closely': Die Belohnung ist nicht unbedingt etwas, was Sie haben möchten, sondern eher etwas, was der Befehlende geben möchte.
Das ist doch indianisches Pferdetraining oder nicht???? Es geht aber um Hunde!  Hunde und Pferde unterscheiden sich in ihrem Wesen total. Das kann man nicht vergleichen!
Nunja, aber was ein Hund nicht kennenlernt wird er schlicht weg nie vermissen ! Und einen Hund, der soetwas nicht kennt wird den Tierpfleger schon allein dafür "lieben", dass er ihm Futter gibt.
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