|
von miri-m » Di 2. Jun 2009, 09:55
Hallo Maurin
Ich muss Andrea da zum großen Teil zustimmen mit meiner Meinung. Ich habe die erfahrungen gemacht, das viele Mädels in deinem Alter, sich einfach noch nicht über mögliche riesiken im Umgang oder Reiten bewusst sind. Damit möchte ich sagen das unüberlegt gehandelt wird weil man es in dem Monent nicht besser weiss. Klar können sich auch viele Erwagsene falsch verhalten, und es gibt auch viele die sich ein Pferd anschaffen und sich im vorfeld gar nicht informiert haben... Ich möchte dir damit auch nicht unterstellen, das du so bist. Denn Ausnahmen bestätigen die Regel. Und manche mädels in deinem Alter haben auch schon viel Fachwissen und und und... Ich finde nur, warum nicht noch ein paar Jahre warten? Noch dazu lernen, und sich erstmal auf schule usw. konzentrieren. Als ich in deinem Alter war, wollte ich auch schon ein eigenes Pferd haben, aber meine Eltern habens nicht erlaubt, worüber ich im Moment auch ganz froh bin, denn im Jundlichen alter hatte ich alles andere im Kopf als Pferde. Und dann wäre ich auch nicht zu meinem jetzigen Pferd gekommen. Wofür du und deine Eltern sich auch entscheiden, wünsche ich euch viel Glück!!!
Gruß miri-m
-
miri-m
-
- Beiträge: 51
- Registriert: Do 9. Apr 2009, 12:43
- Wohnort: Kiel
von fee » Di 2. Jun 2009, 10:36
Ich kann mich den vorherigen Äußerungen nur anschließen. Mit dem Kauf eines Pferdes übernimmt man viel Verantwortung und diese sollte auch über viele Jahre getragen werden. Aufgrund deines Alters denke ich, wie bereits zuvor genannt, dass du diese Verantwortung noch nicht alleine übernehmen kannst. Und wenn Eltern dann bereit sind für ihr Kind ein Pferd oder Pony zu kaufen, sollten auch diese sich ihrer Pflichten bewusst sein. Ich habe es auch schon zu oft erlebt, dass für Kinder Pferde gekauft wurden, wobei die Eltern selber keine Ahnung von der Pflege und Versorgung des Pferdes hatten... Ich kann deinen Wunsch nach einem eigenen Pferd verstehen, doch habe ich selber die Erfahrung gemacht, dass eine Reitbeteiligung in der Schulzeit und späteren Studiumszeit, wenn man doch öfter eingespannt ist, besser ist. Ich brauche kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mal keine Zeit habe, sondern kann Bescheid geben und zum Beispiel den Tag, an dem ich reite, tauschen. Außerdem kannst du so erstmal ausprobieren, wieviel Zeit du bereit bist für dein Hobby in den nächsten Jahren zu opfern, wann es dir zuviel wird etc. Ich glaube, dass der Aufwand, der mit der Versorgung eines Pferdes verbunden ist, oft unterschätzt wird. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, dass du eine Reitbeteiligung findest, die du öfters als einmal die Woche reiten kannst und so das "Leben mit einem Pferd" erstmal ausprobieren kannst. Der Umstieg von 1x die Woche reiten auf ein Pferd besitzen ist ganz schön groß.... Ein Pferdekauf sollte wohl überlegt sein, da es sich hierbei um keinen Gegenstand handelt, sondern um einen Partner, der Zuneigung und Fürsorge und Beständigkeit erwartet. Ich hoffe, dass du eine gute Lösung für dich findest! 
-
fee
-
- Beiträge: 38
- Registriert: Di 19. Mai 2009, 09:21
- Wohnort: NRW
von Anamoure » Di 2. Jun 2009, 11:31
Hallo Maurin,
ich habe mit zwei jeden der mit mir Spazieren war zu den Pferden geführt. Wir mussten immer schauen, streicheln und füttern. Jeden Tag wollte ich hin. Mit 4 Jahren durfte ich endlich voltigieren und mit 8 hatte ich meine erste Reitstunde. Danach durfte ich mit Schulpferden meine ersten Turniere starten und war täglich im Stall und wenn nicht zum reiten, sondern zum helfen und füttern. Ich wollte einfach nur bei Pferden sein. Im Alter von 12 Jahren bekam ich ein eigenes Pferd - und ich habe sie heute noch (10 Jahre später) und würde sie niemals mehr hergeben. Ich habe sehr viele Abstriche machen müssen und muss sagen, dass es mir nicht geschadet hat. Dennoch kenne ich auch die andere Seite. Zwei Jahre nachdem ich meine Stute bekommen habe, bekam meine Schwester mit 9 Jahren ihr Pony (viele werden jetzt den Kopf schütteln und sagen, die haben sie ja nicht mehr alle, meine Eltern sehen es heute genauso). Meine Schwester wollte aber immer schon serh viele Hobbys ausüben und tat das auch. Ich habe ihr Pony dann mitversorgt und auch sie ist heute noch bei uns und ich bin sehr froh darüber, denn wir sind eine Familie, bei denen die Tiere bis zu ihrem Lebensende bleiben und so versorgt werden, wie sie es brauchen. Meine Eltern hatten vorher nichts mit Pferden am Hut und haben, als ich meine Stute bekommen habe, selber Reitstunden genommen, damit sie mich unterstützen konnten. Mein Dad hat sehr viel durch das Zuschauen gelernt und war für mich der beste Coach, auch wenn er es selber nie so hätte reiten können. Ich bin meinen Eltern sehr sehr dankbar und weiß es zu schätzen, was sie alles für uns getan haben. Dennoch sehe ich es auch wie meine Vorredner. Ich habe sehr viele Kinder erlebt, wo das Pferd das erste Jahr toll war und danach wurde sich nicht mehr darum gekümmert - Ausnahmen bestätigen immer die Regel, denn mir hat es auch nicht geschadet und ich war immer für unsere zwei Pferde da. Zum Thema Studium oder Abi - ich beende gerade mein Studium und auch das war möglich. Ich stehe dann halt auch mal um 5 Uhr auf um die Pferde zu bewegen und zu versorgen, es geht alles wenn man seine Zeit richtig managt. Schau ersteinmal, ob die vielleicht die Möglichkeit hast öfters in der Woche zu reiten und was ich noch anmerken wollte, du hast dir wirklich serh viele Gedanken gemacht. Das finde ich klasse.
Liebe Grüße
Pferde sind mehr als Tiere zum Reiten. Sie sind eine Einstellung mit vier Beinen. Sie haben Instinkte, Gedanken und Gefühle. (Pat Parelli)
-
Anamoure
-
- Beiträge: 43
- Registriert: Mi 5. Mär 2008, 20:53
von Sandra » Di 2. Jun 2009, 11:44
fee hat geschrieben:Außerdem kannst du so erstmal ausprobieren, wieviel Zeit du bereit bist für dein Hobby in den nächsten Jahren zu opfern, wann es dir zuviel wird etc. Ich glaube, dass der Aufwand, der mit der Versorgung eines Pferdes verbunden ist, oft unterschätzt wird.
Genau das ist der Punkt... Ich selber habe mit 6 Jahren angefangen, zu reiten und hatte natürlich auch von anfang an den Wunsch, ein eigenes Pferd zu bekommen. Meine Eltern waren von dem Gedanken allerdings nicht wirklich begeistert. Schließlich hatte ich 4 Jahre ein Pflegepony, um das ich mich nahezu täglich kümmerte! Mit 12 Jahren hatte ich sie dann endlich überredet und 3 Wochen später war sie da, zusammen für mich und meine Schwester hatten sie eine 10jährige 1,60m große Polen Stute angeschafft. Sie war nicht eingeritten, aber so unglaublich brav, dass sich alle sicher waren, wir bekommen sie gehändelt. Natürlich waren wir 2 von Anfang an Feuer und Flamme für die neue Stute und haben uns ständig gestritten, wer nun an den Stall fahren darf. Nach 1/2 Jahr kahm das das zweite Pferd dazu, ein 1,70m großer Westfalen Wallach. Also 2 Mädchen, 2 Pferde- aber eine hat die Lust daran verloren, als meine Schwester 16 war, hatte sie kein Intresse mehr an den 4Beinern, weil Freund und Party machen wichtiger wurden. Damit ich beide Pferde versorgt bekahm, musste ich auf alles verzichten, kein feiern, keine Zeit für Freund/e, kein Party machen. Ich verlor die Lust an den Tieren allerdings nie. Aber bei meinen Eltern sah das anders aus. Sie machten sich immer mehr Gedanken darum, wie oft man nicht für das Geld, was für die Pferde drauf geht in den Urlaub fahren kann. Also haben sie damit angefangen, mir die Lust am reiten zu verderben... keine Fahrten mehr zum Stall- dh egal wie spät es ist, 1 Stunde täglich mit dem Fahrrad zum Pferd kein Futter mehr - also ging schonmal mein Taschengeld für drauf Als das nichts half, musste ich die Stallmiete komplett übernehmen, dh arbeiten gehen ohne Ende. Und als meine Eltern merkten, dass sie mich nicht dazu kriegen eins der Pferde von alleine aufzugeben stellten sie mich vor die Wahl: Eins muss weg, du darfst aussuchen welches!!! Das war der Punkt an dem ich mir sicher war, dass nie wieder ein Pferd kaufen würde, wenn ich nicht zu 100% die Verantwortung übernehmen kann und alle Kosten alleine decken kann.
das mir das pferd das liebste sei, sagst du, oh mensch sei sünde. das pferd ist mir im sturme treu, der mensch nichtmal im winde! LG von Sandra Djibouti und Loni!
-
Sandra
-
- Beiträge: 855
- Registriert: Di 24. Jul 2007, 10:10
von coco » Di 2. Jun 2009, 12:55
Hallo Maurin. Ich sehe das genauso wie die anderen . Bist du sicher dass du ein Pferd bis an sein Lebensende versorgen willst.Ich reite seit 7 Jahren und bin jetzt 15 Jahre alt, seit ich klein bin ,besitzen wir viele Tiere,Immoment haben wir 3 Katzen,1 HUnd,2 Kaninchen,3 Meerschweinchen ,1 Hamster,und 1 pferd(von meiner Schwester).Durch die ganzen Tiere habe ich gelernt Verantwortung zu tragen .Tiere sind keine Spielsachen,die man hin und wieder aus dem Regal holt.Ich habe meinen Eltern bewiesen,dass ich mich um meine Tiere immer gut kümmer und auch die Schule nicht vernachlässige,nur deshalb bekomm ich mitte August ein eigenes Pferd.Ich hatte schon reitbeteiligungen und weiß wie viel Arbeit ein Pferd bedeutet.Mach deinen Eltern klar,dass du bereit wärst für ein Pferd arbeiten zu gehen. Zeig ihnen wie wichtig es für dich ist.Du musst allerdings damit rechnen,dass du später auf keine partys gehen kannst ,weil du keine Zeit hast. Ich wünsch dir viel Glück deinen Traum von einem eigenen Pferd zu verwirklichen.
Wer sein Pferd immer anschreit, der kann nicht erwarten, dass es auf ein Flüstern hört.
-
coco
-
- Beiträge: 32
- Registriert: Mi 27. Mai 2009, 17:11
- Wohnort: essen
-
von Niki86 » Di 2. Jun 2009, 13:46
Was hast du denn in naher Zukunft noch vor mit dem Pferd?Willst du Turniere reiten?Nur Freizeitmäßig?Auf welchem Niveau reitest du im Moment? Ich hatte früher auch den Wunsch ein Pferd zu haben.Mein Vater stimmte zu,meine Mutter nicht.Dabei haben mein Vater und ich uns schon in ein Pferd verkuckt.Aber er hätte eben nur die Hälfte der Boxenmiete bezahlen können.Und so wurde daraus nichts. Dann kam ein Endmaßpony bei uns an den Stall.Eine Stute,total hibbelig und aufgedreht.Besitzerin war 11 Jahre alt.Kam überhaupt nicht damit klar.Ich bin Ponyspezialistin  ,weil ich nicht so groß und schwer bin.Ich sollte sie also Korrektur reiten.Ich kam super mit der Stute klar. Die Besitzer ließen mir das Pony für ein Jahr da,ich sollte nur einen Teil der Stallmiete übernehmen.Das hat dann mein Vater natürlich getan.Ich hatte die Stute ganz für mich alleine.Die Besitzer wohnten nämlich so 80 km weit weg und sind vielleicht ein mal im Monat gekommen um zu schauen. Ich sag dir,dass war eine sehr anstrengende Zeit.Ich musste auf sehr viel verzichten.Vorallem war ich da grad in dem Alter,wo das dann mit den Partys und den Jungs los ging.Da musste ich drauf verzichten.Es gibt dann halt auch mal Tage,da hast du einfach keine Lust.Wer reitet dann dein Pferd?Ich hatte zum Glück meine Schwester,die die Stute dann geritten ist,wenn ich mal nen Tag nicht konnte. Du musst dich dann auch fragen,was du machst,wenn das Pferd krank wird,mal von den Kosten abgesehen.Es kann sein dass du mal ein paar Monate nicht reiten kannst.Da habe ich schon oft genug erlebt,dass die Besitzer ihre Pferde links liegen lassen,weil sie ja eh nichts damit machen können. Versuch erstmal eine Reitbeteiligung zu finden,oder jemand,der dir ein Pferd zur Verfügung stellt,dass dann fast wie ein eigenes ist,wo du dann auch alle Kosten trägst.Dann könnt ihr schauen,ob ihr mit den Kosten und du mit der Verantwortung zurecht kommt. Wieviel kostet die Boxenmiete in dem Stall?Du hast mit 500.600€ im Monat gerechnet.Also wenn du jetzt so um die 200€ für Boxenmiete zahlst,dein Pferd gerade nicht krank ist und du nicht jeden Monat neue Ausrüstung für dein Pferd kaufst,dann brauchst du nicht mit soviel zu rechnen.Klar kommt der Hufschmied dann noch dazu,aber der kostet ja nun auch keine 300€.Und Impfen und Wurmkuren machst du ja nicht jeden Monat.Versicherungen werden ja immer auf ein Jahr berechnet.Wenn du´s über 12 Monate verteilst ist das dann auch nicht sooo viel. Gibts in deinem Stall Vollpension?Also inkl. füttern,misten,auf Weide bringen etc.?Da sparst du dir auf jeden Fall etwas Zeit,wenn du das nicht machen musst.
-
Niki86
-
- Beiträge: 47
- Registriert: Do 28. Mai 2009, 16:12
von mauriiin » Di 2. Jun 2009, 14:12
Ich möchte mich nich mal bei allen bedanken die sich die Zeit genommen haben mir einen guten Überblick zu verschaffen  wie ich schon geschreiben habe bin ich bereit ers mal auf das eigene pferd zu verzichten und ein pfelgepferd bzw rb in augenschein zu nehmen ! Ich hatte auch vor 3 monaten das Angebot mit einer Freundin zusammen ein Pferd zu kaufen habe aber abgelehnt weil ich weiß aus persönlicher erfahrung das ein pferd zu 2 nichts ist da dies meist mit dem streit von 2 ehemaligen besten freuden endet ein rießen berg schulden und das pferd leidet darunter oder muss evtl sogar verkauft werden ! Ich bin dabei erst mal meine eltern davon zu überzeugen 2-3 oder 4 mal die woche reiten zu dürfen !!! Als ich noch 8 Jahre alt war habe ich von meinem mitlerweile verstorbenen Opa ein Shetti bekommen das aber schon im alter von 12 Jahren an einer Kolik verstorben ist und ich hatte auch schon damals immer das problem mit meinen eltern weil das shetti immer wieder krank geworden ist aber es war mir so an das herz gewachsen das ich es nciht verkaufen konnte ! aber schlussendlich war das eher eine pflicht immer in den stall zu gehen obwohl ich manchmal echt kein bock hatte aber ich habe mir das pferd gewünscht und dann hatte ich´s halt ander backe  aber wenn ich mir ein pferd mal selber finanzieren kann denke ich nochmal über den pferdekauf nach ! Herzlichen dank liebe grüße maurin 
-
mauriiin
-
- Beiträge: 8
- Registriert: Mo 1. Jun 2009, 12:51
Zurück zu Allgemeines
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste
|
|